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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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ihn ja nicht erreichen. Aber ich glaube, er sollte es jetzt auch nicht wissen!"
"Aber er ist doch der Vater, er muss es erfahren!"
Sarah sagte nichts und war einfach am Boden zerstört.
"Als ich mit David telefonierte, habe ich ihm gesagt, das du auf seinen Anruf wartest.
Er sprach etwas von Briefen, aber die Verbindung war in dem Augenblick so schlecht und ich habe nicht alles verstanden, was er gesagt hatte. Aber ich glaube, er hat dir geschrieben."
"Geschrieben? Aber wo sind die Briefe dann? Und wieso heiratet er eine andere?" schniefte Sarah.
Ich weiß auch nicht, warum er diese Person heiratet!" sagte sie etwas abfällig.
"Er hat nie in irgendeiner Weise erwähnt, dass er sie liebt, oder sie mag. Ich kenne meinen Sohn, Sarah! Wenn er dir gesagt hat, dass er dich liebt, dann kannst du ihm das glauben. Er würde so etwas nie sagen, wenn er es nicht ernst meint!"
"Aber er heiratet diese Nicole, Mrs. Fuller."
"Ich bin sicher, dass es eine Erklärung dafür gibt. Gib ihn nicht auf!"
"Ich soll ihn nicht aufgeben? .... Ich glaube, ich werde das nicht überleben." sagte Sarah und kämpfte erneut gegen ihre Tränen an.
"Sarah! So etwas darfst du nicht sagen. Du erwartest ein Kind, du musst stark sein."
"Ich kann das nicht! Ich ...!"
"Es tut sehr weh, ich weiß. Und ich würde dich anlügen, wenn ich dir sagte, die Zeit heilt alle Wunden. Den es wird immer wehtun. Aber warte doch erst einmal ab. Wir kennen seine Gründe nicht und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass David dich nur benutzt hat."
Sarah hätte ihr gern jedes Wort geglaubt. Doch es fiel ihr schwer, den die Hochzeit war ein Ereignis, das jetzt in der ganzen Welt bekannt war.
"Ich möchte nicht, das sie ihm sagen, das ich schwanger bin, Mrs. Fuller! Zumindest möchte ich so lange damit warten, bis ich es ihm selbst sagen kann."
"Das kann ich verstehen, aber du musst es ihm sagen. Er kann für dich und das Kind sorgen!"
"Nein!", sagte Sarah energisch. "Das möchte ich nicht! Ich werde einen Weg finden, für mein Kind selbst sorgen. Auf keinen Fall werde ich von ihm etwas annehmen!"
Mrs. Fuller war nachdenklich geworden.
"Weißt du Sarah, ich war einst in einer ähnlichen Situation wie du. Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich war verliebt in einen Mann, der für mich fast genauso unerreichbar schien, wie jetzt David für dich. Aber ich habe nie an seiner Liebe zu mir gezweifelt und die Hoffnung nicht aufgegeben. Letztendlich hat die Liebe gesiegt und darauf solltest du immer hoffen."
Sarah hatte sich das alles angehört. Aber sie konnte nicht darauf warten, bis sich alles von selbst klären würde. Dafür hatte sie im Moment nicht die Nerven.
Es war schon etwas schönes, wenn man am Ende glücklich sein konnte. Aber die Geschichte von Mrs. Fuller, war ihre Geschichte und hatte mit der ihren, nichts zu tun.
"Ich werde morgen zu David reisen. Ich werde mit ihm sprechen. Ich verspreche dir, ich werde ihm nichts von eurem Baby sagen." "Danke, Mrs. Fuller! Ich möchte einfach nur wissen, was los ist! Wie lange werden Sie fort sein?"
"Gebucht habe ich für vier Tage. Und ich wäre froh, wenn ich schon wieder zu Hause wäre. Ich bin nicht mehr die Jüngste. Das Reisen strengt mich schon sehr an." Sie verabschiedeten sich und nahmen sich in die Arme.
"Wir sind jetzt schon fast miteinander verwandt. Ich würde mich freuen, wenn du mich Helen nennen würdest und mit dem albernen "Sie" aufhörst."
Sarah lächelte. "In Ordnung, bitte melde dich gleich, wenn du wieder da bist."
"Bis bald, Sarah ... und pass auf dich auf!"

Kapitel 7

Die folgenden Tage waren schrecklich. Sarah konnte sich kaum konzentrieren.
Helen war pünktlich um acht Uhr morgens mit einem Taxi zu David gefahren. Sarah hatte ihr noch von ihrem Fenster aus gewunken.
In dem kleinen Café war nicht viel los und Sarah war froh darüber. Doch so leer war es schon eine ganze Weile. Das kleine Café hatte seit Monaten immer weniger Gäste.
"Wenn das so weiter geht, dann kann er den Laden schließen", sagte Renata.
Renata war Sarah´s Kollegin. Sie teilten sich die Schichten und arbeiteten schon lange zusammen.
"Warum? Vor ein paar Monaten war doch noch alles in Ordnung!"
"Ja, vor ein paar Monaten hat er auch noch nicht getrunken. Ich für meinen Teil werde mir auf jeden Fall schon mal etwas anderes suchen. Und du solltest das auch tun!"
"Aber an etwas muss es ja liegen, das keine Gäste mehr kommen", sagte Sarah und band sich ihre Schürze um.
"Na klar, schau dich doch mal um. Schau dir an, was in der Auslage

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