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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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täuschen.«
    Gia begann allmählich zu ahnen, worauf das Ganze hinauslief, wollte es jedoch nicht offen zugeben. Sie wollte nicht hoffen … nicht glauben … am Ende würde sie nur umso tiefer stürzen.
    »Sie?«
    »Nun, die Leute haben immer wieder gestaunt, wie sehr wir uns ähneln. Verdammt, wenn ich zehn Jahre jünger und zwanzig Pfund – okay, vierzig Pfund – leichter wäre, könnte man uns glatt für Zwillinge halten. Und ich dachte, dass wir uns vielleicht so ähnlich sehen, dass wir die Lilitonga austricksen können, so dass ich den Fleck auf mich ziehen kann, weil sie zwischen uns keinen Unterschied feststellt.«
    Gia brachte keinen Ton hervor, da sie sich eine Faust auf den Mund presste.
    Tom sah sie an. »Das ist ein Schock für Sie, nicht wahr? Wissen Sie, ich bin mindestens genauso geschockt. Und ich gestehe Ihnen ganz offen, dass ich furchtbare Angst dabei habe. Daher sollten Sie mir lieber helfen, sein Hemd aufzuknöpfen und runterzuziehen, ehe ich es mir noch anders überlege.«
    Gia konnte nur nicken. Ihre Finger waren taub und unbeholfen, während sie mit den Knöpfen kämpften. Jack bekam von all dem gar nichts mit. Er war völlig weggetreten.
    Schließlich fand Gia ihre Stimme wieder. »Aber warum musste er betäubt werden?«
    Tom schnaubte ungehalten. »Ich bitte Sie. Diese Frage können Sie sich doch selbst beantworten. Sie kennen ihn seit Jahren, und ich kenne den erwachsenen Jack erst seit drei Wochen. Aber ich weiß genau, wie er reagieren würde. Und Sie wissen es auch.«
    Gia nickte. »Er würde es nicht zulassen.«
    »Richtig. Vor einem Monat – verdammt, noch vor einer Woche hätte ich geglaubt, dass nur ein Schwachsinniger ein solches Angebot ausschlagen würde. Aber so, wie ich Jack mittlerweile kenne, würde ich sagen, dass er genau dieser Schwachsinnige ist. Nur erkenne ich jetzt, dass es bei ihm nicht Dummheit oder Sturheit ist. Es ist … es ist die Tatsache, dass er der Fels ist, als den Sie ihn beschrieben haben. Er würde das Ganze als sein Problem betrachten, das er allein lösen muss. Niemals würde er zulassen, dass jemand anders, vor allem nicht sein nichtsnutziger Bruder, seinen Platz einnimmt und vielleicht am Ende untergeht. Stimmt’s oder habe ich Recht?«
    »Sie haben Recht«, sagte Gia leise, während sie den letzten Knopf von Jacks Hemd öffnete. »Und wie Sie Recht haben.«
    Was gab es mehr zu sagen? Tom hatte seinen Bruder genau durchschaut.
    Gemeinsam zogen sie Jacks Unterhemd hoch. Gia bekam einen heillosen Schreck, als sie sah, dass der dunkle Brustring fast geschlossen war und der Abstand zwischen den Enden des Flecks nur noch wenige Millimeter betrug.
    »Mein Gott«, stöhnte Tom. »Wir müssen uns beeilen.«
    »Aber …« Sie war vollkommen verwirrt. »Weshalb?«
    Tom begann, sein eigenes Hemd aufzuknöpfen und auszuziehen.
    »Nun, wie ich gerade schon sagte, Sie waren bereit, Vickys Platz einzunehmen, Jack war bereit, für Sie einzuspringen, also denke ich, jetzt bin ich an der Reihe, Jack abzulösen – wenn es möglich ist.«
    Gia verfolgte mit einem Ausdruck ungläubigen Staunens, wie er sich mit entblößtem Oberkörper erhob und den Behälter öffnete. Er schmierte die darin enthaltenen Reste der Mixtur auf seine Handflächen und sah Gia an.
    »Okay. Wie funktioniert es jetzt?«
    »Sie …« Ihre Stimme klang schwach, fremd, als käme sie von weither. »Sie legen die Hand auf den Fleck und wünschen sich, dass er auf Sie übergeht.«
    Er runzelte die Stirn. »Ich wünsche es mir? Wirklich? Das ist alles?«
    Gia nickte stumm. Sie wagte nicht, ein Wort zu sagen, aus Angst, den Zauber zu brechen, der vielleicht in diesem Augenblick und an diesem Ort seine Wirkung noch einmal ausübte.
    Tom atmete zitternd ein. »Okay. Los geht’s. Ich benutze beide Hände. Um ganz sicherzugehen.«
    Sie bemerkte, wie seine Hände zitterten und bebten, während sie sich dem Fleck näherten, doch er hielt nicht inne, bis seine Hände flach auf Jacks Haut lagen, jede auf einem Ende des unheimlichen schwarzes Bandes.
    »Und jetzt kommt der Wunsch.«
    Gia hielt den Atem an, während Tom die Augen schloss. Eine Stimme erklang in ihrem Kopf und flehte: Bitte, o Gott, bitte, bitte, bitte.
    Er erstarrte plötzlich, seine Arme streckten sich und vibrierten. Sein ganzer Körper zitterte, als hätte er ein Stromkabel angefasst. Seine Augen öffneten sich, während er den Rücken krümmte und gepeinigt aufschrie.
    Und dann bemerkte Gia ein Mal auf jeder seiner Hände – schwarz

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