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Handyman Jack 10 - Der Erbe

Handyman Jack 10 - Der Erbe

Titel: Handyman Jack 10 - Der Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Post . Er wollte nachsehen, was die über die Ereignisse der letzten Nacht zu berichten hatten.
    »Wirklich, Abe, sie schmecken fast wie echte Chips, was umso erstaunlicher ist, wo sie doch komplett ohne Fett und all diese Sachen sind.«
    Abe zog eine Grimasse. »Komm mir nicht mit diesem Mist. Du schleppst immer nur dieses fettfreie Zeug an.«
    »Nur deinetwegen, nicht für mich. Ich habe mit Fett keine Probleme, aber wir müssen schließlich Rücksicht auf deine unrund laufende Pumpe nehmen.«
    »Die läuft nicht unrund!« Er zog wieder eine Grimasse. »Die läuft besser als jedes Uhrwerk.«
    »Noch nicht, das kommt aber.« Jack streckte den Arm über den Tresen und tätschelte den ausladenden Bauch. »Und vielleicht hilft fettfrei ja etwas, den hier schrumpfen zu lassen.«
    Abe blickte auf die weite Fläche seines weißen Hemdes hinunter und deutete auf den orangefarbenen Fleck Doritogewürz, den Jacks Finger gerade hinterlassen hatten.
    »Da! Sieh dir an, was du gemacht hast!«
    »Der erste des heutigen Tages«, erklärte Jack. Es gelang Abe immer wieder, eine nicht unerhebliche Menge seines täglichen Nahrungsmittelkonsums auf seinem Hemd zu verteilen. »Es dauert nicht lange, dann bekommt er Gesellschaft.«
    Er zerbröselte einen Chipsrest und ließ die Krümel auf den Tresen fallen. Wie ein geölter Blitz tauchte ein blau gefiedertes Etwas auf und begann, die Krümel aufzupicken.
    »Da, siehst du? Parabellum mag sie und Papageien müssen sich noch nicht mal Gedanken über ihre Cholesterinwerte machen.«
    Abe schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht. Hier steht, da ist Olestra drin.«
    »Ja, anstelle von Fett. Deswegen heißen sie ja ›Wow‹.«
    »Ich habe gehört, das heißt so, weil es das ist, was du sagen wirst, wenn du nachher alle fünf Minuten aufs Klo rennst.«
    Jack schob das mit einer Geste weg. »Üble Nachrede von den Nahrungsmittelnazis. Aber selbst wenn es stimmt, betrachte es einfach als zusätzlichen Pluspunkt: Dann erledigen sich dein Cholesterin- und dein Verstopfungsproblem in einem Aufwasch.«
    »Ich habe gar keine Verstopfung.«
    »Und du musst dir auch keine Gedanken machen, dass du sie bekommen könntest, wenn du die hier isst.«
    Abe starrte zuerst die Chips, dann seinen Vogel an.
    »Sicher. Parabellum hat übrigens auch keine Verstopfung. Ganz im Gegenteil. Wenn …«
    »Hör auf rumzueiern und probier einfach.«
    »Na ja, meinetwegen einen.« Er schob sich einen ganzen Chip in den Mund und kaute bedächtig darauf herum. »Gar nicht so übel.« Er schob tentakelgleich die Finger auf die Tüte zu. »Aber nach nur einem kann ich natürlich kein ausgewogenes Urteil fällen. Ich werde wohl noch einen probieren müssen.«
    Sie teilten sich die Tüte und mampften, während sie sich über die Zeitungen hermachten.
    »Hast du irgendwas über drei Leichen gesehen, die unten im Finanzdistrikt erschossen worden sind?«
    Abe las jede New Yorker Zeitung, außerdem ein paar der Washingtoner und Bostoner Blätter.
    »Sollte ich fragen, wieso du davon weißt, die Zeitungen aber nicht?«
    Jack erzählte ihm die ganze Geschichte von ihrem Anfang bei Julio’s bis zum Ende in Red Hook.
    »Du hattest ja eine echt aufregende Nacht. Kein Wunder, dass du strahlst wie ein Honigkuchenpferd.«
    »Ich strahle nie.«
    »Auf meine Ehre.«
    »Die Sache ist die – ich habe das Gefühl, die Angelegenheit mit diesen Kerlen ist noch nicht ausgestanden – und damit meine ich nicht die toten Penner, denen keiner eine Träne nachweint.«
    »Weil du nicht weißt, worum es geht?«
    »Exakt. Dass die mir einfach so einen Transponder anhängen konnten, hat mir einen Heidenschreck eingejagt. Hast du was, womit ich sichergehen kann, dass das nicht wieder vorkommt?«
    »Ich habe genau, was du brauchst.«
    Er rutschte von seinem Stuhl und stiefelte in den Abstellraum hinter dem Tresen. Jack hörte ihn herumkramen und ein paar Worte, die er für jiddische Flüche hielt. Dann kam Abe mit rotem Gesicht und kurzatmig wieder zu seinem Hocker zurück. Er stellte etwas auf den Tresen, das wie ein zu klein geratener Kassettenrekorder aussah.
    »Hier. Ein TD-17. Nicht der allermodernste Wanzenaufspürer, aber genau das, was du brauchst. Das Ding entdeckt jedes Radiosignal zwischen einem und tausend Megahertz.«
    Jack nahm den kleinen schwarzen Kasten in die Hand und spielte mit der Antenne und der Feineinstellung herum. Schien nicht sehr kompliziert zu sein.
    »Klasse. Schreib es mit auf meinen Deckel. Wie kommt es, dass du ihn hier

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