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Handyman Jack 02 - Der Spezialist

Titel: Handyman Jack 02 - Der Spezialist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Strickpullover eine gute Figur haben mußte, aber sie versteckte sie. Tatsächlich hätte sie eine aufregende Frau sein können mit diesem fein geschnittenen Gesicht und dem dunklen Haar. Attraktiv auf eine strenge, unbeugsame Art und Weise. Aber sie hatte sich dagegen entschieden. Sie spielte ihr gutes Aussehen herunter. Sie versteckte es.
    Nun, ihr Aussehen entsprach in etwa ihrem Beruf. Und sie war nicht gerade im Showbusiness tätig.
    Es zahlte sich wahrscheinlich nicht aus, in diese Dinge allzuviel hineinzugeheimnissen, dachte er.
    Aber sie war so total gefaßt. Zu gefaßt. Beinahe – hölzern.
    Was verbarg sie sonst noch? Diese Frau war nicht nur verschlossen, sie war ihrer Umwelt gegenüber geradezu hermetisch abgeriegelt. Und das brauchte Übung. Jahrelange Übung.
    All das reizte ihn. Wer war diese Frau, die offensichtlich alles verstecken wollte?
    Aber er wußte, er würde an diesem Morgen wohl kaum all ihre geheimen Türen öffnen. Er suchte gerade nach einer eleganten Möglichkeit, dieses kleine Tete-à-tete zu beenden, als sie sich vorbeugte.
    »Ich hatte einen Anwalt«, sagte Alicia. »Bis Freitag, als er ermordet wurde.«
    Jack lächelte. Anwälte, die sich mit Testamenten und ähnlichem befaßten, wurden nicht ermordet. »Sie meinen, er wurde ›getötet‹, nicht wahr?«
    »Nein, ich meine ermordet. Können Sie sich irgendeinen Umstand denken, bei dem eine Bombe in einem Auto etwas anderes ist als Mord?«
    Jack richtete sich auf seinem Stuhl auf. Die Meldung war übers Radio und übers Fernsehen verbreitet worden.
    »Die Autoexplosion in Midtown?« fragte er. »War das Ihr Anwalt?«
    Alicia nickte. »Wir wollten uns an diesem Morgen treffen. Ich nehme an, jemand wollte nicht, daß er es schaffte.«
    Hey-hey! Hatte er vielleicht einen Fall von Paranoia vor sich?
    »Wie kommen Sie darauf, daß Sie der Grund dafür sind, daß er getötet wurde? Ich habe gelesen, man hätte in den Resten seines Handschuhfachs Kokain gefunden.«
    »Ich sehe täglich eine ganze Menge Kokser«, sagte sie. Ihr Gesicht blieb starr wie eine Maske, aber Jack bemerkte, wie sich ihre rechte Hand zur Faust ballte. »Die meisten Eltern meiner Babys sind Drogenkonsumenten. Drogen sind die Ursache dafür, daß sie sich den Virus eingefangen haben, den sie an ihre Kinder weitergegeben haben. Ich habe keinerlei Anzeichen davon bei Leo Weinstein feststellen können.«
    Sie lehnte sich zurück und schien sich zu entspannen – aber es kostete sie offenbar einige Mühe, dachte Jack.
    »Natürlich kann ich mich täuschen. Aber Leo ist nicht der erste, der im Zusammenhang mit diesem Testament gewaltsam zu Tode gekommen ist.«
    Unwillkürlich beugte Jack sich vor. »Noch ein Anwalt?«
    Alicia schüttelte den Kopf. »Nein. Als ich zu dem naheliegenden Schluß kam, daß irgend jemand Thomas finanziell unterstützte, wollte ich in Erfahrung bringen, wer es war. Ich engagierte einen privaten Ermittler – Sie wissen schon, einen, der ihm folgen und herausfinden sollte, mit wem er sich trifft und so weiter, so wie es die Privatdetektive im Fernsehen immer tun. Ich hatte keine Ahnung, was ich mit dieser Information anfangen sollte, aber diese Geheimnistuerei und Verschleierungstaktik störten mich. Ich meine, wenn jemand so scharf auf das Haus dieses Mannes ist, warum wendet er sich dann nicht direkt an mich? Warum benutzt er Thomas dazu?«
    »Und was haben Sie erfahren?«
    »Nichts.« Ihre stahlgrauen Augen fixierten ihn. »Eines Tages, etwa zwei Wochen nachdem ich ihn engagiert hatte, wurde der Privatdetektiv getötet, während er die Seventy-fifth Street überquerte. Es war ein klassischer Fall von Fahrerflucht.«
    Jack trommelte mit den Fingern auf die fleckige Tischplatte. Okay, demnach ist sie vielleicht nicht paranoid. Es könnte ein Zufall gewesen sein, aber wenn man zwei Leute engagiert, um sich mit einem bestimmten Problem zu befassen, und beide am Ende tot sind, wer kann einem dann einen Vorwurf machen, wenn man zwischen beiden Vorfällen eine Verbindung zu sehen glaubt?
    Offensichtlich war jemand, der anonym bleiben wollte, hinter dem Clayton-Haus her. Er wollte es mit allen Mitteln in seinen Besitz bringen. Sie hatten das Angebot gemacht, praktisch jeden Preis zu zahlen, und als das ausgeschlagen worden war, hatten sie eine Klage eingereicht.
    Aber es war schon ein ziemlich weiter Schritt zu behaupten, daß sie jeden umbringen würden, der sich ihnen in den Weg stellte. Außerdem …
    »Okay Zwei Leute, die Sie als Helfer engagiert

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