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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Meinung die geringste Chance, dass die Kammer über dem Wasserspiegel des Sees liegt? Wenn ja, könnten wir vielleicht einen Weg nach draußen graben.«
    »Und wenn nicht, ertränken wir uns nur umso früher«, stellte Luke klar. »Aber egal, ich glaube sowieso nicht, dass wir hier hoch genug sind.«
    »Ich eigentlich auch nicht«, pflichtete Mara ihm bedauernd bei und beugte sich vor, um an Luke vorbei nach R2 zu sehen. »Zu dumm, dass wir den Datenblock verloren haben. Wir hätten R2 sonst bitten können, ein paar Sensormessungen vorzunehmen. Das könnten wir natürlich immer noch, bloß würden wir seine Antwort nicht verstehen.«
    »Warte mal«, rief Luke, als ihm plötzlich eine neue Idee kam. »Was ist mit der Passage, durch die wir zuerst hereingekommen sind? Wir könnten R2 mit meinem Lichtschwert dorthin schicken, um sie zu vergrößern.«
    »Nicht gut.« Mara schüttelte den Kopf. Die Bewegung ließ nasse Haarsträhnen sanft gegen Lukes Wange schlagen. »Dort besteht alles ringsum aus massivem Cortosis-Erz. Ich habe das bei unserem ersten Durchgang überprüft.«
    Luke verzog das Gesicht. »Ich dachte mir schon, dass dies zu leicht wäre.«
    »So ist es doch immer«, sagte Mara. Ihr matter Sarkasmus klang bei klappernden Zähnen etwas seltsam. »Zu dumm, dass wir keinen Dunklen Jedi zur Hand haben, den wir töten könnten. Erinnerst du dich noch an den großen Knall, als C’baoth starb?«
    »Ja«, erwiderte Luke mechanisch und starrte ins Leere. Der irrsinnige Jedi-Klon Joruus C’baoth, den Großadmiral Thrawn im Kampf gegen die Neue Republik eingesetzt hatte.
    Thrawn. Klon…
    »Mara, du hast mir doch erzählt, dass die Struktur von Cortosis-Erz nicht besonders stabil ist. Wie weich ist es genau?«
    »Als wir durch die Passage gingen, blätterte es unter unseren Stiefeln ab,«, entgegnete sie und warf ihm einen verwirrten Blick zu. »Abgesehen davon habe ich nicht die geringste Ahnung. Warum?«
    Luke wies mit einem Nicken auf den großen Tümpel zu ihren Füßen. »Wir haben hier jede Menge Wasser, und Wasser verdichtet sich nicht in gleicher Weise wie Luft. Wenn wir hier in dieser Kammer eine ausreichend starke Schockwelle auslösen könnten, würde der Druck sich durch den Tunnel bis in die Passage hinein fortsetzen. Und wenn der Druck machtvoll genug wäre, könnten wir so vielleicht den gesamten Bereich zum Einsturz bringen.«
    »Das hört sich großartig an«, stimmte Mara zu. »Es gibt da nur ein Problem: Wie lösen wir eine mächtige Schockwelle aus?«
    Luke wappnete sich. »Wir schneiden uns durch die Barriere aus Transparistahl und fluten die Nische mit dem Klon.«
    »Oh, bei allen Sternen«, flüsterte Mara. Und sogar durch seine mentale Erschöpfung hindurch vermochte Luke das kurze Aufflackern sprachloser Fassungslosigkeit in ihrem Innern zu spüren. »Luke, das ist ein Braxxon-Fipps-590 Fusionsgenerator da drin. Wenn du den mit Wasser in Berührung bringst, hast du eine größere Schockwelle, als du gebrauchen kannst.«
    »Ich weiß, es ist riskant«, gab Luke zurück. »Aber ich schätze, das ist unsere einzige Chance.« Er löste den Arm von ihr und stand auf. »Warte hier. Ich bin gleich wieder da.«
    Sie seufzte. »Nein«, sagte sie, erhob sich neben ihm und ergriff seinen Arm. » Ich werde es tun.«
    »Den Teufel wirst du«, grollte Luke. »Das ist meine verrückte Idee. Und ich werde es machen.«
    »Gut«, antwortete sie und verschränkte die Arme vor der Brust. »Dann sag mir mal, wie du einen Paparak-Kreuzschnitt ausführst.«
    Er blinzelte. »Einen was ?«
    »Einen Paparak-Kreuzschnitt«, wiederholte sie. »Eine Technik, um eine unter Druck stehende Mauer so zu bearbeiten, dass sie erst eine Minute, nachdem du dich in Sicherheit gebracht hast, zusammenbricht. Das war Bestandteil des Sabotagetrainings, das ich unter Palpatine erhalten habe.«
    »Also gut«, sagte Luke. »Dann bitte ich um einen Schnellkurs.«
    »Du meinst so etwas wie eine Ausbildung zum Jedi im Schnellverfahren?«, konterte sie spöttisch. »So einfach ist das nicht.«
    »Mara…«
    »Außerdem«, fügte sie leise hinzu. »Sobald derjenige von uns, der da runtergeht, auftaucht, muss der andere ihn wieder hier heraufholen, um ihn vor der Explosion in Sicherheit zu bringen. Und ich glaube nicht, dass ich dich so schnell so weit tragen kann.« Sie presste kurz die Lippen aufeinander. »Und, ehrlich gesagt, ich möchte nicht hier sitzen und zusehen, wie meine Kräfte schwinden.«
    Luke starrte sie an. Aber sie hatte

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