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Handyman Jack 04 - Tollwütig

Handyman Jack 04 - Tollwütig

Titel: Handyman Jack 04 - Tollwütig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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hätte das extra getan?«
    »Warum sagst du, er wäre alt? Nur weil er einen weißen Bart hatte? Der könnte doch zu einem Weihnachtsmannkostüm gehören.«
    »Meinst du, es war der Mann vom Strand?«
    Ivo zuckte die Achseln. »Ich habe nur nachgedacht, mehr nicht. Ich denke nur, wenn es der Mann vom Strand war und wenn er uns vor seinem Haus entfernen wollte, dann ist es ihm perfekt gelungen, nicht wahr?«
    Vuk raste innerlich vor Wut. Er hätte Ivo am liebsten einen Kinnhaken verpasst, weil er so ruhig und gelassen aussah. Stattdessen fluchte er nur.
    »Sranje!«
    Wie sollten sie Dragovic dieses Desaster erklären?
     
     

13
     
    Nadia hatte genug für den Tag und wollte nur noch Feierabend machen. Während sie darauf wartete, dass der Molekular-Imager herunterfuhr, hörte sie ihre Voice-Mail ab. Es gab eine Botschaft: Jack wollte sie gegen fünf in der Diabetesstation treffen. Er hätte etwas für sie. Er hatte seine eigene Voice-Mail-Nummer für den Fall hinterlassen, dass sie es nicht schaffte.
    Nadia sah auf die Uhr. Es war fast fünf. Sie wählte Jacks Nummer und teilte ihm mit, es wäre einfacher, sich um kurz nach fünf vor dem Drugstore gegenüber ihrem Büro zu treffen. Während sie auflegte…
    »Was für eine beispielhafte Dienstauffassung.«
    Nadia zuckte bei Dr. Monnets Stimme zusammen. Sie wandte sich um und sah ihn in der Tür zum Computerlabor stehen.
    »Haben Sie mich erschreckt.«
    »Tut mir Leid«, sagte er und kam auf sie zu. »Ich bin hergekommen, um ein Päckchen abzuholen, und musste feststellen, dass Sie noch im Hause sind.«
    »Ich wollte gerade gehen.«
    »Ich will nicht fragen, ob Sie Fortschritte gemacht haben«, sagte er. »Das wäre zu diesem frühen Zeitpunkt geradezu absurd… nicht wahr?«
    Seine beiden letzten Worte überraschten sie. Sie musterte ihn ein wenig genauer. Aus der Nähe betrachtet wirkte er müde. Und das war eigentlich auch verständlich, wenn er die ganze Nacht irgendwelchen Männern dabei zugesehen hatte, wie sie aufeinander einschlugen, wie Jack berichtet hatte.
    Aber er schien mehr als nur müde zu sein – eher wirkte er physisch, geistig und emotional erschöpft und ausgebrannt. Und unter dieser Erschöpfung spürte sie noch etwas anderes, das man vielleicht… Verzweiflung nennen konnte.
    Was zwingt dieser Gangster dich zu tun, fragte sie sich im Stillen. Was hat er gegen dich in der Hand?
    »Ja«, sagte sie zu ihm. »Zu früh. Ich bin gerade erst damit fertig geworden, mir Ihre Experimente anzusehen. Sie sind sehr weit gekommen.«
    Er nickte geistesabwesend, fast mürrisch. »Ich habe alles versucht, was mir einfiel. Deshalb sind Sie jetzt hier. Um eine andere Perspektive einzubringen.«
    Nadia blickte auf die Konsole und raffte ihre Notizen zusammen, um ihn nicht ansehen zu müssen. Wie konnte sie ihm erzählen, dass sie sich im Stich gelassen fühlte, dass die Dinge, die Jack ihr über seinen bizarren Test in Brooklyn erzählt hatte, und Dougs Entdeckung, dass die Firmenaktien heimlich aufgekauft wurden, sie verwirrten und es ihr nahezu unmöglich machten, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren?
    Monnet räusperte sich. »Da ist noch ein anderer Punkt, über den ich mit Ihnen sprechen muss: Douglas Gleason.«
    Nadia verkrampfte innerlich. O Gott. Weiß er etwa Bescheid über Dougs Hackerangriff?
    »Was ist mit ihm?«
    »Mir ist zu Ohren gekommen, dass er sich hier im Forschungsflügel aufgehalten hat und sogar bei Ihnen im Computerlabor war. Das verstößt gegen die Vorschriften, wie Sie sicherlich wissen.«
    Nadia entspannte sich und atmete erleichtert aus. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn an.
    »Ich dachte, das gilt nur für Leute, die nicht zur Firma gehören.« Eine Lüge… aber nur eine ganz kleine.
    »Nein. Ich glaube, ich habe unmissverständlich klar gemacht, dass dieser Bereich nur vom Personal der Forschungsabteilung betreten werden darf. Besteht zwischen Ihnen eine… engere Beziehung? Haben Sie ihn deshalb reingelassen?«
    Dr. Monnet schien geradezu ungeduldig auf ihre Antwort zu warten. Warum?
    Nadia entschied, dass sie nicht enthüllen würde, dass Doug sich selbst reingelassen hatte, und sie erinnerte sich, wie eindringlich Doug davor gewarnt hatte, bekannt werden zu lassen, dass zwischen ihnen eine intime Beziehung bestand.
    »Meinen Sie so etwas wie ein Verhältnis?« Sie brachte ein belustigtes Lächeln zustande. »Nein. Wir sind nur gute Freunde.«
    »Sehen Sie sich des Öfteren? Unterhalten Sie beide sich über Ihre

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