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Hale 1 Piraten der Liebe

Hale 1 Piraten der Liebe

Titel: Hale 1 Piraten der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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warnte sie ihn verspielt. »Du bist zu schwach, um... «
    »Ich weiß. « Er sah sie nähesuchend an. »Ich möchte dich nur neben mir haben. Ich kann so viel besser schlafen. Ich verspreche dir, daß ich nichts anderes im Sinn habe. Wenn ich irgend etwas anderes versuche, darfst du mir eine Ohrfeige geben und aufstehen. «
    »Nun... « Cathy schwankte.
    »Bitte«, sagte er weich.
    »Also gut. « Cathy gab mit einem Seufzer nach. »Aber nur solange, wie du dich an dein Versprechen erinnerst. Wenn du anfängst zu - zu -, dann stehe ich auf. «
    »Das tue ich nicht«, versprach er und sah zu, wie Cathy aufstand, um die Tür abzuschließen.
    Er sagte nichts, als sie langsam zurückkam und neben dem Bett stehenblieb. Ein zartes Rot überzog ihre Wangen. Da er den Grund ihrer plötzlichen Verwirrung kannte, grinste er.
    Cathy drehte ihm ihren Rücken zu und zog langsam ihr Überkleid aus. Sie legte alles bis auf das letzte Untergewand ab und fühlte sich absurd schüchtern. Nun, da Jon aufgewacht war und das Bewußtsein wiedererlangt hatte, kehrte ein Teil ihrer früheren Reserviertheit ihm gegenüber wieder zurück. Sei kein Narr, tadelte sie sich und spürte, wie sie noch röter wurde, als sie sich zu ihm umdrehte. Seine Augen ruhten hungrig auf ihrer leicht bedeckten Brust. Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln, als er warm in ihr Gesicht sah.
    »Du wirst rot, mein Kätzchen?« machte er sich freundlich über sie lustig. »Das brauchst du nicht. Ich habe dich schon öfter gesehen, erinnerst du dich?«
    Cathy zwang sich, den Blick seiner grauen Augen zu treffen und war fest entschlossen, ihre Scham wieder in den Griff zu bekommen.
    »Ich weiß«, brachte sie schließlich hervor. »Aber das war... anders!« Sie ärgerte sich über ihr Stottern, und Jons wissendes Lächeln machte es noch schwerer für sie. »Weil ich dich sonst immer ausgezogen habe und du es jetzt selbst machst?« erriet Jon scharfsinnig. »Das macht doch nichts, Süße. Sieh es als deine Pflicht an, einen kranken Mann zu erfreuen.«
    »O sei doch still«, sagte Cathy verärgert.
    »Ich bin still«, versprach er, weil er sah, daß sie drauf und dran war, wegzugehen. »Bitte, komm ins Bett.«
    Cathy starrte ihn an und lächelte triumphierend. Sie tat so, als wolle sie weglaufen. »Du bist wirklich unmög-lich. Ich denke, es wird besser sein, wenn sich Petersham von nun an um dich kümmert. «
    »Petersham - äh - hat nicht deine Fähigkeiten. Komm ins Bett. «
    Cathy sah ihn ernst an, dann gab sie auf. Dieser gerissene Kerl fing an, sich wirklich in ihr Herz einzuschleichen, dachte sie gereizt, als sie neben seiner unverletzten Seite ins Bett schlüpfte. Sie mußte aufpassen, daß sie nicht anfing, ihn zu sehr zu mögen. Das würde nur Herz-weh mit sich bringen.
    Aber sie erlaubte ihm trotzdem, sie dicht an sich zu ziehen und bettete ihren Kopf liebevoll an seine Schulter.
    »Schlaf nur«, murmelte er, und sein Arm lag fest um sie.
    Zu ihrer Verwunderung schlief sie tatsächlich ein.

7. Kapitel
    »Warum bist du fortgelaufen? « Diese Frage war so offen und freundlich, daß Cathy- überrascht war. Sie starrte lange Zeit auf die Spielkarten in ihrer Hand herunter, bevor sie antwortete.
    »Ich denke, das war doch offensichtlich. « Als sie schließlich ihren Blick hob, sah sie, daß Jons Augen fest auf sie gerichtet waren. Auf ihre Antwort hin wurde sein Blick ein wenig ärgerlich, und er schüttelte den Kopf.
    »Für mich war es das nicht. « Die Karten, die er in der Hand gehalten hatte, lagen achtlos auf der Decke neben ihm. Cathy seufzte. Er war nicht von diesem Thema abzubringen.
    »Du hättest wissen müssen daß ich fliehen würde, sobald ich Gelegenheit dazu hätte. Himmel noch mal, du verhältst dich gerade so, als hätte ich einen furchtbaren Fehler gemacht! Du bist weder mein Vater noch mein Bruder, noch mein Mann, nicht mal mein Verlobter, weißt du. Du bist der Pirat, der mich geraubt hat und mich dazu gezwungen hat... nun, ich war und bin nicht verpflichtet, bei dir zu bleiben. «
    »Willst du sagen, daß du fortgelaufen bist, weil dich dein Stolz dazu gezwungen hat? « Jon blickte sie gedankenvoll an. Cathy seufzte wieder. Sie fühlte sich nicht in der Lage, jetzt dieses Gespräch zu führen. Aber sie beschloß, ihr Bestes zu tun, um ihm ihre Position verständlich zu machen, ohne dabei die Zwiespältigkeit ihrer eigenen Gefühle zu enthüllen.
    »Jon, ich glaube, daß du die Ungeheuerlichkeit des-sen, was du mir angetan hast,

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