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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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beschissenen Gott beten. Das macht ihr doch mindestens zehnmal am Tag, stimmt’s? Also solltet ihr die Position kennen.«
    Jack dachte, dass es wohl eher nur fünfmal am Tag war. Oder vielleicht auch sechsmal. Aber im Grunde war es egal. Weshalb dachte er überhaupt darüber nach?
    Er behielt ihre Hände im Auge, während sie sich auf dem Holzfußboden bäuchlings ausstreckten. Sobald jemand Anstalten machte, sich in die Tasche oder an den Hosenbund zu greifen …
    Aber alle gehorchten aufs Wort. Als sie auf dem Boden lagen – der blutende Al-Kabeer ebenfalls –, gab Joey durch ein Kopfnicken zu verstehen, dass er die Situation unter Kontrolle hatte. Jetzt ging Jack weiter in den Raum hinein.
    Okay. Was kam als Nächstes? Laut Plan hatten sie dafür sorgen wollen, dass sich jeder auf den Fußboden legte, um in Ruhe die Hinterzimmer zu kontrollieren. Jack hatte keinen Lageplan des Gebäudes gesehen, wusste daher nicht, wie groß und weitläufig es war, und konnte nur vermuten, dass es auch so etwas wie Hinterzimmer gab.
    An der Rückwand war nur eine einzige Tür zu sehen. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie Joey sich geduckt und mit schussbereiter Pistole durch die Öffnung schob. Jack schwenkte weiterhin die Schrotflinte drohend hin und her und hielt die Luft an, während er auf einen Schusswechsel oder auf Schmerzensschreie wartete. Er hörte, wie Türen geöffnet und wieder zugeschlagen wurden – eine … zwei … drei …
    Und dann kehrte Joey zurück, im Arm zwei Maschinenpistolen.
    »Also wirklich. Sieh mal an, was ich gefunden habe. Zwei Tavor-Twos. Kaum zu glauben.«
    Jack spürte, wie seine mühsam gebändigte Wut erneut aufloderte.
    Joey näherte sich den fünf liegenden Männern. »Das also ist der Zorn Allahs. Was für ein jämmerlicher Haufen seid ihr doch. Wenn das alles sein sollte, was Allah an Hilfstruppen aufbieten kann, dann steckt er tief in der Scheiße.« Er trat dem ihm am nächsten liegenden Araber in die Rippen. »Was sollte denn das nächste Ziel des Zorns Allahs sein? Ein Kindergarten? Ein Altersheim?« Er trat fester zu, während er die Worte zwischen seinen zusammengepressten Zähnen hervorzischte. »Häh? Häh?«
    »Bitte!«, jammerte der Mann. »Wir haben nichts getan!«
    »Wirklich?« Joey wedelte mit der Tavor. »Wofür sind die denn gedacht? Als Briefbeschwerer?« Er ging zu einem anderen Araber und versetzte ihm ebenfalls einen Tritt. »Wer von euch hat geschossen? Hm? Wer von euch Mistkerlen hat meinen Bruder getötet?«
    Ein Mann am anderen Ende der Reihe geriet in Panik und begann laut zu wehklagen. »Wir haben nichts getan! Das waren wir nicht!«
    »Was du nicht sagst«, erwiderte Jack. »Wir haben aber die Telefonliste eures Freundes Hamad. Und ein Tonband von seinem Anruf bei der Zeitung, in dem er sich mit seiner tapferen Tat brüstet.«
    Einer der Männer schrie Al-Kabeer auf Arabisch an.
    Al-Kabeer schrie zurück. »Das habe ich nur getan, weil niemand die Verantwortung übernehmen wollte! Das haben wir dann getan. Unter einem Fantasienamen.«
    Joey hob die Tavors wieder hoch. »Und das sind Fantasieknarren, nehme ich an?«
    Als sie alle gleichzeitig zu plappern begannen, schoss Joey einem anderen von ihnen eine Kugel ins Bein. Das brachte sie zum Schweigen. Bis auf das Stöhnen der Verwundeten herrschte Stille.
    Joey ging vor ihnen auf und ab.
    »Das Ganze läuft folgendermaßen weiter: Ihr werdet alle sterben.«
    Weitere ängstliche Schreie ertönten.
    »Nicht alle«, sagte Jack mit leiser Stimme.
    Joey blieb stehen, warf ihm einen kurzen Blick zu und lächelte. »Alle. Aber einer etwas später als die anderen.« Dann nahm er seine Wanderung wieder auf. »Seid still, ihr Mistkerle! Ich erzähle euch das nur, damit ihr nachempfinden könnt, was mein Bruder und der Vater meines Freundes fühlten, als sie zwei von euch dabei beobachteten, wie sie jeden niedermähten, und wie sie sich fühlten, als die Läufe auf sie gerichtet wurden.«
    Weitere Rufe: »Wir waren es nicht!«
    »Haltet endlich die Klappe, verdammt noch mal! Euch erwartet Folgendes. Ich und mein Freund töten euch fünf schnell und glatt. Was mich betrifft, so würde ich mir dafür lieber einen ganzen Tag Zeit nehmen und mir ansehen, wer von euch am langsamsten stirbt. Zu eurem Glück ist das aber nur ein Traum. Also hört gut zu. Denn was dann kommt, ist richtig gut. Wenn ihr tot seid, schneide ich euch die Schwänze ab und verfüttere sie an die Schweine auf einer Farm in New Jersey, die ich

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