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Hale 1 Piraten der Liebe

Hale 1 Piraten der Liebe

Titel: Hale 1 Piraten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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hinüber zum Kamin und setzte sich auf den Stuhl, den Martha dort zurückgelassen hatte. Cathy starrte ihn immer noch an. Sie riß den Mantel von ihren Schultern und warf in einem plötzlichen Wutanfall damit nach ihm.
    Er fing ihn mit Leichtigkeit auf. Cathy ballte kraftlos ihre Fäuste und sank dann zurück an den Bettpfosten, dieser kleine Wutanfall hatte sie ihre letzte Kraft gekostet. Ihr Kopf war verschwommen, aber sie wäre eher gestorben, als sich von ihm entkleiden zu lassen, nachdem er sie auf diese unverzeihliche Weise behandelt hatte!
    Zum Glück starrte er sie jetzt nicht mehr an. Er hatte eine dünne, braune Zigarre aus seiner Westentasche gezogen und beugte sich zum Feuer, um sie anzuzünden. Seit er nach Woodham gezogen war, hatte er sich das Rauchen angewöhnt, und Cathy war sich nicht sicher, ob ihr das sonderlich gefiel. Es ließ ihn fremder denn je erscheinen.
    Sie holte tief Luft und fing an, an den Häkchen auf dem Rücken ihres Kleides herumzufummeln. Jon hatte es sich auf dem Stuhl bequem gemacht, und er blickte desinteressiert in die Flammen, während er seine Zigarre paffte. Der Rauch stieg über ihm hoch und war widerwärtig stark. Als er zu Cathy zog, sie umgab, sie erstickte, spürte sie, daß ihr Magen rebellierte. Sie schlug die Hand vor den Mund, aber es war schon zu spät. Sie übergab sich dort, wo sie stand.
    Als der furchtbare Krampf vorüber war, merkte Cathy, daß Jon neben ihr stand. Er beugte sich zu ihr herunter und ergriff ihre Unterarme. Sanft hob er sie von dem Platz, an dem sie zusammengebrochen war. Er lächelte ein wenig, als er in ihr jammervolles Gesicht heruntersah, und wenn Cathy die Kraft dazu gehabt hätte, hätte sie dieses überlegene Grinsen mit einer Ohrfeige aus seinem Gesicht vertrieben.
    »Es war deine verdammte Zigarre!« brachte sie zu ihrer Verteidigung hervor, als er sie auf die Bettkante setzte und ihr Gesicht vorsichtig mit einem feuchten Handtuch abwischte.
    »Das glaube ich kaum«, antwortete er und kniete sich nieder, um ihr die Schuhe auszuziehen. Cathy fühlte sich zu schwach, um aufrecht sitzen zu können. Sie fiel auf  die Matratze zurück, und ihre Beine baumelten immer noch über der Bettkante. »Wieviel hast du getrunken?«
    »Ich bin nicht betrunken!« protestierte Cathy ungnädig. Wie konnte er es wagen, so etwas von ihr anzunehmen! »Ich habe nichts außer Punsch getrunken.«
    »Champagner-Punsch«, ergänzte Jon ruhig. »Ich sah, wie du ihn hinuntergeschüttet hast, aber ich wäre nie darauf gekommen, daß...«
    »Oh, sei ruhig!« fauchte Cathy und ließ sich in ihrem Ärger gehen. »Niemand wird von Punsch betrunken!«
    »Du hast es aber ziemlich gründlich geschafft, meine Liebe.« Das Lachen in seiner Stimme machte Cathy noch wütender. Nach allem, was er ihr heute nacht angetan hatte, besaß er auch noch die Frechheit, über sie zu lachen. Mit übermenschlicher Anstrengung brachte sie es fertig, sich wieder aufzusetzen. Ihre Hand holte in einem großen Bogen aus und landete mit einem befriedigenden Klatschen auf seiner Wange.
    Cathy starrte ihn herausfordernd an, als er sich mit einer Hand ungläubig an seine Wange griff. Er kniete immer noch zu ihren Füßen und war fast auf gleicher Augenhöhe mit ihr.
    »Das hast du verdient«, teilte sie ihm entschlossen mit und sank dann wieder auf die Matratze zurück.
    »Verdient oder nicht, es ist besser für dich, so etwas nicht zu wiederholen«, sagte er nach einem Moment drohend. »Das nächste Mal könnte es in gleicher Münze zurückgezahlt werden.«
    »Aufgeblasener Tyrann«, murmelte Cathy unversöhnlich und schloß fest ihre Augen, weil die Decke anfing, sich über ihr im Kreis zu drehen. Als sie sie wieder öffnete, war Jon über ihr. Als sie ihn anblinzelte, kam sein Gesicht näher und verschwamm vor Ihren Augen.
    »Verschwinde!« zischte sie und wurde mit einem widerstrebenden Lächeln bedacht.
    »In ein paar Minuten«, versprach er ernst, und seine Hände legten sich behutsam auf ihre Schulter, damit er sie auf den Bauch rollen konnte. Cathy spürte, wie er die Haken an der Rückseite ihres Kleides öffnete. Er zog es herunter und warf es beiseite. Dann begann er, mit den Bändern ihrer Unterwäsche zu kämpfen. Sie hatten sich offensichtlich zu einem Knoten verwickelt. Cathy hörte seine unterdrückten Flüche, als er versuchte, ihn zu entwirren. Schließlich hatte er Erfolg und zog ihre Höschen herunter.
    »Mir ist schlecht«, stöhnte sie plötzlich, als es in ihrem Magen

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