Halten Sie sich für schlau?: Die berüchtigten Testfragen der englischen Elite-Universitäten (German Edition)
Prozent) und Natrium (etwa 30,8 Prozent), die zusammen Kochsalz bilden. Weitere relativ stark vertretene Elemente sind Magnesium (3,7 Prozent), Schwefel (2,6 Prozent), Kalzium (1,2 Prozent) und Kalium (1,1 Prozent).
Der durchschnittliche Salzgehalt von Meerwasser liegt bei etwa 35 Promille – das sind 35 Teile Salz in 1000 Teilen Wasser. Das ist eine gewaltige Menge – sie entspricht etwa einem Teelöffel Salz in einem Glas Wasser. Wenn man die gesamte Wassermenge in den Meeren überschlägt, lässt sich anhand der durchschnittlichen Salinität errechnen, dass sich im Meer gigantische 50 Billiarden (eine Billiarde ist eine Million Milliarden, eine Zahl mit sage und schreibe 15 Nullen) Tonnen Salz befinden. Würde man diese Salzmenge über der Landmasse verteilen, verschwände die Erde unter einer 160 Meter hohen Salzschicht!
Seit den 1884 von William Dittmar durchgeführten Messungen ist allerdings bekannt, dass der Salzgehalt der Meere variiert. Im Roten Meer und im Persischen Golf ist die Salinität am höchsten, in der Ostsee und im Arktischen Ozean am niedrigsten. Diese Unterschiede geben einen Hinweis darauf, warum in den Meeren Salz entsteht. In warmen Gewässern ist der Salzgehalt hoch, weil die Verdunstung hoch ist: reines Wasser verdampft, das Salz bleibt zurück, der relative Salzgehalt steigt. In kühleren Regionen ist die Verdunstung niedriger, zudem wird den Meeren dort durch Flüsse und schmelzende Gletscher immer wieder frisches Wasser zugeführt.
Die Ozeane bildeten sich möglicherweise, nachdem Wasserdampf aus geschmolzenem Gestein entwichen war, das im frühesten Stadium der Erdgeschichte einen großen Teil der Oberfläche bedeckte. Der Wasserdampf bildete Wolken, die sich abregneten, als die Erde abzukühlen begann. Anfangs war das Wasser in den Meeren mehr oder weniger Süßwasser. Erst später stieg der Salzgehalt an. Das Salz kam aus drei Hauptquellen: aus Flüssen (die auf ihrem Weg zum Meer Salz aus dem Gestein lösten), hydrothermalen Spalten am Meeresgrund und unterseeischen Vulkanen.
Regenwasser, das über Land (oder den Meeren) niedergeht, ist mehr oder weniger reines (aufgrund gelöster Gase aus der Atmosphäre leicht saures) Wasser. Deswegen führen Flüsse Süßwasser, – mit Spuren von Salz, das sie auf dem Weg zum Meer aus dem Gestein gelöst haben.
Jedes Jahr spülen Flüsse weltweit geschätzte 4 Milliarden Tonnen Salz ins Meer. Bei dieser Menge hätte es 200 bis 300 Millionen Jahre gedauert, bis die Meere ihre heutige Salinität erreicht hätten. Das Süßwasser der Flüsse mindert den Salzgehalt des Meerwassers nicht, weil es nur die Flüssigkeit ersetzt, die die Ozeane ständig durch Verdunstung verlieren. Allerdings ist dort, wo die Flüsse ins Meer münden und kontinuierlich Süßwasser zuführen, der Salzgehalt des Meerwassers niedriger. In der Mitte des Ozeans ist er am höchsten. Aber warum versalzen Ozeane nicht vollständig? Weil sich – so die Theorie – mittlerweile ein Gleichgewicht eingestellt hat: Was dem Meerwasser jährlich an Salz hinzugeführt wird, entspricht genau der Menge, die sich am Meeresgrund absetzt.
Interessanterweise enthält Flusswasser viel größere Mengen an Kalzium, Hydrogenkarbonaten und Kieselerde, als im Meerwasser nachzuweisen sind. Schuld daran sind Meeresorganismen: Zahllose Weichtiere, Krustentiere, Foraminiferen und Korallen verwenden Kalzium zum Aufbau ihrer Skelette und Schalen. Kieselalgen entziehen dem Wasser Kieselerde. Andere Wesen verändern die chemische Zusammensetzung des Meeres auf subtilere Weise; so entziehen etwa Schnecken dem Wasser Blei, während Seegurken Vanadium ausscheiden.
Warum geben die Krankenkassen ihr knappes Geld dafür aus, alte Leute am Leben zu erhalten?
Wirtschaftswissenschaften, Cambridge
Der Schriftsteller Anthony Powell schrieb einmal: »Alt zu werden bedeutet, immer härter für ein Verbrechen bestraft zu werden, das man nicht begangen hat.« Nach Jahrzehnten harter Arbeit und pflichtgemäßer Steuerzahlungen darf man sich endlich zur Ruhe setzen – und was passiert? Den Körper plagen Zipperlein, die Sinne werden schwächer und einschlafen kann man nur noch gut, wenn man sich mitten in einem Gespräch befindet. Und damit nicht genug: Manche Mitbürger vermitteln einem auch noch das Gefühl, man plündere die Krankenkassen. Kein Wunder, dass viele alte Menschen murren!
Dennoch ist die Frage nicht völlig unberechtigt. Natürlich verdienen alte Menschen ebenso wie alle anderen,
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