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Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition)

Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition)

Titel: Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana E. Grant
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(Auch idiotischer Plan, da mich sein Herrchen ja sofort erkennen, und die Zusammenhänge bestimmt ganz und gar falsch deuten würde. – Dann würde ich vielleicht doch noch verhaftet werden.)
    c) Ich könnte letzteren Plan, mit einer kleinen Abänderung, beibehalten. Ich rufe uns ein Taxi, steige vor der Eichbrücke aus und drücke irgendjemanden Garfields Leine in die Hand (notfalls bezahle ich diese Person auch) und derjenige soll dann den offensichtlich ausgebüxten Vierbeiner zurück zum Polizeirevier bringen. Währenddessen würde ich mit dem Taxi am Revier vorfahren und unbekümmert aussteigen (somit kann mich niemand mit dieser Tat in Verbindung bringen ... außer, dieser eine stressige Polizist, der hat mich ja knapp vor der Tat noch beobachtet und mir emsig Auskunft erteilt!) Ach, was grüble ich hier über so irrsinniges Zeug nach! Ich bin eine gestandene Frau und ich werde mich der Verantwortung stellen. (Ich will nur diesem Idioten keine Rechenschaft abgeben müssen.) Nun, die Entscheidung wird mir hier abgenommen, denn in diesem Augenblick kommt ein Polizeiwagen mit Blaulichtsignal auf uns zugerast und hält vor uns an.
    »Na, Garfield, wie geht’s dir?«, fragt ein älterer, beleibter Polizist, der sich auf der Beifahrerseite des Wagens herausschält. »Hat dich da jemand verschleppt? Na, da hast du dir aber eine hübsche Entführerin ausgesucht!«, gibt er lächelnd zurück, bevor er sich mir zuwendet. »Guten Abend! Sie müssen Frau Parker sein. Ihre Freundinnen haben uns einen kleinen Tipp gegeben, wo wir Sie und unser zotteliges Kuschelmonster möglicherweise entdecken würden.«
    »Ich muss mich entschuldigen! Das war bestimmt keine Absicht«, stammle ich verlegen hervor. (Ich bin etwas von der Rolle, da Polizist so freundlich! Zum Glück ist Garfields Herrchen nicht aufgetaucht, denn der hätte mich zweifellos nicht so galant behandelt!)
    »Lassen Sie uns den Ausreißer jetzt nach Hause bringen«, schlägt der freundlicher Helfer in der Not vor. »Sie nehmen an unserem Kurs teil, wie mir zu Ohren gekommen ist?«
    »Ja!«, erkläre ich ihm.
    »Dann lassen Sie uns aufbrechen, Sie werden nämlich im Turnsaal erwartet. Aufgewärmt sind Sie ja nun schon, oder?«
    »Ja, Garfield hat bravourös für mein Aufwärmtraining gesorgt«, erwidere ich schmunzelnd.
    Ich fahre das erste Mal in einem Polizeiauto mit. Ich darf mit Garfield auf der Rückbank sitzen, wo normalerweise nur wirkliche Verbrecher platzen. Im Nu sind wir zurück im Polizeirevier Eichbrücke. Nachdem wir vor dem Eisentor angehalten haben, schaue ich mich gewissenhaft nach Mr. Unmöglich um, aber er scheint noch nicht wieder zurück zu sein. Gut, dann kann ich ungehindert im Gebäude verschwinden, mich umziehen und den Kursus besuchen.
    Geplant, getan! Alles läuft folgerichtig ab. Ich bin zugegebenermaßen erleichtert. Ich will wirklich keine Konfrontation mit Garfields Herrchen heraufbeschwören, denn der ist bestimmt stinksauer auf den Dussel, der seinen Hund hat mitgehen lassen. Erschwerend kommt bei dieser Überlegung hinzu: wenn er wüsste, welcher Person er eigentlich diese Bredouille zu verdanken hatte!
    Nachdem ich umgezogen bin, schleiche ich mich durch die angelehnte Tür in den Turnsaal, wo sich schon allerhand Frauen und Mädchen in quälenden Posen auf den Bodenmatten rekeln und sich zum Takt der popigen Musik aus dem Lautsprecher aufwärmen. Caro und Elvira haben weiter vorn einen Platz ergattert, ich werde vorläufig einfach hier hinten bleiben und die Übungen mitmachen. Ich lege mich auf den Boden und ahme das erste Manöver nach.
    »So, das wär’s vorläufig«, gibt eine männliche Stimme bekannt, nachdem ich mich gerade hingelegt habe. »Ich hoffe, Sie sind alle warm!«, hallt es wider.
    Oh, ganz vorn richten sich drei Männer auf, die allesamt einen weißen Judo-Karate-Anzug tragen. Von einem der drei kommen offenbar die Kommandos, wahrscheinlich ist das unser Kursleiter! Ich warte gespannt auf neue Instruktionen.
    »Frau Parker!«
    Ach, die Akustik in diesem Saal ist aber auch wirklich allzu trügerisch. Ich hätte schwören können, dass die Männer da vorn nicht einen Laut von sich gegeben haben.
    »Frau Parker!«
    »Ja!«, gebe ich leise zurück und blicke noch immer irritiert nach vorn (ich will ja hier kein Exempel statuieren und allein aufgerufen werden!).
    »Schön, Sie wieder zu sehen!«
    Oh, Stimme klingt ziemlich nahe. Ich würde mal schätzen, Mann steht direkt hinter mir. Und, was die Situation momentan

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