Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Titel: Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
Vom Netzwerk:
wirklich keine Ahnung.«
    »Na ja, es ist ja auch nicht so, dass ich häufig Gelegenheit bekomme, es zu benutzen. Französisch ist in Manhattan nicht besonders nützlich.«
    »Jack«, sagte Vicky, »bringst du mir Baseball bei?«
    »Klar«, sagte Jack. »Aber ich muss dir gestehen, dass ich niemals ein besonders guter Spieler war.«
    »Ich möchte nur gut genug schlagen, um einen
Homerun
zu schaffen.«
    »Dabei kann ich dir wahrscheinlich helfen.«
    »Super!«, sagte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dann rannte sie zum Motorrad zurück.
    »Warum dieses plötzliche Interesse an Baseball?«, wollte Jack von Gia wissen.
    »Eigentlich geht es nicht um Baseball, sondern um T-Ball. Einige ihrer Freunde gehen in den örtlichen Club, und sie möchte mitmachen.« Sie musterte ihn prüfend. »Kein guter Spieler? Ich hätte dich für ein Ass gehalten.«
    »Nee, viel zu langweilig. Ich konnte weit schlagen, und allein aus diesem Grund bin ich in die Mannschaft gekommen. In der Verteidigung war ich eine einzige Katastrophe. Die Trainer schoben mich hin und her, vom Innenfeld ins Außenfeld und zurück, egal – eine Minute da draußen, und meine Augen wurden glasig und ich fing an zu träumen, nachdem ich fast im Stehen eingeschlafen bin. Oder ich habe ständig die Bienen und Wespen im Klee beobachtet – ich hatte furchtbare Angst, gestochen zu werden.«
    Er lächelte bei der Erinnerung, im wahrsten Sinne des Wortes ins linke Feld abgeschoben worden zu sein und den Knall zu hören, wenn der Holzschläger den Ball traf, dann aufzuwachen und festzustellen, dass alle ihn anstarrten, und voller Schrecken zu begreifen, dass der Ball in seine Richtung flog, und dabei nicht die geringste Ahnung zu haben, wo er war. Er dachte auch an die Magenkrämpfe auslösende Panik, während er hochschaute, den hellen Sommerhimmel nach einem dunklen runden Fleck absuchte, wobei er Stoßgebete zum Himmel schickte, dass er den Ball sehen möge, ihn vielleicht sogar fing. Aber noch inständiger betete er, dass er nicht auf seinem Kopf landete und ihn ins Koma fallen ließ.
    Ja, es war schon ein Vergnügen, so den Sommer zu verbringen.
    »Dabei fällt mir ein«, sagte Gia, »ich hoffe, du wirst dieses Jahr nicht schon wieder losziehen und für die West Side Little League sammeln.«
    Oh-oh. »Nun … es ist für einen guten Zweck.«
    Sie verzog das Gesicht. »Wissen sie,
wie
du für sie sammelst?«
    »Natürlich nicht. Sie wissen nur, dass ich ihr bester Spendensammler bin.«
    »Kannst du nicht einfach von Tür zu Tür gehen wie die meisten Leute? Bei deiner Methode könntest du zu Schaden kommen.«
    Er liebte die Sorge in ihren Augen. »Ich verrate dir was. Ich gebe ihnen, was ich bereits für sie zurückgelegt habe, und dabei belasse ich es für dieses Jahr. Wie gefällt dir das?«
    »Prima«, sagte sie. »Und welchen anderen Ärger hast du für dich geplant?«
    »Na ja, da ist dieser Typ, von dem ich dir erzählt habe.«
    »Der mit der verschwundenen Frau?«
    »Richtig. Da dürfte wohl nichts allzu Schlimmes zu erwarten sein. Das ist eher ein Sherlock-Holmes-Job.«
    »Aber du bist kein Detektiv. Warum hat sie ausgerechnet nach dir verlangt und nicht nach einem Privatschnüffler?«
    »Sie glaubt, dass ich der Einzige bin, der alles ›versteht‹.«
    Gia hob die Schultern. »Frag mich nicht, warum, aber das macht mir Angst.«
    Jack streckte den Arm über den Tisch und drückte ihre Hand. »Hey, mach dir keine Sorgen. Gandhi hätte an diesem Fall seine Freude – absolut gewaltlos das Ganze.«
    »Das habe ich schon öfter gehört – und jedes Mal wärst du beinahe auf der Strecke geblieben.«
    »Diesmal nicht. Diese Sache wird absolut glatt laufen.«
    Er sagte jedoch nichts von dem anderen Kunden, mit dem er spätabends verabredet war. Das könnte nämlich eine ganz andere Geschichte sein.
     
     

3
     
    »Ein Prachtstück«, sagte Abe und untersuchte die schimmernde Smith & Wesson 649. »Gewürfelter Rosenholzgriff, geglättet. Sehr hübsch. Aber wie du weißt, legt meine Kundschaft mehr Wert auf Funktionsfähigkeit als auf Schönheit.«
    Jack hatte Abe die Pistole, die er dem Animateur abgenommen hatte, zum Schätzen mitgebracht.
    »Hol dafür raus, was du kriegen kannst«, sagte Jack. »Es ist für die Little League.«
    »Ich werde mich bemühen, aber ich kann dir nichts versprechen. Vielleicht solltest du das Eisen behalten.«
    »Und dann?« Jack schlug sich entsetzt mit der Hand auf die Brust. »Meine Semmerling ersetzen?«
    »Ich

Weitere Kostenlose Bücher