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Handyman Jack 04 - Tollwütig

Handyman Jack 04 - Tollwütig

Titel: Handyman Jack 04 - Tollwütig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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dass der Lärm hinter ihm erklang. Er fuhr herum, und da war er und schälte sich am Ende des Hauses aus der Dunkelheit. Milos stand völlig erstarrt da, während der Helikopter wie eine riesige schwarze Libelle über das Dach hinweg heranschwebte.
    O nein! Sie würden es nicht wagen!
    Einer nach dem anderen, dann gruppenweise, hörten die Gäste auf zu essen, zu trinken, sich zu unterhalten. Sie hoben die Köpfe, blickten hinauf zu dem Flieger und wunderten sich über den seltsamen Behälter, der von einer der Landekufen herabhing und sanft hin und her schwang.
    »Nein!«, brüllte Milos, während der Helikopter bis auf etwa dreißig Meter zu ihnen herabsank. Er sah, wie sich eine Klappe im Boden des Behälters öffnete und eine schwarze Flüssigkeit herausströmte…
    »Neeeeiiiiin!«
    Er und seine Gäste beobachteten in gelähmtem Schweigen, wie die dicken Tropfen wie in Zeitlupe herabfielen, in der Luft auseinander platzten, wobei der Schwung sie einen weiten Bogen beschreiben ließ. Doch als sie aufprallten, geschah es wie im Zeitraffertempo.
    Die schwarze Flut spritzte auf das Gelände und alle, die dort versammelt waren. Frauen kreischten vor Ekel und Entsetzen. Männer brüllten ihre Wut hinaus. Milos bekam eine Ladung mitten ins Gesicht. Nach Luft schnappend und spuckend wischte er sich die Augen und die Nase frei.
    Der Geruch: Maschinenöl. Schlimm genug, aber es war kein sauberes, frisches Maschinenöl, sondern eine zähflüssige, schwarze, schmutzige Brühe. Und es war überall. Der gesamte Garten war damit bedeckt. Sogar im Swimmingpool trieben dunkle Kleckse auf dem Wasser.
    Und dann wurde der Lärm des Hubschraubers nicht leiser, sondern er schwoll wieder an. Milos blickte hoch und sah, dass er einen weiten Bogen beschrieben hatte und sich zum zweiten Mal näherte. Rechts von sich sah er, wie zwei seiner Männer ihre Pistolen zückten.
    »Schießt!«, schrie er. »Schießt ihn ab!«
    Aber dann brach die Hölle los. Der Anblick der Waffen und die Furcht vor einer weiteren Öldusche ließ die Gäste voller Panik die Flucht ergreifen. In alle Richtungen rannten sie auseinander. Doch das Öl hatte den Holzboden der Veranden in eine Rutschbahn verwandelt. Überall sah er Leute ausrutschen, hinstürzen oder sich gegenseitig zu Fall bringen. Sogar seine eigenen Männer verloren reihenweise das Gleichgewicht.
    Es sah aus wie eine Wiederholung von Freitagabend – Tische kippten um, Speisen und Gläser flogen durch die Luft, Gäste taumelten, fielen hin, ruderten mit den Armen und schnappten mühsam nach Luft, nachdem sie im Swimmingpool gelandet waren. Nur verfolgte Milos diesmal das Schauspiel nicht aus dem sicheren Schutz seines Hauses. Jetzt befand er sich mitten im Zentrum eines Chaos aus umherspritzendem Öl, herumwirbelnden Speisen, zersplitterndem Glas und elegant gekleideten Menschen, die nur an Flucht dachten. Noch schlimmer aber war, dass er ganz und gar machtlos war, diesem Chaos Einhalt zu gebieten.
    Als eine zweite Klappe am Behälter über ihren Köpfen sich öffnete, wirbelte Milos herum und suchte verzweifelt nach einer Deckung. Er entdeckte die blonde Schauspielerin, die unter einem der Tische auf dem Patio Schutz gesucht hatte. Eine gute Idee. Er duckte sich und drängte sich neben sie.
    »Verschwinden Sie!«, kreischte sie und stieß ihn von sich. »Suchen Sie sich Ihren eigenen Tisch!«
    »Das ist mein Tisch!«, brüllte Milos. »Das sind alles meine Tische!«
    Indem er der rasenden Wut nachgab, die in ihm hochloderte, packte er sie bei den Schultern und versetzte ihr einen brutalen Stoß, der sie über die ölverschmierten Holzplanken rollen ließ. Schließlich blieb sie hilflos auf dem Rücken liegen.
    Sie fletschte die Zähne und schrie: »Sie verdammtes – «, doch dann verstummte sie abrupt und ihre Augen weiteten sich.
    Milos war gerade im Begriff, den Kopf zu drehen, um nachzusehen, was ihre Aufmerksamkeit fesselte, als die Tischplatte auf seinen Kopf und seinen Rücken krachte und ihn platt wie eine Flunder auf den Fußboden presste.
    Der Schmerz trieb ihm die Tränen in die Augen, und er sah verschwommen, wie ein Berg von einem Mann in einem mit Öl getränkten Smoking ächzend von der Tischplatte auf die Holzbohlen rutschte. Und durch das Rauschen in seinen Ohren hörte er das schadenfrohe Gelächter der Filmschauspielerin.
    Er lag ausgestreckt da, unfähig, sich zu rühren. Es war nicht der Tisch, der ihn auf die Terrasse nagelte. Es war die Erniedrigung und das Gefühl

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