Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hallo Doktor

Hallo Doktor

Titel: Hallo Doktor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
Vom Netzwerk:
Sonnenmilch.” Michelle setzte sich auf die Bank, schraubte die Flasche auf und begann sich einzureiben - ihre Schultern, ihr Dekollete und ihren Bauch, mit quälend langsamen Bewegungen.
    Allmählich lief Nick Gefahr, sich in Verlegenheit zu bringen. Er wandte sich ab und ging zum Heck des Bootes. Unterwegs zog er sein T-Shirt aus, und dann sprang er ohne eine Erklärung ins Wasser.
    Das Wasser war relativ kühl, aber es konnte das Feuer in ihm nicht löschen. Er tauchte auf und sah Michelle sich mit verschränkten Armen über die Bordwand beugen, so dass ihr Dekollete voll zur Geltung kam.
    „Du hättest mir sagen sollen, dass du schwimmen willst. Ich wäre mitgekommen.”
    Das war das Letzte, was er brauchte. „Ich wollte mich nur abkühlen.”
    „Na schön. Komm zurück zu mir, sobald du fertig bist. Ich brauche deine Hilfe.”
    „In einer Minute.”
    Er schwamm auf die Mitte des Sees zu. Vielleicht gelang es ihm, sich so zu ermüden, dass er Michelle nicht mehr anfassen wollte. Aber das war eher unwahrscheinlich.
    Nach einer Weile zog er sich wieder auf das Boot hinauf und fand Michelle auf dem Bauch liegend - ausgestreckt wie eine behagliche Katze, ganz aus Beinen und sinnlichen Kurven bestehend.
    „Würdest du mir bitte den Rücken einreiben?” fragte sie ihn über die Schulter.
    Eigentlich sollte er das besser nicht tun. „Warte einen Moment. Ich hole mir nur etwas zu trinken. Möchtest du auch etwas?”
    „Hast du Wasser da?”
    Er ging zum eingebauten Kühlschrank auf der anderen Seite. „Ja, ich habe genug mitgebracht. Es ist schön kalt.” Vielleicht sollte er sich eine ganze Flasche in die Badehose kippen.
    Er reichte ihr das Wasser, nahm einen großen Schluck von seinem Sportgetränk und kniete sich neben sie. Dann stellte er die Plastikflasche auf den Boden und nahm die Sonnencreme.
    Er hoffte nur, dass er es irgendwie überstand, Michelle einzureiben.
    In diesem Moment griff sie mit beiden Händen hinter sich und zog am Knoten, der das Bikinioberteil auf dem Rücken zusammenhielt.
    Tu es nicht, flehte Nick innerlich.
    Doch Michelle streifte bereits das Bikinioberteil ab. Nun war sie von den Hüften aufwärts nackt. Und Nick kurz davor, erneut über Bord zu springen.
    Es wurde noch schlimmer, als er Sonnencreme aufzutragen begann. Michelles sonnengewärmte Haut fühlte sich seidig weich unter seinen Fingern an, als er sie über ihre Schultern und ihren Rücken gleiten ließ.
    „Ich glaube, meine Prellung sieht schon besser aus”, sagte sie. Ihre Worte klangen gedämpft, da ihr Gesicht auf ihren verschränkten Armen ruhte.
    „Tatsächlich? Ich habe sie nicht einmal bemerkt.” Dafür gab es genug andere Dinge zu bemerken.

    Michelle drehte sich mit einem kleinen Grinsen zu ihm um. „Möchtest du mal genauer nachschauen?” Ehe er antworten konnte, stützte sie sich auf die Ellbogen.
    Nick sah die untere Rundung ihrer Brüste. „Wenn du dich umdrehst, werde ich mir garantiert nicht deine Prellung anschauen”, knurrte er.
    „Nein? Was wirst du dir dann ansehen?”
    „Hör auf, mit mir zu spielen, Michelle.”
    Ihr Grinsen wurde breiter. „Tue ich das?”
    „Das weißt du ganz genau.”
    Das tiefe Brummen eines Motors weckte Nicks Aufmerksamkeit. Von rechts näherte sich ein Boot, in dem ein Angler saß.
    Michelle wollte sich aufsetzen, doch er drückte sie herunter. „Rühr dich nicht”, befahl er.
    Sie runzelte die Stirn. „Weshalb? Hast du noch nie eine Frau mit nackten Brüsten gesehen?”
    Zur Genüge, aber er wollte nicht, dass irgendein anderer Mann Michelle so sah. „Rechts von uns sind zwei Angler. Sie sehen beide aus, als seien sie um die siebzig. Ich bin nicht sicher, ob ihre Herzschrittmacher das verkraften, wenn sie dich nackt sehen, und ich bin im Moment nicht in der Stimmung, den Arzt zuspielen.”
    „Tut mir Leid, ich habe nichts gehört.” Sie nahm ein Handtuch aus ihrer Tasche, schob es unter ihre Brüste und setzte sich auf. Nick richtete sich ebenfalls auf und setzte sich neben sie.
    Sie betrachtete ihn einen langen Augenblick, ehe sie sagte: „Vielleicht sollten wir in die Kabine gehen, bis sie wieder weg sind.” Sie tätschelte sein nacktes Knie. „Wir können sehen, was kommt.”
    „Michelle, du besitzt in deinem kleinen Finger mehr Entschlossenheit als die meisten Menschen in ihrem ganzen Körper.”
    „Kann sein, aber es ist nicht mein kleiner Finger, der Aufmerksamkeit braucht.”
    Nick lachte trocken. Ein letztes Mal versuchte er, all seine

Weitere Kostenlose Bücher