Hale 2 Freibeuter des Herzens
kleinen Locken hindurch und zeichnete seine Muskeln mit den Fingernägeln nach. Schließlich, noch immer mit geschlossenen Augen, preßte sie ihren Mund auf die warme, seifige Haut. Jons Hände verkrampften sich auf ihren Hinterbacken. Er stöhnte. Dann hob er sie an, die Hände noch immer an ihrem Hinterteil; langsam wanderten sie ihre Schenkel hinab, um ihre Beine um seine Hüfte zu schlingen.
Cathy war unfähig, zu denken. Für sie existierte nichts mehr, außer dem Gefühl seines Körpers, seinem warmen, seifigen, männlichen Geruch und ihre sich immer weiter steigernde Leidenschaft. Tief in ihrem Innern warnte sie eine Stimme, daß sie es bereuen würde, sich ganz ihrer Leidenschaft hinzugeben. Aber Cathy beachtete sie nicht. Egal wie hoch der Preis sein mochte, sie wollte ihn ebenso sehr, wie es ihn ganz offensichtlich nach ihr begehrte. Wenn er sie nicht bald nahm, würde sie von den Flammen ihres eigenen Verlangens verzehrt werden.
»Leg deine Arme um meinen Hals«, flüsterte Jon heiser. Cathy befolgte seine Anweisung, ohne die Augen zu öffnen und klammerte sich förmlich an ihn. Sie konnte das Klopfen seines Herzens gegen ihre Brust spüren, seinen rasselnden Atem hören. O Gott, wie sie sich danach sehnte, von ihm genommen zu werden. Wollte er denn nie...?
Mit seinen großen Händen, die noch immer um ihre Hinterbacken gelegt waren, hob er sie ein wenig an. Cathy konnte die Härte seiner Männlichkeit spüren, wie er nach der Öffnung suchte. Ein Stöhnen der Lust entfuhr ihr, als er sie fand, und er seine ganze, pulsierende Länge vorwärts stieß, bis er tief in sie eingedrungen war. Dann blieb er eine ganze Weile regungslos, ihren weichen Körper gegen die Muskeln seines Bauches gepreßt. Cathy hielt es nicht länger aus. Sie begann sich zu winden, zu stöhnen, während sie nach der Erfüllung suchte, die er ihr zu verweigern schien. In Schlangenlinien bewegte sich ihr Körper gegen seinen, und unbewußt bohrte sie ihre Fingernägel in seinen Nacken. Auch er atmete jetzt abgehackt, sein Atem kam rasselnd, als läge er im Sterben. Cathy öffnete die Augen und nahm verschwommen seinen leidenschaftlichen Blick wahr. Immer wieder bohrte er sich tief in sie hinein, und Cathy streckte sich ihm mit jedem Stoß entgegen. Sie atmete schwer, ihre Beine umklammerten seine Hüfte wie eine Schere, ihren Kopf hatte sie in den Nacken geworfen und die Augen geschlossen. Der Sturm der Leidenschaft in ihrem Körper wurde stärker und stärker und riß sie mit sich. Cathy spürte, wie er erschauerte, spürte seinen Penis beben, und im nächsten Moment ergoß sich eine Ladung heißen Samens in ihr. Sie schrie auf und gab sich ihrem eigenen Orgasmus hin.
Ein paar Minuten hielten sie sich weiter fest umklammert, bis der Rausch, der sie beide erfaßt hatte, sich langsam auflöste. Sein Mund lag an ihrem Hals, und sein Atem fühlte sich warm auf ihrer feuchten Haut an. Nach einer Ewigkeit hob er den Kopf, löste seine Hände von ihrem Hinterteil, um ihre Beine von seiner Hüfte zu lösen. Langsam ließ er sie sinken, bis sie, noch etwas wackelig, wieder auf dem Boden stand. Sie hielt sich an seinen Schultern fest, um nicht umzufallen. Dann, als sie in seine wieder klar gewordenen, grauen Augen sah, spürte sie, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg.
»Das war fantastisch«, sagte er, und sein Mund verzog sich zu einem teuflischen Grinsen. »Hast du das von Harold gelernt? «
Es war, als hätte er Cathy eine Ohrfeige verpaßt. Sie verkrampfte sich und ihre Augen begannen zu glühen.
»Ich hasse dich«, flüsterte sie voller Abscheu. Sein Grinsen wurde noch breiter.
»Mein Schatz, ich liebe es, wenn du haßt«, stichelte er, während sich ihre Hände zu Fäusten ballten.
»Mir wird übel, wenn ich dich nur sehe! « zischte sie, aber er lachte nur.
»Dir muß übel gewesen sein«, sprach er weiter, während er seinen Blick über ihren Körper schweifen ließ. »Du hast Geräusche gemacht, als lägest du im Sterben. Ich wette, man hat dich auf dem ganzen Schiff gehört. «
»Du, du...! « Cathy ging auf ihn los, ihre Fingernägel zielten auf sein Gesicht ab. Er wehrte sie mit Leichtigkeit ab und lachte leise, während er sie sich mit einer Hand vom Leibe hielt.
»Ich glaube, du solltest etwas abkühlen, Lady Stanhope«, sagte er, schwang mit der freien Hand das Faß auf seine Schulter und kippte Cathy völlig unvorbe-reitet den restlichen Inhalt über den Kopf. Kaltes Wasser ergoß sich über ihren Körper, wusch die
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