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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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kenne.«
    Schreie, gemischt mit Schluchzen. Bei einigen flossen sogar Tränen.
    Jack räusperte sich. Als Joey zu ihm herübersah, schickte er ihm einen fragenden Blick. Das hatte nicht zu ihrem Plan gehört.
    Joey zwinkerte ihm zu. »Bleib ganz ruhig. Ich weiß, was ich tue.«
    Jack blieb nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen. Joey hatte von seiner flinken Zunge bisher sehr komfortabel leben können.
    Er nickte, sagte jedoch: »Beeil dich ein wenig.«
    Joey ging wieder auf und ab und setzte seine Ansprache fort.
    »Was glaubt ihr, wird Allah sagen, wenn ihr ohne eure Schwänze im Himmel auftaucht? Da warten keine Jungfrauen auf euch. Und wenn er rauskriegt, dass eure Schwänze sich in Schweinespeck verwandelt haben oder in Spanferkel, dann wird er ganz schön sauer sein. Er wird euch in den Hintern treten und euch aus dem Himmel hinaus und in die tiefste Hölle jagen. Wer weiß? Vielleicht holt er sich die Schweine, damit sie eure Plätze einnehmen.«
    Das Jammern wurde lauter.
    Joeys Herumgehen ließ ihn immer wieder zwischen Jack und ihre Gefangenen geraten. Jack wollte ihm andeuten, dass dies nicht besonders klug war, aber Joey war in voller Fahrt und nicht zu bremsen.
    »Und wenn eure schwanzlosen Leichen gefunden werden, dann rufe ich die Zeitungen an und erkläre, es sei das Werk des Zorns Guidos.«
    Er lachte und wandte sich zu Jack um. »Der war doch gut, oder? Ist mir gerade eingefallen.«
    »Kein Fidel – denk daran.«
    »Ich bin gleich fertig.« Er wandte sich wieder an die schluchzenden Araber. »Aber es gibt eine Möglichkeit für einen von euch – und nur für einen einzigen –, diesem Schicksal, das schlimmer ist als der Tod, zu entgehen. Er braucht nur die Namen der beiden Schützen zu nennen und uns zu verraten, wer hinter dem Zorn Allahs steht. Denn ich weiß, dass daran mehr beteiligt sind als ihr armseligen Versager.«
    Jack hatte sich das Gleiche überlegt. Er wollte es dringend erfahren.
    Der Mann links außen richtete sich auf den Knien auf und schrie etwas auf Arabisch, während er auf Al-Kabeer deutete. Al-Kabeer erwiderte nichts darauf.
    Joey jagte neben dem Sprecher eine Kugel in den Fußboden.
    »Auf Englisch! Nicht in dieser Sandnegersprache!«
    Der Mann deutete weiter auf Al-Kabeer. »Es war Hamad! Und es war seine Idee! Alles ist allein seine Schuld!«
    Al-Kabeer hob den Kopf und rief ein einziges arabisches Wort.
    »Nein! Ich werde nicht schweigen!« Der Araber drehte sich wieder zu Joey um. »Ich habe ihn gewarnt, ich habe sie alle gewarnt, dass dies den Feind vor unsere Tür führen würde, aber sie wollten nicht auf mich hören.« Wieder zu Al-Kabeer gewandt: »Und jetzt sieh dir an, was du getan hast! Du bist schuld an dem, was jetzt mit uns geschehen wird!«
    »Unser alter Freund El-Kabong, hm?«, sagte Joey. »Offenbar kommen wir endlich weiter. Was hast du dazu zu sagen?«
    Langsam, mühsam richtete sich Al-Kabeer auf.
    Joey hob die Pistole. »Vorsicht …«
    »Ich will reden.«
    Jack behielt die restlichen Männer im Blick, während Al-Kabeer schließlich schwankend dastand und sein verletztes Bein so gut es ging entlastete.
    »Na schön«, sagte Joey. »Was war denn deine Rolle in diesem Spiel? Wer waren die Schützen?«
    Al-Kabeer grinste abfällig. »Dir gebe ich keine Antwort, nur Allah. Ich wünschte nur, es wären mehr als nur zwei Helden dort gewesen. Dutzende hätten durch den Flughafen rennen und jeden töten sollen, der ihnen in die Quere kam. Ich wünschte, sie hätten Hunderte, Tausende erwischt. Ich wünsche dieses Schicksal jedem Ungläubigen in diesem stinkenden Misthaufen von einer Nation!«
    Joey zielte jetzt auf Al-Kabeers Gesicht. »Und ich wünsche mir das Gleiche für euch Nigger. Betrachte dies als einen Anfang.«
    »Eins noch«, sagte Al-Kabeer und blickte Joey direkt in die Augen. »Mögen stinkende Schweine deine herumhurende Mutter fressen und ihre Überreste auf dem Grab deines unehelichen Bruders ausscheißen!«
    Plopp! Plopp!
    Joeys erster Schuss ging daneben, doch der zweite traf Al-Kabeer im Hals. Er kippte nach hinten und landete zuckend und sich windend auf dem Boden, während er an seine Kehle fasste.
    Und dann stürmte ein bärtiger Mann brüllend durch die Tür in der hinteren Wand in den Raum und schoss mit einer Pistole um sich. Joey befand sich zwischen Jack und dem Angreifer. Er musste sich eine Kugel eingefangen haben, denn er krachte rückwärts gegen Jack. Während Joey zusammenbrach, riss Jack die Schrotflinte herum und

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