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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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wollte vom Thema ablenken.
"Ich werde einen Spaziergang machen."
"Können Sie das für sich behalten, das ich hier bin? Ich ... Sie wissen schon, keinen Wink der Presse geben?"
Sein Gesicht war bittend, und als er sie mit seinen so strahlend blauen Augen ansah, hätte Sarah ins Schwärmen kommen können. Doch das konnte sie sich gerade noch unterdrücken.
"Natürlich! Machen Sie sich darüber keine Sorgen. Von mir wird niemand erfahren, das der berühmte David Knightley, hier in Half Moon Bay Ferien macht."
"Danke, Sarah!"
"Auch wenn ich jetzt weiß, wer Sie sind, möchte ich trotzdem Mrs. Fuller anrufen. Sie sollte wenigstens wissen, dass Sie hier sind."
"Ja, das ist eine gute Idee. Dann werden Sie auch ihre Restzweifel abwerfen können."
Er zuckte sein Handy aus seiner Jeans und wählte eine Nummer. Als Sarah die vertraute Stimme von Mrs. Fuller hörte, hatte sie schon ihre Zweifel und ihr Misstrauen abgelegt. David erklärte seiner Mutter, wie es am letzten Abend zu diesem Zusammentreffen gekommen war. Als Sarah persönlich mit ihr sprach, entschuldigte sie sich bei ihr.
Mrs. Fuller machte Sarah klar, was für Vorteile sie jetzt mit David hatte, denn er könnte sie beschützen, falls sich Mark doch noch ihr nähern sollte.
Von dieser Seite hatte Sarah es noch gar nicht betrachtet. Eine gewisse Sicherheit im Haus zu haben, hatte schon etwas für sich. Noch dazu ein Mann, der so sexy und attraktiv ......!
Nein, sie musste endlich Schluss machen, mit solchen Gedanken.
Als Sarah David das Handy wieder gab, berührten sie sich ein weiteres Mal. Und wieder war da dieser Strom, der aus seinem Körper zu kommen schien. Schnell zog sie ihre Hand zurück und senkte erschrocken ihren Blick. Er sollte nicht sehen, was er bei ihr auslöste.
David verließ das Wohnzimmer und sprach weiter mit seiner Mutter, während Sarah in ihr Zimmer ging. Sie cremte ihre Haut mit Sonnencreme ein und nahm einen Hut aus dem Schrank.
Als Sarah eine halbe Stunde später allein am Strand spazieren ging, war sie froh, dass sie allein war. Dieser Mann verursachte ein Durcheinander in ihrem Kopf. Sie erlag seinem Charme immer mehr.
Natürlich konnte er sich die Frauen aussuchen, die er wollte. Er war mehrfacher Millionär und führte ein Leben in Prunk und Gloria. Und doch war er so ... Bodenständig. Nicht zu glauben, dass er mit ihr das Geschirr spülte oder selbst etwas kochte. Er hätte sich ganz leicht einen Koch und eine Putzfrau einfliegen lassen können. Das waren zumindest die Informationen, die sie von Tina wusste. Tina las jeden Schnipsel über ihn, den sie finden konnte. Wenn sie wissen würde, dass Sarah mit dem Schauspieler sich ein Haus in Half Moon Bay teilte, würde sie schier ausflippen.
Im Geiste stellte sie sich das vor und musste lachen. Natürlich konnte sie Davids Bitte nachvollziehen. Wenn bekannt werden würde, dass er hier wäre, dann wäre das Haus von Fotografen belagert und die Ferien wären zu Ende.
Also beschloss Sarah, auch Tina und ihrem Vater nichts zu erwähnen. Das könnte sie immer noch nachholen, wenn sie wieder zu Hause war. Aber ob sie ihr dann glauben würden?
Sarah breitete ein großes Handtuch aus und legte sich in die Sonne. Der Strand war einsam und menschenleer. Sie versuchte sich vorzustellen, was sie nun tun würde, mit ihrer Zeit, mit ihrem Leben, aber ihre Gedanken verweilten immer wieder bei diesem Mann, der so ganz anders war, als sie sich jemals hätte vorstellen können. Was war nur los mit ihr? Wieso hatte sie ständig sein Bild von ihm im Kopf, wenn sie die Augen schloss. Es machte sie unruhig und nervös. Er machte das mit ihr. War sie wirklich so ausgehungert? Sie versuchte die Gedanken an ihn regelrecht zu verbannen und schlug ein Buch auf, das sie sich mitgenommen hatte.
Doch sie konnte sich nicht konzentrieren und die Sonne strahlte heiß und erbarmungslos. Schließlich hielt Sarah es nicht lange in der Sonne aus und machte sich wieder auf den Rückweg.
Als Sarah gegen Nachmittag wieder am Haus ankam, hatte David es sich auf der Terrasse gemütlich gemacht. Er lag in der Hollywoodschaukel und las Zeitung.
"Hi!" begrüßte er Sarah und faltete seine Zeitung zusammen.
"Hallo!" Sarah setzte sich auf einen Gartenstuhl und sah David an. Er wirkte total entspannt und die kleinen Stressfältchen, die er um seine schönen Augen hatte, als er hier ankam, waren verschwunden.
"Hatten Sie einen schönen Nachmittag?"
"Ja, aber es war mir zu heiß in der Sonne. Da bin ich wieder

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