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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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warf Jon einen Blick zu, aus dem Mordlust sprach.
    Jon hatte es sich inzwischen an der Stelle bequem gemacht, wo sie vorher gesessen hatte, und die Beine weit von sich gestreckt.
    »Deine Sklavin ist zurück, Herr«, stieß Cathy aus, als sie wieder vor ihm stand. »Soll ich dich auch noch füttern? «
    »Braves Mädchen«, machte er sich aber sie lustig und streckte die Hand nach dem Teller aus. Cathy lächelte ihn an, daß ihre kleinen, schneeweißen Zähne sichtbar wurden. Dann zog sie den Teller wieder außer Reichweite und begann, den Inhalt ganz langsam über seinen arroganten Kopf zu kippen.

Kapitel 7
    »Verflucht! « brüllte Jon los, und seine Hand fuhr nach oben, um die schmierige Masse aus seinem Haar und seinem Gesicht zu wischen, während er auf die Füße sprang.
    Cathy konnte ein triumphierendes Grinsen nicht unterdrücken. Es verschwand jedoch schnell wieder, als das Ausmaß seines Zorns sichtbar wurde. Seine Mundwinkel zuckten, und er starrte sie wütend an, die Hände zu Fäusten geballt. Cathy schluckte, plötzlich nervös. Sie mußte all ihren Mut aufbringen, um nicht davonzulaufen. Man hatte ihr schon immer gesagt, daß ihr Temperament sie einmal in große Schwierigkeiten bringen würde, und es sah aus, als sei dieser Moment heute gekommen. Dann vernahm sie das Raunen hinter ihr in der Menge und war sich dessen sicher.
    Sie riskierte einen eiligen Blick über die Schulter, um festzustellen, daß sie und Jon im Mittelpunkt des Interesses standen. Sämtliche Tätigkeiten an Deck waren erstorben, und alle reckten die Köpfe, um zu sehen, was nun geschehen würde. Würde der neue Captain, der selbst den kräftigsten Mann wegen eines frechen Grinsens seine Fäuste spüren ließ, so etwas von einem Weib, so hübsch sie auch sein mochte, hinnehmen? Und falls nicht, wie würde er darauf reagieren?
    »Ich wette, er versohlt ihr gehörig ihren süßen, kleinen Arsch! « Cathy hörte die Bemerkung aus der Menge.
    »Ach was, er wird sie über Bord werfen«, kam die Antwort. Als ihre Augen furchtsam Jons Gesicht durchforsteten, fürchtete sie, daß die zweite Bemerkung zu treffen würde.
    »Du dumme, kleine Hure! « stieß er schließlich aus. Dann griff er nach ihr. Cathy, die in seinen Augen nichts als blutige Vergeltung las, verließ plötzlich jeglicher Mut. Mit einem spitzen Schrei packte sie ihre weiten Röcke, machte kehrt und rannte los. Aber sie schaffte es nicht. Jon erwischte sie am Arm, seine Finger bohrten sich schmerzhaft in ihr Fleisch, und er riß sie zu sich herum, daß sie ihn wieder ansehen mußte. Sein Gesicht war eine dunkle, äußerst wütende Fratze.
    »Ich - es tut mir leid«, stotterte Cathy in der Hoffnung, ihn zu beschwichtigen. Angesichts seiner Wut hatte sie ihr Stolz ebenso verlassen wie ihr Mut.
    »Zu spät«, gab er zurück und riß sie an sich heran. Hart kam ihr Magen in Kontakt mit seinem gebeugten Knie, und sie wußte sofort, was er vorhatte. Als sich sein Arm wie eine Klammer um sie legte, begann sie wie wild um sich zu treten. Er hatte doch tatsächlich vor, ihr vor allen Leuten den Hintern zu versohlen!
    »Laß mich los! « schrie sie.
    »O nein«, erwiderte er. »Du hast es so gewollt, du Miststück, also bekommst du auch, was du verdienst! «
    Cathy trat und wand sich, während sich unter den Leuten Gelächter und Gegröle breitmachte. Dann begannen ihre Wangen auf einmal zu brennen, als sie spürte, wie Jon ihre Röcke anhob.
    Er schob ihren Rock und den Unterrock über ihre Hüfte hinauf, so daß sie nur noch mit dem dünnen Stoff ihrer rüschenbesetzten Unterhosen bekleidet war. Lauteres Gegröle und anfeuernde Rufe begleiteten seine Handlung, und Cathy wäre am liebsten im Boden versunken. Sofort verstärkten sich ihre An strengungen, aber im nächsten Augenblick blieb ihr die Luft weg, als seine kräftige Hand mit schmerzhafter Wucht auf ihrem Hinterteil landete.
    »Klatsch! «Die Schläge wiederholten sich gnadenlos, bis sich Cathys Wutschreie in Schluchzen und Wimmern verwandelten. Ihr Hinterteil brannte wie Feuer, und sie hatte es aufgegeben, um sich zu treten, weil es seine Wut nur immer neu anzufachen schien, so daß sie schließlich ruhig auf seinen Knien lag. Anfeuernde Rufe und bewundernde Bemerkungen drangen an ihr Ohr.
    »Nur auf diese Art lernen sie es, Capt'n! « Cathy hörte Respekt in der Stimme des Mannes.
    »Ja, wir müssen den Weibern zeigen, wer der Boß ist«, rief ein anderer.
    Jon landete einen letzten, harten Schlag und beendete damit ihre

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