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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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niemals mitkommen dürfen.
    »Du musst mich in dieser Sache unterstützen, Jack. Ich möchte nicht schon wieder unseren Dad zitieren …«
    »Dann lass es auch!«
    » … aber ich muss es tun. Wenn er nämlich hier wäre, würde er sagen: Was machen zwei weitere Tage aus, wenn du deinem Bruder aus der schlimmsten Klemme seines Lebens helfen kannst?«
    Jack wusste sehr wohl, dass Tom versuchte, Schuldgefühle bei ihm wachzurufen, aber das machte es ihm nicht leichter, seine Hilfe zu verweigern.
    Klar, Dad hätte wahrscheinlich gewollt, dass er Tom zu einer neuen Chance verhalf.
    Kapitulierend hob Jack beide Hände. Er wusste, dass es ihm am Ende leid tun würde.
    »Okay, okay. Wenn Gia nichts dagegen hat, dass ich noch zwei zusätzliche Tage weg bin, dann bleibe ich. Aber nur bis Freitag. Und keine Sekunde länger.«
    Tom lehnte sich gegen die rosafarbene Außenmauer des Bankgebäudes. »Danke, Jack. Du hast keine Ahnung, was das für mich bedeutet. Ich stehe für den Rest meines Lebens in deiner Schuld.«
    Dabei wollte Jack genau das ganz und gar nicht, nämlich dass Tom ihm irgendetwas schuldig war.
     
     

3
     
    Gegen Mittag waren sie bereit, sich an die Arbeit zu machen. Gia hatte keine Einwände, dass er noch zwei weitere Tage auf den Bermudas blieb, doch damit, dass er wahrscheinlich tauchen würde, konnte sie sich nicht anfreunden. Er musste ihr versprechen, vorsichtig zu sein.
    Danach bestand der Rest des Vormittags aus hektischer Tätigkeit, angefangen mit dem Mieten eines der örtlichen Lasttaxis, das sie zurück nach St. Georges Parish bringen sollte. Tom hatte herumtelefoniert und einen Laden gefunden, der alles auf Lager hatte, was sie brauchten.
    Das Taxi setzte sie bei einer Bergungsfirma ab, wo sie einen kleinen Pick-up-Truck mit einer Dieselpumpe und einer dicken Rolle Plastikschlauch übernahmen. Die Miete wurde mit Jacks Kreditkarte bezahlt.
    Eine Straße weiter mieteten sie zwei Tauchausrüstungen: Nasstauchanzüge, Westen, Gewichte, Drucklufttanks, Masken, Schnorchel, Schwimmflossen und Regelventile. Die Kosten wurden ebenfalls von Jack übernommen.
    Nur gut, dass er über ausreichend Kredit verfügte.
    Die Kreditkartenfirma bot John Tyleski regelmäßig eine höhere Kreditlinie an. Und John, ausgabefreudiger Kunde, der er war, akzeptierte diese Angebote natürlich.
    Dann folgte die beschwerliche Fahrt im Truck von St. George’s am unteren Ende des Schenkels an der Küste entlang bis zu dem Stachel am Haken, wo sie das Boot zurückgelassen hatten.
    Der Akzent war nicht das einzige britische Element auf den Bermudas. Sie fuhren außerdem auf der falschen Straßenseite.
    Tom kam mit dieser Regelung auf den schmalen zweispurigen Landstraßen aber ganz gut zurecht und meinte, dass man sich recht schnell daran gewöhnte. Nur bei den Kreisverkehren schien er Probleme zu haben. Zuerst wollte er immer nach rechts einfahren. Und er blickte nach links, wenn er eigentlich hätte zuerst nach rechts schauen müssen. Jacks Warnung in letzter Sekunde bewahrte sie vor einer Frontalkollision mit einem Taxi.
    Und Gia hatte sich nur wegen des Tauchens Sorgen gemacht. Die Riffe wären verglichen mit den Straßen ein gemütlicher Spaziergang. Sie befanden sich zwar außerhalb der Saison, doch es herrschte reger Verkehr. Es gab keine Raser und nur wenige Überholmöglichkeiten auf diesen schmalen Asphaltstreifen und außerdem keine Abkürzungen – zumindest kannten sie als nicht Eingeborene keine – auf dieser schmalen, lang gezogenen Inselgruppe.
    Sie brauchten für die knapp siebzehn Kilometer fast eine Stunde, erreichten aber schließlich wohlbehalten ihr Ziel.
    Jack fing sofort am Steg der Beresfords mit dem Tauchtraining an.
    Tom hatte ihm erklärt, es sei kinderleicht und dass sie gegen Mittag schon unten bei dem Sandloch wären. Kinderspiel.
    Klar. Ein Kinderspiel.
    Aber er musste zugeben, dass sein Bruder ein guter Lehrer war. Und Tom hatte Recht, dass es nicht besonders kompliziert war. Man atmete durch das Mundstück, blies die Weste auf, wenn man aufsteigen wollte, und ließ die Luft heraus, wenn es abwärts gehen sollte. Darüber hinaus musste man nur noch wissen, wie man seine Maske ausspülte, um auf Dauer klare Sicht zu haben, und beim Tauchen regelmäßig jeden Meter den Druck auf den Ohren ausgleichen.
    In weniger als einer Stunde kam er mit der Ausrüstung ganz gut zurecht und fühlte sich im Wasser fast schon heimisch.
    Jack fragte sich, weshalb ihm bisher niemand von den schönen Seiten des

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