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Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Titel: Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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daran, dass irgendetwas in mir spürt, dass die Endzeit nahe ist. Meinen Sie, das wäre möglich?«
    »Keine Ahnung, Olive. Aber ich wette, bis dahin dauert es noch sehr, sehr lange.«
    »Wir wollen es hoffen – um unserer beider willen.«
    »Was meinen Sie?«
    Sie trat näher an ihn heran und senkte die Stimme zu einem Flüstern ab. »Lassen Sie sich untersuchen, Mr. Shelby.«
    »Ich? Warum?«
    »Diese Stunden, die Ihnen fehlen, nachdem Sie das Licht und die Gestalt sahen – sie könnten Ihnen in der Zeit einen der 666-Chips eingepflanzt haben. Gehen Sie zu einem Arzt, dem Sie vertrauen können, und lassen Sie sich durchchecken. Möglichst bald.«
    Jack geleitete sie zur Tür. »Ja. Das ist wahrscheinlich eine gute Idee. Vielen Dank für den guten Rat.«
    »Und nehmen Sie sich vor Jim Zaleski in Acht.«
    »Vor wem?«
    »Er ist eins unserer führenden Mitglieder.«
    Jack erinnerte sich jetzt an den Namen – Lew hatte ihn als »Ufologen« bezeichnet.
    »Ich weiß nicht, warum man ihn überhaupt der Organisation hat beitreten lassen. Er redet immer so schlimm. Er kann kaum einen Satz sprechen, ohne Gott zu lästern.«
    »Ich verstehe nicht, wie – «
    »Und er hat ein Temperament, das genauso schlimm ist wie sein Reden. Ich hoffe nur, dass Melanie ihm nicht irgendwelche Informationen zukommen ließ, über die er sich geärgert hat, denn dann wage ich nicht, mir vorzustellen, was er ihr antun könnte.«
    »Ich werde daran denken.«
    »Und der andere, vor dem man sich in Acht nehmen muss, ist Professor Roma selbst.«
    »Mit dem hatte ich bereits eine Auseinandersetzung.«
    »Davon habe ich gehört. Deshalb dachte ich, dass ich Ihnen trauen kann… denn ihm traue ich nicht. Zumindest noch nicht. Er könnte ein Verbündeter sein, er könnte aber auch im Lager des Teufels stehen.«
    »Wie kommen Sie darauf?« Jack erinnerte sich an seine spontane Abneigung gegen diesen Mann.
    »Der Affe… ich habe gesehen, wie er mit ihm geredet hat.«
    »Nun, jeder spricht schon mal mit seinem Haustier.«
    »Ja, aber ich habe gesehen, wie er ihm geantwortet hat. Er flüsterte in sein Ohr. Einmal habe ich sogar etwas verstehen können.«
    Ein eisiger Schock durchfuhr Jack. Er dachte daran, wie der Affe ihn angestarrt hatte, mit einem fast menschlichen Ausdruck des Hasses…
    »Was hat er denn gesagt?«
    »Ich weiß es nicht… er sprach eine Sprache, wie ich sie noch nie gehört habe, fast wie…« Sie sah ihn an. »Haben Sie schon mal jemanden in Zungen reden hören?«
    »Ich kann nicht behaupten, dass ich das Vergnügen hatte.«
    »Nun, ich schon. Und viele Male, wenn der Geist über mich kam, habe auch ich so gesprochen. Genauso klang es für mich: Wie jemand, der in Zungen redet.«
    »Sie könnten sich geirrt haben.«
    Sie nickte langsam. »Ja, das ist möglich. Aber was wäre denn, wenn dieser Affe eine Art Gesandter ist? Das würde uns doch deutlich zeigen, auf welcher Seite Professor Roma steht, nicht wahr?« Ihre Augen verengten sich wieder. »Deshalb beobachte ich ihn… ich beobachte ihn immer, wenn ich kann. Ich werde die Wahrheit über Professor Salvatore Roma schon noch herausfinden.«
    Jack öffnete die Tür und begleitete sie auf den Flur. Eine Bewegung links von ihm ließ ihn herumfahren. Er konnte so eben noch einen Mann mit Hut und dunklem Anzug erkennen, der durch den Korridor davon rannte und in der Nische verschwand, in der sich die Lifttür befand. Jack ahnte irgendwie, dass der Fremde noch vor wenigen Sekunden vor seiner Tür gestanden hatte.
    Um zu lauschen, fragte er sich. Sollte er mich beobachten? Oder ging es ihm um Olive? Oder war es nur jemand, der zum Lift wollte?
    Er erwog, ebenfalls zum Lift zu gehen, um sich den Fremden besser ansehen zu können, verwarf diese Idee aber, als er die Liftglocke hörte. Er würde es nicht rechtzeitig schaffen.
    Er wandte sich wieder zu Olive um. »Wenn Sie irgendetwas über Sie wissen schon, wen ich meine, erfahren, dann lassen Sie es mich wissen.«
    »Ganz bestimmt. Und denken Sie daran«, sagte sie, und erneut flackerten Angst und Verzweiflung in ihren Augen. »Falls Melanie sich noch einmal bei Ihnen melden sollte – «
    »Ich frage sie. Ich verspreche es Ihnen.«
    »Gott segne Sie. Ich bin in 812. Rufen Sie mich an, sobald Sie Neuigkeiten haben, ganz egal, wie spät es ist.«
    Jack schloss die Tür und seufzte mit einer Mischung aus Erleichterung und Mitleid. Das war wirklich eine verstörte Frau. Zumindest hoffte er, dass sie es war. Nicht dass das, was sie

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