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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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dieser Lage finden, und das Ding bringt mich an einen anderen Ort – dann kehre ich einfach von dort zurück. Egal, wo dieses Ding mich stranden lässt. Ich werde schon einen Rückweg zu dir finden.«
    »Aber wenn es dich an einen Ort verfrachtet, der zu weit entfernt ist … an einen Ort, von dem du nicht zurückkehren kannst.«
    Jack wusste, was sie meinte: Was wäre, wenn die Lilitonga den Fluchtwilligen in die Andersheit brachte? Wo sich seine Lebenserwartung allenfalls nach Nanosekunden bemessen ließ.
    Gia hatte die Arme noch immer um ihn gelegt und wollte ihn nicht loslassen.
    »Warum musste das geschehen? Warum?«
    Die ersten Worte, die ihm spontan auf der Zunge lagen, waren: Wegen meines verdammten Bruders. Doch er verschluckte die Bemerkung, als ihm klar wurde, dass die jüngste Folge von Ereignissen nicht erst mit Toms Auftauchen begonnen hatte. Angefangen hatte sie mit Dads Tod. Und dem war ein Terroristenkomplott vorausgegangen.
    Ein Massaker … Joey hatte seinen Anruf nicht beantwortet. Bei allem, was sich in der Zwischenzeit abgespielt hatte, hatte er Joey völlig vergessen.
    »Wer weiß? Vielleicht befreit mich Tom ja von dem Fleck.«
    Sie sah ihn an, das Gesicht von einem tiefen Schreck gezeichnet.
    »Wie bitte?«
    »War nur ein Scherz.«
    »Hast du nicht die Schlussbemerkung nach dem Rezept gelesen?«
    Da lag etwas in ihrer Stimme …
    »Nein. Was –?«
    Sie wandte sich zum Küchentisch um. Das Kompendium war dort aufgeschlagen, wo das Rezept zur Entfernung des Flecks stand. Sie fuhr die Seite mit dem Finger hinab und stoppte.
    »Lies das.«
    Jack beugte sich über das Buch.
    »Der Fleck kann von einer weiteren Person übernommen werden, aber niemand wird dieser Person den Fleck nehmen können. Der dritte Träger des Flecks ist der letzte Träger.«
    Jack schloss die Augen. Damit war die Tür zugeschlagen.
    Nein. Er wollte und konnte sich nicht damit abfinden. Und er durfte Gia nicht den Eindruck vermitteln, als ergebe er sich in sein Schicksal.
    »Papier ist geduldig«, sagte er mit einer Unbeschwertheit, die er auch nicht annähernd empfand. »Diese Lilitonga wurde von einem Menschen hergestellt, also sollte sie von einem anderen Menschen auch unschädlich gemacht werden können. Und ich bin fest entschlossen, dieser Mensch zu sein.«
    »Jack – «
    Er legte einen Finger auf ihre Lippen.
    »Wir werden Folgendes tun. Erst einmal liest du die restlichen Seiten des Kompendiums durch.«
    »Und du?«
    »Ich besorge uns ein paar Hilfsmittel.«
    Er ging nach oben, um noch einmal nach Toms unheimlichem Fund zu sehen, und stellte fest, dass er verschwunden war.
    Das wunderte ihn nicht. Er wusste genau, wo das Ding jetzt zu finden wäre.
     
     

7
     
    -42:17
    Jack stand in seinem Schlafzimmer vor der schwebenden Lilitonga und schob ein Magazin in den Griff der Glock.
    Warum immer Schlafzimmer, fragte er sich. Vielleicht weil dort der Geruch der jeweiligen gezeichneten Person am stärksten war.
    Er zielte mit der Glock auf das Ding.
    Zuerst hatte er es mit einer Axt versucht. Vergeblich. Er hatte damit nicht mehr Beschädigungen hervorgerufen als mit dem Baseballschläger. Noch nicht einmal eine Delle war zurückgeblieben.
    Als Nächstes hatte er eine elektrische Bohrmaschine mit einem Diamantbohrer bestückt. Genauso hätte er versuchen können, einen Stahlträger mit einem französischen Weißbrot anzubohren. Die Maschine jaulte und heulte, während die Bohrspitze wegrutschte und über die Oberfläche der Kugel glitt, ohne dort auch nur einen einzigen Kratzer zu hinterlassen.
    Wie konnte etwas, das sich wie raue Haut oder altes Leder anfühlte, nur so widerstandsfähig sein?
    Nun, er würde sehen, was es seinem letzten Versuch, einer Kugel, entgegenzusetzen hatte. Er wäre ihm liebend gerne mit einer .454er Casull Monsterpatrone aus seinem Super Redhawk zu Leibe gerückt, aber er hatte Angst, jemanden mit einem Querschläger zu erwischen. Durchaus möglich, dass die Kugel irgendwo in Queens einschlug.
    Stattdessen hatte er seine .40er Glock hervorgeholt – das größte Kaliber, für das er einen Schalldämpfer besaß – und das Magazin mit ein paar Stahlmantelpatronen gefüllt.
    Er musste zugeben, dass er um einiges beruhigter war, seitdem er wusste, dass Vicky, Gia und das Baby in Sicherheit waren. Dafür steckte jetzt er in der Klemme – aber besser er als sie. Er hatte sich auch schon früher in fast aussichtslosen Situationen befunden. Vielleicht nicht ganz so schlimmen wie dieser, aber es war

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