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Hale 1 Piraten der Liebe

Hale 1 Piraten der Liebe

Titel: Hale 1 Piraten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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Kopf streichelte.
    »Ja, Jon, ich bin hier«, antwortete sie und trat neben das Bett. Zärtlich blickte sie hinunter in sein dunkles Gesicht. Der Anblick überraschte sie. Die grauen Augen waren geöffnet und schienen zu begreifen, als sie Cathy ansahen.
    »Jon!« rief sie voller Freude aus. »Kannst du mich sehen?«
    »Natürlich kann ich dich sehen.« Seine Stimme war schwach, aber es schwang ein zarter Spott über die offensichtliche Lächerlichkeit von Cathys Frage in ihr mit.
    »Wie fühlst du dich?« Cathy setzte sich neben ihn auf die Bettkante, und ihre Hand streichelte automatisch über seine Stirn. Sie bemerkte erleichtert, daß sie sich kühl anfühlte.
    »Höllisch«, sagte er derb. »Was für ein Tag ist heute?«
    »Mittwoch, der zweiundzwanzigste Juni. Du warst sechs Tage lang bewußtlos.«
    »Was ist passiert?« fragte er und runzelte die Stirn, als er versuchte, sich zu erinnern. Dann, noch bevor sie versuchen konnte, es ihm zu erklären, wurden seine Augen sehr ärgerlich. »Du kleiner Dummkopf! Weißt du nicht, daß man dich hätte töten können oder schlimmeres? Blonde Schönheiten wie du sind da besonders gefährdet. Wenn das passiert wäre, hätte niemand je wieder etwas von dir gehört oder gesehen. Die wären über dich herge-fallen, bis du daran gestorben wärest! Gott, von allen Städten der Welt mußtest du dir ausgerechnet Cadiz aussuchen, um wegzulaufen! Und von allen Häusern in Cadiz auch noch das >Red Dog<, das Lokal für jeden gejagten Mann an dieser Küste! Ich konnte es nicht glauben, als ich dieses lächerliche Bettuch sah und anfing, deiner Spur zu folgen! Als ich all diese Bastarde da drinnen lachen hörte, dachte ich schon, daß ich zu spät gekommen wäre! «
    Jon regte sich zunehmend auf. Cathy nahm seine Hand und versuchte ihn zu beruhigen, bevor er sich noch verletzte. Die langen Finger schlossen sich mit überraschender Stärke um ihren Hals.
    »Du versuchst so etwas nicht noch einmal, hörst du? « sagte er drohend. »Ich werde dich in Sicherheit behalten, sogar, wenn ich dich einschließen muß! Ich werde...! «
    »Das brauchst du nicht, Jon«, sagte Cathy ruhig und versuchte nicht einmal, sich aus seinem Griff zu befreien. »Ich werde dir nicht wieder da vonlaufen. Das verspreche ich. Ich werde bei dir bleiben, bis du bereit bist, mich gehen zu lassen. Jetzt mußt du still sein. Du warst sehr krank. Möchtest du etwas Brei oder etwas Wasser? «
    Jon schaute zu ihr hoch, und sein Blick tauchte tief in ihren. Was er dort sah, mußte ihn beruhigt haben. Er lockerte den Griff an ihrem Nacken und ließ sich bequemer in die Kissen sinken. »Brei! « sagt er. »Wenn ihr mich damit gefüttert habt, ist es ja kein Wunder, daß ich mich so schwach wie ein neugeborenes Baby fühle! Ich will etwas richtiges zu essen und eine Flasche Rotwein! «
    »Nicht, bevor Doktor Sandoz dich gesehen hat«, sagte Cathy streng, aber um ihre Mundwinkel spielte ein kleines Lächeln. »Jetzt ißt du den Brei und wirst ihn auch mögen. «
    Jon protestierte, sah dann aber ihren Blick und grinste.
    »Es scheint, als sei ich ganz deiner Gnade ausgeliefert, mein Kätzchen. Nun, mach es so schlimm, wie du nur kannst. Bald bin ich wieder dran.«
    Cathy streckte ihm übermütig ihre kleine Zunge heraus. Dann stand sie auf und ging zur Tür, um nach Petersham zu rufen. Sie konnte Jons Blick in ihrem Rücken fühlen, während sie sich bewegte. Als der Diener kurz darauf erschien, lächelte sie ihn an.
    »Der Kapitän ist aufgewacht und sehr hungrig. Würden Sie bitte das übliche bringen, Petersham?«
    »Gott sei Dank!« rief Petersham aus und lief sofort los, um ihre Bitte zu erfüllen.
    »Der alte Bock hat sich wohl Sorgen um mich gemacht, wie?« Jon machte eine Grimasse, als Cathy sich wieder auf die Bettkante setzte.
    »Jeder hat sich Sorgen gemacht.«
    »Jeder? Sogar du?« Diese Worte waren beiläufig gesagt, und seine Augen wurden von seinen langen Wimpern versteckt. »Sogar ich«, antwortete sie ehrlich und lächelte ihn an, als er ihr einen schnellen Blick zuwarf. >Besonders ich<, hätte sie hinzufügen können, aber sie tat es nicht.
    »Dann weißt du, wie ich mich gefühlt habe, als du plötzlich verschwunden warst«, murmelte er, und seine Lippen zitterten ein wenig, als er ihre Hand ergriff und an seinen Mund führte. Die Berührung seines harten Mundes in ihrer Handfläche traf sie beinahe wie ein elektrischer Schlag. Schnell zog sie ihre Hand weg und lachte verspielt.
    »Genug davon! Du darfst

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