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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Lippen ergießen wollte, bereits im Ansatz.
    »Was soll das heißen?«
    »Nichts anderes, als dass Mr. Hickson uns angewiesen hat, ihm Ihr Erscheinen für den Fall, dass Sie herkommen sollten, umgehend zu melden. Ich bin hier bei BB and T der Einzige, der Sie persönlich kennt, und ich werde – sagen wir einfach – vergessen, Ihren Besuch zu erwähnen. Aber ich empfehle, dieses Gespräch so kurz wie möglich zu halten, ehe jemand misstrauisch wird und sich für Ihre Identität interessiert.«
    Tom sprang von seinem Stuhl auf und streckte seine Hand aus. »Vielen Dank, Dawkes. Sie sind ein Schatz.«
    Ein flüchtiger Händedruck, und schon war er auf dem Weg nach draußen.
    Scheiße, Scheiße, SCHEISSE! Jetzt war er völlig in den Arsch gekniffen – und zwar gründlich. Er sah keinen Ausweg mehr aus diesem Schlamassel. Was sollte er tun?
    Und dann fiel ihm etwas ein. Eine vage Möglichkeit. Eine sehr vage Möglichkeit.
    Aber er konnte es nicht allein durchziehen. Dazu brauchte er Jacks Hilfe.
     
     

2
     
    Jack durchfuhr ein eisiger Schock, als Tom ihm seinen Besuch in der Bank schilderte. Nicht wegen der Neuigkeit, dass sein Konto gesperrt war, sondern …
    »Das FBI weiß, dass du hier bist?«
    Das bedeutete, dass das FBI auch von Jacks Anwesenheit unterrichtet war. In seinem Nacken setzte sich ein unangenehmes Kribbeln fest. Durchaus möglich, dass sie in diesem Augenblick beobachtet wurden.
    Sie standen auf der Reid Street, zwei mehr oder weniger regungslose Statuen inmitten geschäftig umhereilender Passanten. Motorräder und Mopeds knatterten auf der Straße vorüber, wobei ihre kleinen Motoren wie ein Schwarm wütender Hornissen klangen.
    Tom schüttelte den Kopf. »Nein. Das FBI hat keine Ahnung. Andernfalls hätten sie mich dort schon erwartet. Nur gut, dass wir uns durch die Hintertür angeschlichen haben. Aber offenbar haben sie von dem Konto erfahren und nehmen an, dass ich versuchen werde, darauf zuzugreifen.«
    »Und es gibt nichts, was du sonst noch tun könntest?«
    »Nein. Und ich kann von Glück reden, dass mich der Knabe in der Bank nicht gemeldet hat.«
    »Schön, aber woher willst du wissen, dass er es sich nicht doch noch anders überlegt?«
    »Das wird er nicht tun. Er bekäme selbst Schwierigkeiten, weil er seinen Boss nicht gerufen hat, als ich dort auftauchte.« Er schüttelte noch einmal den Kopf. »Scheiße!«
    »Nun ja, Tom, das Ganze tut mir aufrichtig leid.« Und so war es tatsächlich. »Aber da kann man wohl nichts mehr machen, also sehen wir lieber zu, dass wir so schnell wie möglich von hier verschwinden.«
    »Nein, warte. Man kann doch noch etwas tun. Aber es hat nichts mit meinem Konto zu tun.«
    »Womit dann?«
    »Mit der Sombra.«
    »O nein.« Jack winkte ab. »Nein, nein, nein, nein.«
    »Jack, es ist eine Chance – in diesem Moment meine einzige.«
    »Es ist keine Chance. Es ist ein Hirngespinst. Pass auf, ich leih dir Geld, ich verhelf dir zu einer neuen Identität. Ich würde sogar …«
    »Hilf mir auf andere Art und Weise: Hilf mir, die Sombra zu finden. Hilf mir bei der Suche nach der Lilitonga von Gefreda.«
    Das war verrückt. Was stellte er sich vor?
    »Sieh mal, Tom, selbst wenn ich die Zeit hätte, dir zu helfen – und die habe ich nicht, weil ich Gia versprochen habe, übermorgen wieder zurück zu sein –, wie könnten zwei einzelne Männer ein gesunkenes Schiff heben?«
    »Die meisten der dreihundertfünfzig Wracks wurden auf diese Art und Weise gefunden: von Zwei-Mann-Teams. Wir haben es schließlich nicht mit der Titanic zu tun. Das verdammte Schiff war nur fünfundzwanzig Meter lang. Und es auszugraben und zu heben ist ein erstaunlich simpler Prozess.«
    »Sand schaufeln? Unter Wasser? Bist du verrückt?«
    Tom lächelte. »Unter Wasser, ja. Aber nicht schaufeln. Es gibt eine viel einfachere, bessere Methode. Man muss nur …«
    »Ich habe eine Neuigkeit für dich: Ich bin noch nie getaucht. Kein einziges Mal.«
    »Das ist doch ein Witz.«
    »Es bestand nie die Notwendigkeit dazu. Es ist eine Fähigkeit, die in New York nicht allzu häufig gefragt ist.«
    »Ich bring es dir bei. Es ist einfach. Wir operieren in höchstens fünfzehn Metern Tiefe, daher kannst du alles, was du wissen musst, in zwanzig Minuten lernen, höchstens.«
    »Was ich wissen muss, kann ich in null Minuten lernen, denn ich mache nicht mit.«
    »Jack, ich brauche bei dieser Sache deine Hilfe. Ich schaffe es nicht allein. Du hast mir versprochen, dass du mir hilfst.«
    »Und das tue ich

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