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Hale 1 Piraten der Liebe

Hale 1 Piraten der Liebe

Titel: Hale 1 Piraten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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ihre Schultern und ihr Gesicht. Als sie ihn lachen hörte, nahm sie sofort ihre Hände hoch, um das Haar aus dem Gesicht zu streichen. Sie konnte jetzt wieder sehen und starrte den über sie gebeugten Jon mit wütendem Gesicht an.
    Während sie noch nach Worten suchte, befaßte sich Jon damit, ihre weichen Kurven durch das Wasser zu betrachten. Sehr schön, dachte er anerkennend, ausgesprochen schön. Da stieß Cathy einen unartikulierten Wutschrei aus und warf ihm das Stück Seife direkt an den Kopf. Es traf ihn wie ein Stein neben dem linken Auge. Jon taumelte zurück und hielt sich ungläubig die schmerzende Stelle. Er war sowieso nicht besonders friedlich gestimmt, aber jetzt kochte er vor Wut. Wenn diese kleine Hexe ein hartes Spiel wollte, bitte. Sie würde sich noch wundern!
    »Raus! « schrie Cathy, als sie endlich wieder sprechen konnte. Während er noch versuchte, seine Fassung zu finden, wollte Cathy aus der Wanne springen. Sie hatte vor, schnell das Handtuch zu ergreifen, um sich zu bedecken. Doch Jon war schneller und hielt ihre nasse, glitschige Taille umklammert. Sosehr sie sich auch drehte, sie konnte sich nicht aus seinem Griff befreien, und er drückte sie gewaltsam zurück in das Wasser.
    »Warum sollte ich? Das ist immer noch meine Kabine«, knurrte Jon. Nur der stahlharte Blick in seinen Augen warnte sie davor, daß sie sich auf gefährlichem Grund befand. Aber Cathy war zu wütend, um vorsichtig zu sein.
    »Ich nehme ein Bad!« schrie sie zurück, während er mit Kenneraugen ihren Körper begutachtete.
    »Das sehe ich«, stimmte er ihr zu. Cathy war nicht mehr zu halten.
    »Ich hasse dich! Raus hier!«
    Da er sich immer noch nicht von der Stelle rührte, fing Cathy an, wie ein wütendes Kind im Wasser zu strampeln. Jons Lippen wurden schmal, als das seifige Wasser über seine trockenen Kleider spritzte. Er war blitzschnell hinter ihr, und Cathy hatte keine Zeit sich darauf vorzubereiten, was als nächstes geschah.
    »Ich nehme an, du hast gerade dein Haar ausgewaschen, als ich dich so grob unterbrach«, sagte er seidenweich. »Laß mich dir helfen.«
    Cathy fühlte wie sich eine große Hand auf ihren Kopf legte, und sie konnte gerade noch einmal tief Luft holen, bevor er unter Wasser gezwungen wurde. Sie zappelte verzweifelt, aber Jon hielt sie fest, bis sie glaubte, ihre Lungen würden zerplatzen. Schließlich gab er nach, und als sie wieder auftauchte, schnappte sie wild nach Luft.
    »Du Schwein!« schrie Cathy, als sie wieder sprechen konnte. »Reicht dir Vergewaltigung nicht aus? Oder ersäufst du deine Opfer danach?«
    »Nicht alle, o nein«, sagte er ihr und setzte sich neben sie auf den nassen Rand der Badewanne. Er spielte lässig mit ihren Haarsträhnen. Cathy entzog ihm die Locken und warf ihm einen haßerfüllten Blick zu. Er lächelte spöttisch zurück. »Nur süße, kleine Nattern, die noch nicht gelernt haben, wer der Herr ist.«
    »Herr!« schnaubte Cathy mit verletztem Stolz. »Du bist nicht mein Herr und wirst es auch niemals sein, du unwürdiges Tier!«
    »Nun, da irrst du dich, meine Süße.« Jons Augen verengten sich, bis sie nur noch schmale, glitzernde Schlitze in seinem dunklen Gesicht waren. »Ich bin dein Herr, seitdem du das erste Mal deinen Fuß auf dieses Schiff gesetzt hast. Wenn du das nicht begriffen hast, dann war ich, verdammt noch mal, viel zu nachsichtig mit dir. Das gedenke ich jetzt wirklich zu ändern.«
    Er legte seine Hand wieder auf ihren Kopf, und Cathy hatte nicht einmal die Zeit, Luft zu holen, bevor sie diesmal unter Wasser getaucht wurde. Sie zappelte hin und her und konnte sich schließlich befreien. Während sie versuchte, zu Atem zu kommen, griff er wieder nach ihr. Cathy packte seine Hand und schlug ihre Zähne so tief hinein, daß sie fast auf den Knochen trafen.
    »Du Hure!« schrie er und riß die Hand fort. Dies war die Gelegenheit, auf die Cathy gewartet hatte. Sie sprang hoch und schleuderte den seifigen Waschlappen in sein Gesicht. Der Moment, den er brauchte, um sich die Schaumflocken aus den Augen zu wischen, reichte ihr. Sie schnappte nach dem Handtuch und rannte zur Tür. Der Knauf drehte sich leicht in ihrer Hand, aber das verdammte Ding ging nicht auf! Sie riß wie verrückt daran herum. Es mußte aufgehen, es mußte einfach!
    »Sie ist verschlossen«, knurrte Jon drohend aus der anderen Ecke des Raums. Cathy fuhr herum und sah, wie er sich ihr mit sehr ärgerlichem Gesichtsausdruck näherte. Er hatte den Waschlappen um die

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