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Hanni und Nanni sind immer zur Stelle

Hanni und Nanni sind immer zur Stelle

Titel: Hanni und Nanni sind immer zur Stelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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du mir weiterhelfen? Wie löst man die Gleichung (a+b) 2 . Bitte?“
    Petra beugte sich über ihr Hausaufgabenheft und begann ihre Lösung vorzulesen.
    Alina sah starr vor sich hin. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr jemand die Luft abschnüren. Am Montag schon die erste Arbeit? Das war völlig ausgeschlossen! Sie hatte nicht den leisesten Schimmer von dem Stoff, der gerade dran war. Wie sollte sie das schaffen?!
    Marianne staunte. Beim Tennis konnte Alina es tatsächlich fast mit Margret aufnehmen. Und die galt als Beste der Schule.
    Marianne, Alina, Hanni und Nanni hatten sich zum Doppel verabredet. Mit so guten Spielerinnen machte das Match wirklich Spaß.
    Alina spielte heute besonders angriffslustig. So konnte sie ihre Niederlage im Matheunterricht vergessen.
    Sie warf den Ball hoch in die Luft und spielte den nächsten harten Aufschlag. Nanni hechtete noch nach links. Doch sie hatte nicht die geringste Chance, den Ball zu erwischen.
    „40:0“, sagte Marianne anerkennend zu Alina. „Deine Aufschläge sind sehenswert. Zu schade, dass ich in der Mannschaft schon Einzel spiele. Ich hätte große Lust, mit dir Doppel zu spielen.“
    Alina freute sich über dieses Lob. Mit Wucht drosch sie den nächsten Aufschlag über das Netz. Wieder erwischte Nanni ihn nicht.
    Begeistert klatschte Marianne Alina ab. „Der Satz geht an uns!“, rief sie den Zwillingen zu.
    Nach dem Seitenwechsel hatte Nanni Aufschlag. Diesmal blieb der Ball länger im Spiel. Da! Ein angedrehter Ball von Marianne! Nanni nahm ihn an, doch sie spielte ihn zu langsam zurück. Jetzt konnte Alina ihn ohne Mühe in eine leere Ecke schmettern.
    „Das Spiel geht an uns!“, rief Marianne fröhlich. „Aufschlag für mich!“
    Nanni grummelte in sich hinein. Heute waren die beiden anderen tatsächlich besser. Das spürte sie auch. Aber musste Marianne das so heraushängen lassen?
    Unterdessen war Lexa herbeigekommen und hatte an der Seitenlinie Platz genommen. Aufmerksam verfolgte sie die Ballwechsel. Marianne hatte sie bereits auf Alinas Tennistalent aufmerksam gemacht.
    Lexa nickte anerkennend. Marianne hatte nicht zu viel versprochen. Alina war wirklich sehr gut. Im Augenblick war sie deutlich besser als Nanni. Wenn sie weiter so trainierte, würde sie bald auch besser als Hanni sein.
    „Könnt ihr die Doppelpartner mal wechseln?“, bat Lexa nach dem nächsten Satz.
    Diesmal spielten Marianne mit Nanni und Alina mit Hanni.
    Nun hatte das Spielerglück gewechselt. „40:15!“, rief Alina mit einem breiten Grinsen Marianne zu.
    Die winkte locker ab. Dass sie im Rückstand waren, lag nicht an ihr. Überdies ahnte sie schon, weswegen Lexa die Tennispartner neu zusammengestellt hatte.
    Das erste Spiel ging an Hanni und Alina. Auch das zweite, dritte und vierte und schließlich der ganze Satz.
    Lexa erhob sich und nickte Marianne zufrieden zu. Sie hatte genug gesehen, um sich ein Urteil bilden zu können.
    Nanni kam auf Hannis Seite. „Komm, jetzt spielen wir wieder zusammen.“
    „Ooooh“, machte Alina. „Unser Doppel hat so gut geklappt! Lass uns doch noch dabei bleiben! Bitte, Hanni!“
    Also gaben Hanni und Nanni nach. Sie würden noch oft genug Gelegenheit haben, zusammenzuspielen, wenn sie für das Spiel gegen die Eichenwaldschule trainieren würden.
    Hochzufrieden warf sich Marianne an diesem Abend in ihr Bett, während ihre Freundin Carla in ihr Tagebuch schrieb. Angela war noch im Bad.
    „Ich find’s toll!“, erklärte Marianne. „Wenn das passiert, was ich eingefädelt habe, dann haben wir eine echte Chance, den Pokal von der Eichenwaldschule zurückzugewinnen.“
    Zerstreut sah Carla auf. „Was?“
    „Ja, erklärte Marianne mit roten Wangen. „Ich habe Lexa darauf hingewiesen, was für eine gute Spielerin unsere Neue ist.“
    „Oh, wirklich?“, sagte Carla.
    „Ich glaube, sie wird sie im Doppel aufstellen“, fuhr Marianne fort und schüttelte ihr Kissen zurecht.
    Carla blickte von ihrem Tagebuch auf. „Hanni und Nanni spielen doch das Doppel.“
    Marianne winkte ab. „Bei dem Pokalspiel geht es nicht um Verwandtschaft, sondern darum, dass die besten Spielerinnen für Lindenhof antreten.“
    Carla runzelte die Stirn. „Hanni und Nanni sind zum allerersten Mal von Lexa als Doppel aufgestellt worden, und sie freuen sich darüber wie die Schneekönige.“
    „Aber …“ Marianne verstummte.
    „Wenn das klappt, was du da eingefädelt hast“, hielt Carla ihrer Freundin vor, „dann hast du Hanni und Nanni damit eine richtige

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