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Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer

Titel: Handyman Jack 03 - Im Kreis der Verschwörer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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keinen Quatsch!«
    »Diese Minen wurden aus einem ganz bestimmten Grund gelegt. Ihr glaubt doch nicht etwa, dass es ganz gewöhnliche Landminen sind, oder? Wenn das arme Mädchen nur die Klappe gehalten hätte, wäre sie immer noch unter uns.«
    »Sie ist noch unter uns. Niemand hat Di umgebracht. Die ganze Sache war ein Riesenschwindel. Sie versteckt sich vor der königlichen Familie.«
    »Bei wem?«, fragte Jack. »Bei Elvis?«
    »Hey, das ist ja ein ganz neuer Gedanke!«
    Und mein Stichwort, um weiterzugehen.
    Er schaute auf die Uhr. Er musste nach Elmhurst, um sich in Castlemans Garten zu verstecken und Gus und die angeblich missbrauchte Ceil zu beobachten.
    Auf dem Weg zu den Rolltreppen sah er, wie ein untersetzter rothaariger Mann mit Vollbart in einem Rollstuhl aus dem Fahrstuhl kam. Der Mann rollte los, bremste aber nach ein paar Metern plötzlich und starrte Jack an. Er schien fast zu erschrecken, als er ihn sah.
    Kenne ich dich, dachte er, als er an ihm vorbeiging.
    Nein. An so einen Mann würde er sich bestimmt erinnern.
    Jack ging weiter. Er überprüfte sein Hemd und seine Hose, aber nein, der Hosenstall war geschlossen, und er hatte sich auch nicht bekleckert. Während er die Rolltreppe betrat, drehte er sich um und stellte fest, dass der Rothaarige immer noch hinter ihm hersah.
    Zuerst der Affe, dann Roma, dann dieser Typ. Was habe ich an mir, das offensichtlich so verdammt interessant ist?
     
     

8
     
    Jack rieb sich die brennenden Augen, während er im Rhododendron am Zaun der Castlemans kauerte. Rhododendren waren etwas Feines – sie boten das ganze Jahr hindurch hervorragende Deckung.
    Sein Rücken schmerzte und sein Hintern war kalt vom Sitzen auf der Erde. Er schob den Sportsack darunter – zur Isolation. Die Kanten und Wülste der Werkzeuge im Sportsack waren fast genauso unbequem wie der nackte Erdboden. Er müsste daran denken, am nächsten Abend ein Kissen mitzunehmen.
    Er hatte Stunden damit zugebracht, das häusliche Leben der Castlemans zu beobachten und hatte bisher auch nicht einen einzigen winzigen Hinweis entdeckt, der auch nur entfernt auf häusliche Gewalt schließen ließ. Oder auch nur einen Hauch von Interesse in ihm weckte. Das war kein aufregendes Ehepaar.
    Die magere kleine Ceil war offensichtlich kurz vor Jacks Eintreffen nach Hause gekommen. Schaffer hatte erzählt, seine Schwester arbeite in einem kleinen Verlag in Manhattan. Der Fernseher in der Küche war eingeschaltet –Jack erkannte die
Eyewitness News –
und sie schenkte sich einen doppelten Wodka ein. Sie verfolgte die Nachrichten, während sie das Abendessen vorbereitete. Als Gus Castleman nach einem harten Buchhaltertag bei Gorland Industries nach Hause kam, hatte sie drei Zigaretten geraucht und einen zweiten Wodka getrunken.
    Er zog sein Sakko aus und ging sofort an den Kühlschrank. Vielleicht hatte er Ceila einen knappen Gruß zugeknurrt. Jack konnte es nicht erkennen. Auf jeden Fall hatten sie sich nicht geküsst. Gus holte zwei Bud Lights aus dem Kühlschrank und ließ sich vor dem Fernseher im Wohnzimmer nieder – Jack konnte nicht erkennen, für welches Programm er sich entschied.
    Als das Abendessen fertig war, setzte Gus sich an den Küchentisch, und sie aßen, während sie weiter das Fernsehprogramm verfolgten. Nach dem Essen hatte wieder das Fernsehen Vorrang. Gus schlief gegen zehn ein. Ceil weckte ihn nach den Elfuhr-Nachrichten, und sie gingen beide zu Bett.
    So war das Leben bei den Castlemans – langweilig zu führen und quälend zu beobachten. Aber Jack hatte eine Regel, die verlangte, dass er sich einer Situation ganz sicher sein musste, ehe er etwas unternahm. Schließlich logen alle Menschen. Jack log jeden Tag die meisten Leute an. Schaffer könnte über Gus gelogen haben, wollte sich vielleicht bei ihm wegen etwas rächen, das nichts mit seiner Schwester zu tun hatte. Oder Ceil könnte ihren Bruder angelogen haben. Vielleicht hatte sie ihm erzählt, es wäre Gus, der ihr all die Prellungen und Blutergüsse zufügte, während diese Spuren in Wirklichkeit von einem Kerl stammten, mit dem sie sich heimlich traf. Oder Schaffer und Ceil hatten ein Komplott gegen Gus geschmiedet…
    Jack lächelte und schüttelte den Kopf. Weniger als einen Tag mit den SESOUP-Leuten zusammen, und schon witterte er überall eine Verschwörung.
    Wie auch immer, Jack musste sich ganz sicher sein, dass Gus tat, was sein Schwager ihm unterstellte, ehe er irgendetwas gegen ihn unternahm.
    Doch bisher war Gus nur

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