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Handyman Jack 10 - Der Erbe

Handyman Jack 10 - Der Erbe

Titel: Handyman Jack 10 - Der Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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heraus. Er stellte sie aufrecht zwischen ihnen auf die Anrichte.
    »Was weißt du darüber?«
    »Ich die noch nie gesehen haben …«
    »Die Höhlung hier ist mit Zyankali aufgefüllt. Sagt dir das etwas?«
    Zeklos brauchte nicht zu antworten. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Ja, es sagte ihm etwas. Sogar eine ganze Menge.
    Jack hörte noch einmal Joeys letzte Worte:
    »Da ist noch was anderes im Gange.«
    Jack ergriff Zeklos am Hals und drückte zu.
    »Hatte die MV etwas mit La Guardia zu tun?«
    Zeklos’ Gesichtsausdruck wurde verschlossen, als er versuchte, sich loszumachen.
    »Nein! Lass mich los!«
    Jack konnte in seinen Augen nicht lesen, also verstärkte er seinen Griff.
    »Du lügst! Du …«
    Er hätte noch mehr gesagt, aber ein anderer Gedanke drängte sich in den Vordergrund und schob alles andere beiseite.
    Gia … vor ein paar Monaten hatte sie ihm erzählt, dass ein Laster sie beinahe überfahren und nur um Zentimeter verfehlt hatte.
    Er ließ Zeklos los.
    »Diese Frau … die, die du überfahren solltest … wie hat die ausgesehen?«
    Zeklos rieb sich den Hals und sah ihn an, als habe er den Verstand verloren. Das hatte er aber nicht. Noch nicht.
    Jack schob sein Gesicht ganz nah vor seine Nase und brüllte: »Wie hat sie ausgesehen?«
    Zeklos wich vor ihm zurück. »Sie haben kurzes blondes Haar und …«
    Ein eisiger Schauer durchfuhr ihn.
    »Wo hast du sie fast überfahren?«
    »An Kreuzung 58th Street und Second Avenue. Warum du das wollen wissen?«
    »Du hast gesagt, die planen etwas gegen die gleiche Frau? Wann?«
    »Heute. Um halb zwei.«
    Jack versagte die Stimme. Die Worte kamen einfach nicht. Er sah auf die Küchenuhr: 13:14 Uhr.
    Oh Scheiße, verdammte Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße.
    Schließlich brachte er doch ein Wort heraus: »Wo?«
    »Gleiche Stelle. Kreuzung 58th Street und Second Avenue. Was dich das kümmern?”
    Jack sprang zur Tür, stürmte die Treppe hinunter und rannte zu seinem Wagen. Auf dem Weg zerrte er sein Telefon aus der Tasche.
    Er blieb an der Wagentür stehen und wählte die Nummer bei ihr zu Hause.
    Bitte geh ran, Gia. Bitte .
    Viermaliges Klingeln, dann kam Vickys Stimme mit der Anrufbeantworteransage.
    Er betete, dass sie ihre Mailbox abrufen würde. »Gia, wenn du das hier hörst, geh irgendwo in ein Haus. Es ist mir ernst. Egal wo du bist, stell dich in den nächsten Hauseingang und ruf mich zurück. Ich mache keine Witze! Es geht um Leben und Tod!«
    Er glitt hinter das Lenkrad des Crown Vic und startete den Motor. Als der Wagen sich in Bewegung setzte, rief er ihre Handynummer an. Vielleicht war sie ja nach Hause gekommen und hatte das Telefon geholt. Aber das Handy klingelte und klingelte, bis sich eine Automatenstimme meldete: »Dies ist die Mailbox von …«
    Sein Herz hämmerte schmerzhaft gegen seinen Brustkasten, als er dort die gleiche Nachricht hinterließ und mit dem Wagen auf die Stadtautobahnen zuraste. Welchen Weg sollte er nehmen? Den Brooklyn-Queens Expressway zur Manhattan Bridge oder die Strecke durch den Battery Tunnel? Die Uhr auf seinem Armaturenbrett zeigte 01:25 Uhr.
    Egal, wie er sich entschied, er würde es nie schaffen. Nicht einmal, wenn er fliegen könnte.
    Ihm war nach Weinen, ihm war sterbenselend. Er hämmerte gegen das Lenkrad und brüllte die Windschutzscheibe an. Er war so hilflos, so gottverdammt hilflos.
    Wo war sie? Was konnte …?
    Mittag – Mittagessen. Wenn sie irgendwo zum Essen eingekehrt war … wo …?
    Kosher Nosh.
    Jack wählte die Auskunft und fragte nach der Nummer. Die Vermittlung bot an, das Gespräch durchzustellen.
    »Tun-Sie’s-tun-Sie’s-tun-Sie’s!«
    Zwei Klingeltöne und eine männliche Stimme verkündete, dass dort das Kosher Nosh sei.
    Jack erinnerte sich an den Namen des Besitzers, der Mann an der Kasse.
    »Ist da Dov?«
    »Wer sonst sollte hier sein?«
    »Erinnern Sie sich an Gia, die Frau mit den kurzen blonden Haaren, die oft zu Ihnen kommt? Sie wissen, wen ich meine?«
    »Natürlich weiß ich das. Sie hatte eingelegten Hering mit Sahnesoße. Eine große Portion.« Er lachte. »Diese Schwangeren …«
    »Ist sie noch da?«
    Sag ja – sag ja – sag ja.
    »Sie und ihr kleines Mädchen sind gerade gegangen.«
    Kleines Mädchen? War Vicky nicht in der Schule?
    »Halten Sie sie auf!«
    »Sie sind bereits weg.«
    »Halten Sie sie zurück! Rufen Sie ihnen hinterher! Ich flehe Sie an! Das ist ein Notfall! Es geht um Leben und Tod! Ich muss unbedingt sofort mit ihr sprechen!«
    »Gut, ich

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