Handzahm
ist dein Vater?»
«Ja, Sir.» Würde er jetzt kalte Füße bekommen?
Er sagte jedoch nur: «Interessant», und steckte den Zettel ein. «Bring die restlichen Informationen zu deiner Prüfung mit. Du schreibst langsam, als wärst du unsicher, aber immerhin schreibst du und hörst nicht auf. Ich habe noch etwas Besseres vor, als hier bei dir zu warten.»
War er mit einer anderen Sklavin verabredet?
Der Lord ging, und Cassy fühlte sich auf einmal einsam. Es war bis auf das Surren des Kühlschranks nichts zu hören. Sie war wieder allein. Und wollte es gar nicht sein. Noch immer verzehrte sie sich nach ihm, dabei hatte sie erwartet, dass ihr Verlangen aufgrund seiner Forderungen geschrumpft wäre.
«Du bist ins Straucheln gekommen, aber nicht gestürzt.» Sie seufzte, rieb sich mit beiden Handflächen über das Gesicht und stand auf.
Träge schlurfte sie ins Bad, um sich noch einmal unter den heißen Duschstrahl zu stellen und Revue passieren zu lassen, was soeben geschehen war. Kein anderer Mann außer dem Lord hätte sie dazu bringen können, ihm derart sensible Daten auszuhändigen.
Hatte sie die richtige Entscheidung getroffen?
Das würde die Zukunft zeigen.
Cassandra spürte die Liebeskugeln in ihrer Möse. Die Bleikugeln darin rotierten bei jedem Schritt, den sie machte. Es war ein geiles Gefühl. Fest presste sie die Vaginalmuskeln zusammen.
Als sie auf der Duschmatte stand und den Bademantel ausgezogen hatte, sah sie das Dilemma zwischen ihren Beinen.
Ihre Schenkel waren voller Mösensaftfäden. Sich dem Lord mehr als nur körperlich auszuliefern und die daraus resultierende Furcht, hatte sie mehr angemacht, als sie vermutet hätte. Angst konnte sehr erregend sein. Warum das so war, wusste sie nicht. Es war einfach so, und sie nahm es hin.
«Ich muss die Liebeskugeln rausnehmen und mein Fötzchen gut waschen, anders geht es nicht.» Nach der Dusche würde sie die gereinigten Kugeln wieder einführen.
Cassy zog mit sanftem Druck an dem Faden, der aus ihrem feuchten Loch hing, und eine Kugel nach der anderen glitt aus ihr heraus. Dann füllte sie das Waschbecken mit Wasser, legte die Liebeskugeln hinein und wusch sie.
Ich sehe bestimmt wie ein begossener Pudel aus. Sie ließ die Kugeln im Wasser liegen und wollte sich im Spiegel anschauen.
Da bemerkte sie die Schrift!
Der Lord hatte in den Wasserdampf, der sich auf dem Spiegel abgesetzt hatte, etwas geschrieben. Es war eine Nachricht für Cassy.
0911
22pm
Museum und Feldstudien
Oilskin, High heels
«Der Termin meiner Prüfung!» Cassy schlug die Hand auf den Mund.
Mit «0911» war bestimmt der neunte November gemeint. Nachts um zehn Uhr würde der Lord sie erwarten. Aber wo?
«Museum und Feldstudien, was soll das bedeuten?», murmelte sie. Und dann begriff sie: «Er meint die Uni!»
An der University of Colorado, wo sie Journalismus studierte, gab es den Studiengang «Museum and field studies». Der Lord würde sie vermutlich in den Studienräumen erwarten, aber dort kannte Cassy sich nicht aus.
«Ich besitze keinen Oilskinmantel», stellte sie betrübt fest, doch dann erhellte sich ihre Miene und sie fügte euphorisch hinzu, «aber ich werde mir einen kaufen.»
Ein Oilskinmantel gehört zu einem typischen Western-and-Country-Outfit, aber Cassy fühlte sie nicht wie ein Cowgirl. Sie besaß weder Indianerschmuck noch eine Wildlederjacke mit Fransen.
Eigentlich hatte sie kein Geld für solche Sonderausgaben wie den Oilskin. Ob sie nur Mantel und High Heels tragen durfte? Sie nahm es an.
Cassys Herz begann zu rasen, das Blut rauschte durch ihren Kopf. Sie legte Zeige- und Mittelfinger an ihre Halsschlagader, um ihren Puls zu messen, aber sie war zu nervös, um ihn zu finden.
*
Auch in den nächsten Tagen spürte sie ständig diese innere Unruhe. Sie konnte sich kaum auf die Vorlesungen konzentrieren und schwänzte immer mehr Veranstaltungen.
Die Liebeskugeln trug sie täglich mehrere Stunden. Am Anfang trainierte Cassy ihre Mösenmuskeln nur zu Hause, aber sie wurde rasch mutiger und führte sie nach einer halben Woche sogar ein, wenn sie in die Uni fuhr. Das Tragen machte sie an, und der anfängliche Muskelkater nach dem Entfernen erregte sie.
Cassy befand sich in einem Stadium ständiger Geilheit. Mehrere Male stand sie kurz davor, es sich selbst zu besorgen, aber sie tat es am Ende doch nicht.
Ihre Gedanken schweiften immer wieder zum Lord. Was plante er? Welche bittersüßen Qualen würden sie auf dem Campus erwarten?
Sie sagte
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