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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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die wußte, daß ihr nichts anderes übrig blieb als zu gehorchen. Also drehte sich Cathy um und begann, sich zu entkleiden. Jon schnaubte.
    »Weshalb du ständig eine Schüchternheit an den Tag legst, die du nicht verspürst, verstehe ich nicht«, meinte er lakonisch. Ich kenne jeden Quadratzentimeter deines, zugegeben, bildhübschen Körpers. Mehr noch, ich habe ihn gespürt, gekostet, habe ihn unter meinen Händen zu einem bebenden Leben erweckt... «
    »Halt endlich den Mund«, fuhr Cathy ihn an, verärgert und beschämt zugleich. Ihre Finger zitterten noch immer vor Wut, und sie hatte Schwierigkeiten, die Dutzenden von kleinen Haken an ihrem Rücken zu  lösen.
    »Brauchst du Hilfe? « Die leise Stimme ertönte direkt neben ihrem Ohr, und sie machte erschrocken einen Satz zur Seite. Nach kurzer Überlegung kam sie zu dem Schluß, daß er in gewisser Weise recht hatte mit dem, was er gesagt hatte, und daß sie in der Tat Probleme hatte, zurechtzukommen.
    »Danke. « Cathys Stimme war kühl, als sie ihm gestattete, ihr behilflich zu sein. Er kämpfte einen Augenblick lang mit dem Haken und stieß dann einen Fluch aus.
    »Das Problem ist, daß du das Zeug auf deinem gesamten Rücken hast. Da gibt es nur eine Lösung. « Mit diesen Worten packte er sie um die Hüften, hob sie hoch und trug sie quer durch die Kajüte. Als er sie wieder absetzte, stand sie mit beiden Füßen in der Blechwanne.
    »Hast du irgendwo Seife? « fragte er, als sie ihn verständnislos ansah.
    »Drüben, neben der Waschschüssel«, nickte Cathy und runzelte dann die Stirn. »Aber Jon, ich kann in diesem Kleid nicht baden. Die Seife würde die Seide ruinieren. «
    »Wenn meine Meinung gefragt ist, würde ich sagen, es ist bereits ruiniert«, gab Jon zurück und holte die Seife. Als er zurückkam, nahm sie die Seife stumm entgegen, denn sie wußte, daß er recht hatte.
    »Was ich dir zu verdanken habe«, sagte sie mit bitterem Tonfall.
    »O nein, das hast du dir selbst zu verdanken«, erwiderte Jon. »Ich hatte dich davor gewarnt, an Deck die Wilde zu spielen. Du hättest eigentlich noch Schlimmeres verdient als du erhalten hast. Dir ist nichts passiert, nur dein Stolz wurde ein wenig angeknackst. Hättest du lieber die neunschwänzige Katze ausprobiert? Mit dem Gedanken daran hatte ich gespielt. Du mußt begreifen, daß die Männer dort draußen Seeleute sind. Sie gehorchen mir als Captain nicht, weil es sich so gehört. Sie gehorchen mir, weil sie wissen, daß ich ihnen die Zähne einschlage, wenn sie es nicht tun. Einige von denen warten nur darauf, daß ich ihnen ein Zeichen von Schwäche gebe, dann werden sie über mich herfallen. Was du heute getan hast, war verdammt dumm, und hätte ich es durchgehen lassen, wäre das vielleicht das Zeichen für solche Spitzbuben gewesen, es zu versuchen. Außerdem hatte ich dich gewarnt. Und ich warne dich noch einmal: Noch so eine Frechheit, und du bekommst die Peitsche wirklich zu spüren. Das schwöre ich dir. «
    »Ich habe keine Angst vor dir«, spuckte sie aus.
    »Dann sollest du dir das angewöhnen«, sagte Jon leise und erstickte Cathys Antwort, indem er ihr etwa ein Viertel des Inhalts des Fasses über den Kopf kippte. Als sie die Augen wieder öffnete, noch immer prustend, war Jon gerade beschäftigt, sich sein fleckiges Hemd über den Kopf auszuziehen. Während sie begann, ihr Haar einzuseifen, setzte er sich auf einen Stuhl und entledigte sich seiner Stiefel. Dann erhob er sich wieder und zog seine Hose aus.
    Cathys Augen weiteten sich so sehr, daß ihr Seife in die Augen lief.
    »Was machst du da? « verlangte sie zu wissen und rieb sich mit den Fäusten über die brennenden Augen.
    »Wonach sieht es denn aus? « fragte er trocken und stieg dabei zu ihr in die Wanne. Sie standen so nah aneinander, daß Cathy die Hitze seines Körpers spüren und den männlichen Geruch seines Körpers wahrnehmen konnte.
    »Zieh endlich das Kleid aus«, sagte Jon, bevor Cathy etwas sagen konnte. Er legte seine Hände auf ihre Schultern und drehte sie um. Gehorsam hielt sie ihre Haare nach oben, während er mit den Haken und Ösen kämpfte.
    Nachdem ihn jetzt kein fettiges Haar mehr behinderte, gelang es ihm schnell, ihr Kleid ganz aufzuknöpfen. Noch immer in der Wanne stehend, ließ sie es geschehen, daß er ihr das Kleid über den Kopf auszog und zur Seite warf. Einen Augenblick stand sie in ihrem tropfnassen Unterrock da, unentschieden, ob sie ihn ebenfalls ausziehen sollte oder nicht. So dicht und nackt

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