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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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liebte.
"Ach, wie süß sie zusammen aussehen! Sie sind wirklich ein schönes Paar. Findest du nicht auch?"
Sarah war nicht in der Lage, nur ein Wort zu sagen. Sie blickte starr auf den Boden vor ihr.
Sie war wie versteinert. Schließlich nickte sie, damit Tina weiter ihre Zeitung lesen konnte und nichts von ihrem Dilemma bemerkte. In Gedanken fragte sie sich, wie sie heraus bekommen könnte, ob etwas an dieser Sache wahr war oder nicht. Irgendwie musste man doch an Informationen kommen.
"Tina, ich muss nach Hause. Es geht mir nicht so gut!"
Sofort hatte Tina die Zeitung beiseitegelegt.
"Was ist? Ist dir wieder übel?"
Sarah stand nickend auf und machte sich auf den Weg. Schnell packte Tina ihre Sachen ein und lief ihr hinterher.
"Du bist mal wieder weiß, wie eine Wand! Ich werde uns ein Taxi rufen, dann sind wir schneller zu Hause."
Sarah war es egal, wie schnell sie nach Hause kamen. Sie wollte einfach nur allein sein.
Zu Hause legte sie sich in ihr Bett und schloss die Augen. Tina, die wie eine Glucke sich um Sarah sorgte, wollte natürlich einen Arzt anrufen. Auch Joe fragte sich, ob das normal in einer Schwangerschaft wäre. Doch Sarah konnte sie beruhigen und den ärztlichen Anruf gerade noch abwenden.
"Ihr macht euch lächerlich, wenn ihr wegen Übelkeit beim Arzt anruft. In den ersten Wochen der Schwangerschaft ist das ganz normal." Tina und Joe tauschten Blicke und ließen Sarah dann in Ruhe.

Es war schon Abend geworden, als Sarah schnell aus dem Bett sprang, als sie einen Einfall hatte. Natürlich, warum war sie nicht gleich darauf gekommen? Seine Mutter hatte ihr Haus direkt vor ihrer Nase, und die musste es schließlich wissen. Sie war seine Mutter!
Schnell zog sie sich etwas an und verließ ihr Zimmer.
Ihr Vater hatte es sich, wie gewöhnlich, vor dem Fernseher gemütlich gemacht. Sie wollte ihm jetzt keine Fragen beantworten und schlich sich einfach aus dem Haus.
Bei Mrs. Fuller brannte noch Licht und Sarah stieg leise die kleinen Stufen zu ihrer Haustür hinauf und klingelte. Es dauerte nicht lange, bis Mrs. Fuller ihr die Tür öffnete.
"Ah, Sarah meine Liebe! Du bist es. Komm nur herein!"
Sie lief an Mrs. Fuller vorbei, ging direkt in das Wohnzimmer. Die alte Dame war wohl gerade beschäftigt gewesen. Auf einem kleinen Tisch lagen Kleidungsstücke, fein säuberlich zusammengelegt und ein Koffer stand mitten im Wohnzimmer.
"Oh, störe ich Sie etwa?"
"Nein, ich packe nur eben ein paar Sachen!"
Sarah setzte sich auf das Sofa und Mrs. Fuller kam und setzte sich neben sie.
"Ich bin gekommen, weil ich sie unbedingt etwas fragen möchte", begann sie.
"Ja, ich habe auch Neuigkeiten für dich. David hat heute angerufen!" Mehr sagte sie nicht und beobachtete, wie Sarah´s Gesichtszüge sich veränderten.
"Er hat vor knapp zwei Stunden angerufen. Du hast geschlafen, sagte mir dein Vater, da wollte ich dich nicht wecken."
Sofort stieg Hitze in ihre Wangen.
"Was hat er gesagt?"
Mrs. Fullers Herz wurde schwer. Sie kannte die Gefühle, die Sarah für David hatte.
"Ich weiß, dass das was ich dir jetzt sage, schwer wird. Aber du musst tapfer sein."
Sarah kannte die Neuigkeit schon und konnte gegen die aufsteigenden Tränen nichts unternehmen. Es tat so weh!
"Er heiratet in wenigen Tagen seine Kollegin Nicole Morriss! Es tut mir so leid für dich!"
Hemmungslos lies Sarah ihren Gefühlen freien Lauf und legte ihren Kopf in ihre Hände.
Sie weinte lauthals und Mrs. Fuller nahm Sarah in ihre Arme und tröstete sie.
"Was tue ich jetzt? Ich weiß einfach nicht mehr weiter."
"Erzähl mir einfach von Anfang an, was passiert ist, Kleines!"
Sarah brauchte noch eine Weile, bis sie sich wieder gefangen hatte. Dann erzählte sie Mrs. Fuller, wie sie mit David zusammenkam und wie sehr sie ihn liebte. Sie erzählte ihr, wie David sie bat auf ihn zuwarten und sie zeigte ihr auch den Ring, den er ihr geschenkt hatte.
"Wir wollten heiraten und er bat mich, auf ihn zu warten. Er hat versprochen, mich anzurufen oder mir zu schreiben, aber ich warte immer noch darauf."
"Hast du ihm den schon versucht zu erreichen?"
"Ja, mehr als einmal! Aber das Schlimmste an der Sache ist, ich habe Ihnen noch nicht gesagt, dass ich schwanger bin!"
Mrs. Fuller machte große Augen und der Mund blieb ihr offen stehen.
"Ach du meine Güte! Sarah, ich freue mich sehr darüber!" sagte sie strahlend, doch ihre Freude verschwand einige Sekunden später, als ihr klar wurde, dass ihr Sohn noch keine Ahnung davon hatte.
"Weiß David davon?"
"Nein, ich konnte

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