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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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Vater des Kindes?"
Will war neugierig geworden, aber Sarah lies sich erst gar nicht auf seine Frage ein und stand schon an der Tür. Ohne auf darauf einzugehen, sagte sie: "Ich komme morgen wieder, denken Sie über mein Angebot nach. Gute Nacht, Will!"
Als Sarah gegangen war, musste Will sich erst einmal setzen. Diese Neuigkeiten hauten ihn glatt um. Mit so einem Angebot hätte er ja nicht rechnen können. Und ausgerechnet von Sarah. So etwas hätte er wirklich nicht erwartet. Meinte das Schicksal es diesmal noch gut mit ihm?

Als Sara zu Hause in ihrem Zimmer war, betrachtete sie sich Spiegel. Sie stand seitlich und sah ihren Bauch an. Aber keine Spur einer Schwangerschaft. Nicht einmal eine kleine Wölbung, nichts. Es war schon spät, als sie mal wieder mit ihren Gedanken weit weg war. Sie wusste, das dies der richtige Weg war. Ihr blieb ja schließlich nichts anderes übrig. Und wenn Will zusagen würde, hätte sie auch für ihren Vater mitgesorgt.
Das kleine Café würde wieder gut laufen, dafür musste sie jetzt aber viel Energie investieren.
Das Telefon klingelte und Sarah wunderte sich, wer den so spät noch bei ihr anrief.
Schnell lief sie in den Flur und nahm das Telefon ab, damit ihr Vater nicht vom Klingeln des Telefons wach werden würde.
"Hallo?"
"Sarah, bitte hilf ...... tut, tut, tut .......
Die Leitung war unterbrochen worden, doch sie wusste sofort, wer am Telefon gewesen war.
Helen war in Schwierigkeiten. Schnell zog Sarah sich einen Morgenmantel über und lief so schnell sie konnte zu Mrs. Fuller. Sie hatte sich schwach am Telefon angehört und etwas schien nicht in Ordnung zu sein.
Sie nahm den Ersatzschlüssel, den Helen unter einen Blumentopf gelegt hatte und schloss die Tür auf. Dann ging sie schnell alle Räume durch und rief nach der alten Dame.
Ganz schwach vernahm sie ihre Stimme im oberen Schlafzimmer.
"Helen!", schrie Sarah auf, als sie die alte Frau auf dem Boden neben ihrem Bett liegen sah.
"Oh mein Gott, Helen!" Sie war bewusstlos. Ihr Körper lag regungslos auf dem Boden und Sarah bekam Angst. Sie zitterte und eilte so schnell sie konnte zum Telefon. Mit fiebrigen Fingern wählte Sarah den Notruf.
Nach einem kurzen Anruf ging sie wieder zu Helen. Sie hielt die Frau in ihrem Schoß und wartete, bis Hilfe eintraf. Sie streichelte ihre Wangen und hoffte, das es noch nicht zu spät sein würde. Es dauerte einige Minuten, bevor der Notarzt endlich da war.

Im Krankenhaus konnte man Sarah allerdings beruhigen. Helen hatte sich zwar bedingt durch den Sturz ihren rechten Arm gebrochen, doch außer ein paar weiteren blauen Flecken ging es ihr einigermaßen gut.
"In ein paar Tagen kann sie wieder nach Hause. Sie braucht jetzt viel Ruhe!" hatte der Stationsarzt zu ihr gesagt.
"Sie können Sie morgen besuchen kommen, schlafen Sie jetzt ein paar Stunden!" Müde und immer noch schockiert gingen Sarah und Joe nach Hause.
Joe, der nicht im Krankenwagen mitfahren durfte, war mit Sarah´s Auto hinter hergefahren.
Auch auf dem Rückweg übernahm er das Steuer. Sie würde nicht in der Lage sein, zu fahren. Während der Fahrt schloss Sarah die Augen, doch das Bild von Helen, die ohne Bewusstsein auf dem Boden lag, ging ihr nicht aus dem Kopf.
In ihrem Bett konnte sie keine Ruhe finden. Irgendwann ging sie in die Küche und setzte sich mit einem Glas Milch an den Tisch. "Kannst du auch nicht schlafen", fragte Joe, als er seine Tochter am Tisch sitzen sah. "Nein, ich muss immer an die arme Helen denken." "Ja, das ist wirklich traurig." Joe hatte sich auch ein Glas Milch eingeschenkt und setzte sich zu seiner Tochter.
"Du hast sie gerettet, Sarah! Du kannst wirklich stolz auf dich sein!"
"Aber Dad, was ist, wenn das noch mal passiert und sie uns nicht anrufen kann?"
"An so etwas darfst du nicht denken, Sarah. Sie hatte eine kleine Herzattacke, aber sie kommt wieder auf die Beine!"
"Sie hat ihren rechten Arm gebrochen und der Arzt meinte, dass sie Hilfe brauchen wird."
"Wir sollten ihren Sohn benachrichtigen. Er kann sich ja um seine Mutter kümmern!"
Daran hatte Sarah noch gar nicht gedacht! David könnte jederzeit hier auftauchen, und er würde es sofort tun, wenn er wissen würde, dass seine Mutter im Krankenhaus lag.
Schließlich hatte Sarah einen Einfall!
"Was hältst du davon, wenn wir Helen zu uns nehmen? Dann wäre sie auch nicht allein."
"Wie stellst du dir das vor, Sarah? Wir können doch nicht einfach eine fremde Frau in unser Haus aufnehmen!"
"Wieso nicht? Außerdem, so fremd ist sie nicht. Ich

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