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Handyman Jack 04 - Tollwütig

Handyman Jack 04 - Tollwütig

Titel: Handyman Jack 04 - Tollwütig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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ich mir diese Nummer schon angesehen habe, aber ich platze jedes Mal vor Vergnügen.« Er holte die Kassette aus dem Recorder und hielt sie hoch. »Wie viele Kopien soll ich davon herstellen lassen und wo schicken wir sie hin? An die Eyewitness News!«
    »Noch keine Kopien.«
    »Hey«, sagte Sal und deutete auf den neuen Doppelvideokassettenrecorder, den zu kaufen Jack ihm geraten hatte. »Habe ich diesen Apparat nicht genau deswegen angeschafft? Um Kopien herzustellen?«
    »Stimmt schon«, meinte Jack. »Aber wir brauchen mehr. Sie müssen morgen auf dieser Düne Position beziehen, um die Fortsetzung während der Party morgen Abend zu filmen.«
    »Ich bin dort, aber wie wäre es diesmal mit etwas Besserem als ein paar alten Autoreifen? Wie wäre es mit Glas? Klar! Ich habe noch eine Riesenladung Altglas herumliegen.«
    Jack zwang sich, ruhig zu bleiben. »Reifen sind nur die erste Phase. Erst bei der zweiten Phase wird er richtig festgenagelt.«
    »Nägel?« Er hörte einen deutlichen Unterton der Vorfreude aus Sals Stimme heraus. »Sie wollen Nägel benutzen? Endlich planen Sie was Handfestes!«
    Mein Gott. »Nein.«
    »Was ist denn dann Phase zwei?«
    »Alles zu seiner Zeit, Mann. Alles zu seiner Zeit. Bis dahin zerbrechen Sie sich nicht den Kopf. Ich habe mir alles genauestens überlegt.«
    »Aber die Reifennummer haben wir schon gebracht. Und ich will jetzt keine Reifen mehr. Altgummi reicht nicht.«
    Jack biss die Zähne zusammen und widerstand dem Impuls, Sal unmissverständlich klar zu machen, er solle die Sache selbst zu Ende führen, wenn ihm Jacks Vorgehensweise nicht passe.
    Doch diese Reaktion entsprang nur seiner Sorge um Gia und Vicky, erkannte er.
    Sie beeinflusste ihn nachhaltig.
    Er stand auf und trat an eins der Fenster. Durch den Schmutz auf beiden Glasflächen der Scheibe konnte er undeutlich die Berge alter Autowracks und sonstigen Metallschrotts hinter dem Büro erkennen.
    »Es muss diesmal etwas Besseres als Autoreifen sein«, jammerte Sal.
    »Okay, Sal«, gab Jack sich geschlagen. »Machen wir mal einen Rundgang über Ihren Schrottplatz. Wenn wir was Besseres finden, nehmen wir es. Wenn nicht, dann sind wieder Autoreifen dran.«
    Und vielleicht fällt mir dabei auch eine Lösung für Dragovics Schläger ein.
    Während ein in Vorfreude schwelgender Sal mit ihm in den sonnigen Nachmittag hinausspazierte, bemerkte Jack ein paar Männer, die einen Haufen Metallschrott auf den hydraulischen Lift eines ramponierten Lieferwagens luden. Es war derselbe Wagen, den Jack benutzt hatte, um am Freitag die alten Autoreifen zu den Ashe-Brüdern zu bringen.
    Er verfolgte, wie der Lift wieder herabsank, nachdem ein weiterer Haufen Schrott in den Kastenaufbau geschoben worden war. Die Hinterkante war abgeflacht… wie eine Messerklinge…
    Das brachte ihn auf eine vage Idee. Jack ließ den Blick über den Platz wandern und entdeckte eine Reihe von zerbeulten und verrosteten Karosserien vor einem der Begrenzungszäune. Er deutete auf sie.
    »Sind von diesen Rostlauben noch einige fahrbereit?«
    Sal blieb stehen und sah sich um. »Ja, ich denke schon. Natürlich nur ohne Betriebserlaubnis. Ein paar von ihnen schaffen es sicher von hier bis dort, aber bestimmt nicht mehr zurück.«
    »Sie brauchen den Rückweg auch gar nicht zu schaffen.«
    »Was haben Sie vor?«
    Jack fühlte sich allmählich besser.
    »Ich denke, dass ich am Ende mein Honorar doch noch zu Recht verdiene.«
     
     

12
     
    »Wie lange sollen wir denn hier noch herumsitzen?«, wollte Vuk Vujovic wissen und zündete sich eine frische Marlboro an.
    Alles, was er an diesem Tag getan hatte, war in dieser feudalen Gegend in diesem verdammten Wagen zu kampieren und eine Zigarette nach der anderen zu rauchen und auf das Erscheinen dieser Frau zu warten. Er war steif gesessen, unruhig und gelangweilt, und nach den unzähligen Zigaretten fühlte seine Zunge sich wie feuchte Pappe an. Der Lincoln bot beim Fahren einiges an Bequemlichkeit, doch kam es ihm mittlerweile so vor, als wohnte er in dem Wagen. Er überprüfte sein blondiertes Haar im Innenspiegel. Stellenweise waren dunkle Schatten an den Wurzeln zu sehen. Er würde die Farbe schnellstens auffrischen müssen.
    »Wie oft willst du deine Frisur denn noch bewundern?«, fragte Ivo vom Beifahrersitz. »Hast du etwa Angst, dass dir die Haare ausfallen?«
    »Meine nicht, mein Freund.« Er betrachtete Ivos dunkles, aber deutlich dünner werdendes Haar. »Ich werde immer noch meine volle Haarpracht haben,

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