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Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition)

Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition)

Titel: Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana E. Grant
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per Bahn zurück. Würdest du mich am Bahnhof abholen?«
    »Klar! Wann kommst du an?«
     
     
    Caro harrt, trotz Verspätung und Kälte, eisern am Bahnsteig aus.
    »Hi, Skiass!«, ruft sie mir freudig entgegen. »Ich hoffe, du hast Hunger, ich habe nämlich eine Kleinigkeit gekocht.«
    Caros Wohnung ist in der Nähe des Zentralbahnhofs gelegen und wenige Minuten später sind wir wohlbehütet in ihrem heimelig warmen Domizil angelangt. In der Küche wartet eine neu kreierte und verführerisch riechende Wokkomposition à la Caroline ungeduldig auf den Verzehr. Nachdem sie uns großzügig davon aufgetragen hat, kann sie die nagende Ungewissheit nicht mehr länger ertragen.
    »Und, nun lass schon hören! Ihr habt doch endlich, oder?«, prustet sie neugierig hervor.
    »Es kommt darauf an, was du darunter verstehst«, erwidere ich schlüpfrig und sie sieht mich fragend an. »Mal vornweg: Wir haben nicht miteinander geschlafen.«
    »Nicht! Nach den bruchstückhaften Einzelheiten, die du mir am Telefon verraten hast, bin ich eigentlich zwangsläufig davon ausgegangen: eine verschneite Berghütte, ein offener Kamin, Kerzenschein ... Warum habt ihr also nicht? Ich meine, die Bedingungen waren doch geradezu perfekt.«
    »Tja, die waren wirklich ideal. In einem romantischen Kitschfilm hätte es nicht passender sein können.«
    »Aber warum hat’s dann nicht geklappt?«
    »Nun ehrlich gesagt, ICH bin voll und ganz auf meine Kosten gekommen!«
    »Nur DU? Was soll das heißen?«
    »Also, jetzt mal ganz von vorn«, beginne ich meinen Erläuterungsversuch. »Nach dem üppigen Almessen sind wir schnurstracks aufs Zimmer marschiert, und nachdem Francesco die Tür dermaßen gewissenhaft verriegelt hat, war ich schon ziemlich guter und erfolgversprechender Dinge , wenn du verstehst, was ich meine?« Ein bedeutungsvoller Blick zu meiner Freundin verrät mir, dass ich mit meinem Bericht ungehindert fortfahren soll. »Er hat mich daraufhin gepackt, hochgehoben und zum Sofa getragen und dann hat er mich absolut heiß ... also wirklich außerordentlich leidenschaftlich geküsst. Ach Caro, Francesco ist so ein guter Küsser!«, schwärme ich ihr vor. »Ich habe mir daraufhin eilends eine kurze Auszeit gegönnt, um mir im Bad meinen verführerischen Dreiteiler überstreifen zu können.«
    »Und dann?«
    »Ich glaube, dass mein herrliches Dessous der unumgängliche Auslöser für seine weitere Begeisterung war«, bemerke ich noch vornweg an, »denn nachdem ich in meinem Hauch von Passionata aus dem Badezimmer geschwebt gekommen bin, hat er mich verheißungsvoll angesehen und dann hat er mich nach beinahe allen Regeln der Liebeskunst verwöhnt«, erkläre ich ihr exaltiert. »Und zwar mit annähernd allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Er hat mich so dermaßen in Brand gesetzt, dass ich es dir kaum beschreiben kann.«
    »Oh, das kann ich mir durchaus ausmalen! Meine Fantasie reicht dazu allemal aus. Und ... was ist dann passiert?«, drängelt mich meine Freundin zur schnelleren Berichtserstattung.
    »Dann hat er mich noch mal geschnappt, geküsst und zum Bett hinübergetragen«, erkläre ich ihr und bei dem Gedanken daran, beame ich mich selbst schon wieder zurück in die ach so glorreiche Vergangenheit. »Tja ... und jetzt wird’s richtig heiß, halt dich fest!«
    »Ja, ja! Los weiter!«
    »Nachdem er mich elegant auf dem quietschenden, ausgeleierten Almbett abgesetzt hat, hat er unter dem Kopfkissen einen seidigen Schal hervorgezaubert. Ich war zu Anfang überrascht, aber ich habe mich wieder einigermaßen schnell gefangen«, werfe ich hier rasch ein, »und dann hat er mir die Augen damit verbunden, und nachdem ich das alles artig über mich ergehen habe lassen, hat er mich noch gebeten, dass ich mich entspannen soll. Zuerst dachte ich, dies sei ein Scherz, aber ...«
    »Er hat also ein sinnliches Spielchen inszeniert?«, unterbricht mich Caro interessiert und hebt dabei verschwörerisch die Augenbrauen.
    »Seine geschickten Hände haben meine Körperlandschaft erforscht. So gewissenhaft war bislang noch keiner«, versichere ich ihr. »Er hat mich Stück für Stück entblättert. Oooh ... das war wirklich prickelnd. Aber, und das war jetzt das blöde an dieser exquisiten Party: Ich durfte ihm nicht und nicht an die Wäsche, und das hat mich natürlich nur noch zappeliger gemacht.«
    »Und? Du gibst doch sonst nicht so schnell auf.«
    »Tja, ich bin zwar schlussendlich nicht mit seinem besten Freund vertraut gemacht worden, aber ich bin

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