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Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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müssen uns ja nicht noch mehr Ärger einhandeln, als wir ohnehin schon haben.«
    »Außerdem ist das bei unserem Glück bloß wieder eins von diesen nutzlosen Qella-Dingern«, fügte Corvus hämisch hinzu. »Wie jenes, das Lando Calrissian durch den ganzen Weltraum gejagt hat.«
    »Ich sage, wir sehen nach«, erwiderte Mara und legte genug Strenge in ihre Stimme, um es wie einen Befehl klingen zu lassen. »Luke, dein Schiff ist schneller. Willst du versuchen, ob du den Burschen erwischen kannst?«
    »Ich kann’s versuchen«, antwortete er. Seine Stimme hatte einen sonderbaren Unterton. Fühlte er angesichts dieses Raumschiffs das gleiche wie sie? »Könnt ihr mich denn entbehren?«
    »Ich glaube schon«, gab Mara zurück. »Wir müssen bereits ziemlich nah am Rand des Verteidigungsbereichs der Piraten sein.«
    »Also gut. R2, fahr alle Aufzeichnungsgeräte und Sensoren hoch. Wir wollen eine vollständige Aufnahme davon.«
    Der Droide piepte eine Bestätigung, und mit einer Plötzlichkeit, die sogar Mara überraschte, scherte der X-Flügler aus seiner Flugbahn aus und schoß auf den Eindringling zu. Der Jäger wich den treibenden Asteroiden aus und hielt sich um eines Höchstmaßes an Deckung willen dicht in ihrer Nähe. Mara zielte mit ihrem Turbolaser unablässig auf das fremde Raumschiff und fragte sich gespannt, ob dieses sich wohl einem Kampf stellen oder zur Flucht wenden würde.
    Doch der X-Flügler kam immer näher, und bisher gab es keine Reaktion. Konnte es sein, daß der Eindringling irgendwie die andere Richtung im Auge behielt? Lachhaft. Worauf also wartete er?
    Luke war beinahe bis auf Nahkampfdistanz herangekommen; hinter ihm schob sich ein verirrter Asteroid gemächlich zwischen den Eindringling und Maras Blickfeld…
    Ein unvermitteltes emotionales Schaudern Lukes warnte sie. Einen Moment später erhaschte sie einen kurzen Blick auf den Eindringling, der mit unglaublicher Geschwindigkeit über den Himmel schoß und den Rand des Asteroidenfelds anstrebte.
    »Und ab geht er!« schrie Torve, während Mara den Turbolaser herumzuschwingen versuchte, um das weit entfernte Schiff aufs Korn zu nehmen. Aber es war bereits zu spät. Während sie noch versuchte, die Zielerfassung einzurichten, schob sich ein neuer Asteroid zwischen sie und versperrte ihr abermals die Sicht. Am Rand des Asteroiden war kurz eine Pseudobewegung zu sehen, dann war das Raumschiff verschwunden.
    Jemand im Interkom fluchte leise. »Ich geb’s auf«, sagte Faughn. »Was, zum Teufel, war das?«
    »Was weiß ich?« sagte Mara. »Luke? Bist du noch da?«
    »Ich bin hier«, erwiderte er. »Hast du das mitgekriegt?«
    »Nur zum Teil«, teilte Mara ihm mit. »Die haben gewartet, bis wir durch einen Asteroiden voneinander getrennt waren, dann haben sie sich in Bewegung gesetzt.«
    »Interessant«, meinte Luke. »Das Schiff gab, als es beschleunigte, eine höchst ungewöhnliche Energiesignatur ab… ich habe soviel wie möglich davon aufgezeichnet, aber ich bezweifle, daß meine Sensoren dazu in der Lage waren, mehr als einen Bruchteil dessen aufzufangen, was wirklich geschah.«
    »Vielleicht haben sie deshalb gewartet, bis wir sie nicht mehr sehen konnten.«
    »Wahrscheinlich sogar«, pflichtete Luke ihr bei. »Die werden sich gedacht haben, daß ein Raumschiff von der Größe der Starry Ice über bessere Sensoren verfügt als meines.«
    Mara rieb sich die Lippen. »Tja, falls du nicht gerade ihrem Vektor im Hyperraum folgen willst, können wir im Augenblick nicht viel tun. Wie wär’s, wenn du uns überspielst, was deine Sensoren erfaßt haben?«
    Der Astromechdroide gab einen rüden Laut von sich. »Schon gut, R2«, beruhigte Luke ihn. »Wir betrachten das einfach als den Lohn für unsere Rettung.«
    »Als einen Teil des Lohns für deine Rettung«, verbesserte Mara. »Den Rest legen wir dann später fest.«
    »Verstanden«, stimmte Luke zu. »Und los geht’s.«
    »Ich habe alles«, meldete Faughn.
    »Danke«, sagte Mara. »Brauchst du noch irgendwas, Luke?«
    »Nicht zu deinen Preisen«, beschied ihr Luke trocken. »Aber im Ernst, vielen Dank für alles.«
    »Ich bin froh, daß wir helfen konnten«, versicherte Mara. »Und vergiß nicht, jemanden einen Blick auf deine Verletzungen werfen zu lassen.«
    »Das werde ich nicht«, versicherte Luke. »R2 stellt bereits eine Liste der nächsten medizinischen Einrichtungen der Neuen Republik zusammen. Man sieht sich.«
    »Richtig. Paß auf dich auf.«
    Das Kom klickte, und mit einem Aufflackern

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