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Handyman Jack 04 - Tollwütig

Handyman Jack 04 - Tollwütig

Titel: Handyman Jack 04 - Tollwütig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Arbeit?«
    Was sollte das? »Er ist nur ein guter Freund der Familie.« Eine weitere Lüge. »Wir gehen gelegentlich zusammen essen. Er interessiert sich für« – fast hätte sie Computer gesagt –»Naturwissenschaft und Forschung. Aber ich bin sicher, dass er niemals – «
    »Ich glaube auch nicht, dass er das tun würde«, sagte Dr. Monnet schnell. Warum sah er plötzlich so erleichtert aus? »Aber wir dürfen nicht vergessen, dass er ein Kaufmann ist. Seine Haupttätigkeit ist das Reden, den ganzen Tag reden, und eines Tages könnte sein Eifer mit ihm durchgehen und er erwähnt ein Produkt, das noch in einer sehr empfindlichen Phase seiner Entwicklung steckt. Aber… wenn er nichts von dem Produkt weiß, dann kann er sich auch nicht darüber äußern. Verstehen Sie mein Argument?«
    »Sicher.« Es war ein überzeugendes Argument, das sie durchaus akzeptieren konnte. Sie würde Doug alles erzählen, wenn sie sich heute Abend zum Essen träfen. »Und ich verspreche Ihnen, dass Douglas Gleason nie mehr in dieser Abteilung zu sehen ist.«
    Dr. Monnet wandte sich um und schritt zurück zur Tür. Er ging hinaus, ohne sich zu verabschieden. Sie hörte nur ein Seufzen und glaubte, dass er sagte: »Ja, ich weiß«, aber sie war sich nicht sicher.
     
     

14
     
    »O nein«, murmelte Jack, während er Monnet folgte, der in die Abfahrt von der Glen Cove Road einbog. »Erzähl mir bloß keiner, dass er nach Monroe will.«
    Diese kleine Spritztour hatte in der Stadt begonnen, nachdem er den Ashe-Brüdern auf Long Island eine spezielle Partyüberraschung angeliefert hatte.
    Er massierte sich das Kinn dort, wo der Klebstoff des künstlichen Bartes die Haut gereizt hatte. Er musste zugeben, dass er an diesem Nachmittag mit Sals Lieferwagen eine verdammt wirkungsvolle Nummer abgezogen hatte, indem er Dragovics Männer auf der Queensboro Bridge stranden ließ.
    Seitdem hatte er mit Gia mehrmals Kontakt aufgenommen und bisher waren Dragovics Männer nicht zurückgekehrt.
    Er hatte Nadia, wie sie vorgeschlagen hatte, auf der anderen Straßenseite gegenüber ihrem Büro vor dem Duane Reade getroffen. Er war gerade im Begriff, ihr einen Manilaumschlag, der die Probe des unwirksamen Berzerk enthielt, in die Hand zu drücken, als er sah, wie Monnet aus der Tür kam und die Straße hinunterging.
    Jack hatte auf ihn gedeutet und gesagt: »Dort ist Ihr Boss. Ich werde mal sehen, wo er hin will.«
    Nadia schaute sich nervös um, während sie den Umschlag in ihrer Schultertasche verstaute. »Ist das nicht eine verbotene Droge?«, flüsterte sie. »Kann ich deswegen verhaftet werden?«
    »Nein«, sagte er und entfernte sich schon. »Das ist kein Berzerk mehr. Irgendwann verliert der Stoff seine Wirkung – und zwar alles, das gerade in Umlauf ist. Diese Probe hat die Verwandlung erst gestern durchgemacht.«
    Ihre Augen weiteten sich so sehr, dass er glaubte, sie würden ihr jeden Moment aus dem Kopf springen. »Wie bitte?«
    »Ich sagte – «
    »Ich weiß, was Sie sagten. Es ist nur – «
    Jack hatte schon damit gerechnet, dass sie ihn für verrückt hielt. »Hey, genau das war es, was man mir erzählt hat.« Andere Leute schoben sich jetzt zwischen sie, und er hatte sich bereits so weit entfernt, dass er die Stimme erheben musste. »Tut mir Leid, dass ich Ihnen nichts von dem aktiven Zeug besorgen konnte. Vielleicht morgen oder übermorgen.«
    Nadia hatte ihn nur wortlos angestarrt.
    Er hatte ihr zum Abschied zugewinkt und sich dann beeilt, sich an Monnets Fersen zu heften. Aber selbst jetzt, fast eine Stunde später, wollte ihm ihr Gesichtsausdruck noch immer nicht aus dem Kopf gehen. Er hatte mit Unglauben gerechnet, doch ihre Miene hatte eher so etwas ausgedrückt wie – Angst.
    Er war Monnet zu einer Avis-Autovermietung gefolgt. Sobald er gesehen hatte, wie Monnet das Büro betrat, winkte er ein Taxi heran. Ließ sich zu der Garage bringen, wo er den Buick immer abstellte, und jagte dann schnellstens zu der Avis-Autovermietung zurück. Dort sah er gerade noch, wie Monnet den Parkplatz verließ und in Richtung East Side fuhr. Jack war ihm durch den Midtown Tunnel und über den LIE bis zur Glen Cove Road gefolgt. Und jetzt ging es nach… Monroe.
    Nach seinen beinahe tödlichen Erlebnissen dort im vergangenen Monat hatte er gehofft, dieses allzu seltsame Städtchen nie wieder zu sehen. Aber da war er nun, unterwegs auf der Straße, die zur Gold Coast Long Islands und weiter zur Dorfgemeinde Monroe führte.
    Was ihn ein wenig

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