Happy End im Mondpalast
Familie und privatem Glück niemals würde erfüllen können. Er war mit seinem Land verheiratet. Sie wussten beide, dass alles, was jetzt zwischen ihnen geschah, mit diesem Tag vergehen würde, denn sein Leben und alles, was er war, gehörten Q’Adar.
Trotz aller Zweifel konnte Khal nicht länger an sich halten und gab sich wider besseres Wissen ganz seinen wilden Gefühlen hin. Er legte seinen Arm noch ein wenig enger um sich, hob ihr Gesicht zu seinem empor und ließ seine Zunge so tief in Beth Mund gleiten, dass sie ein unkontrollierbarer Schauer durchfuhr.
Sie fühlte den wilden Drang, seine bloße Haut zu berühren, seine Haut auf ihrer zu spüren. In ihrer Unschuld blieb es bei der Vorstellung, aber der Wunsch nach einer intimeren Berührung steigerte sich ins Unerträgliche.
Plötzlich setzte sich Khal auf und durchbrach Beths erotische Fantasien. Hatte er seine Meinung etwa geändert?
„Das Handtuch ist voller Sand“, erklärte er und klopfte den Sand von seinen Schenkeln. Damit lenkte er Beths Aufmerksamkeit auf seine kräftigen, wunderschönen Beine.
„Hör jetzt nicht auf“, flüsterte sie und schloss die Augen, um sein Gesicht nicht zu sehen. „Sonst muss ich annehmen, dass du mich nicht begehrst.“
Statt zu antworten, drückte Khal sie so fest an sich, dass sie alles von ihm spürte. Seine Kraft hüllte sie ein, besänftigte sie und gab ihr ebenfalls Kraft. Was er tat, fühlte sich so richtig an, und doch zögerte er, als würde er an ihr zweifeln. Anstatt leidenschaftlicher zu werden, zog er sie neben sich in den Sand und sagte: „Beth, wenn es dir zu schnell geht …“
„Nein“, antwortete sie, ohne zu überlegen. Jetzt durfte nichts mehr zwischen sie beide kommen – nicht seine Pflicht und noch weniger ihre Furcht. Sie hatten nur diesen Augenblick, diese kurze Zeit miteinander, und die wollte sie voll auskosten. „Küss mich“, bat sie. Küsse meine Angst fort.
Während der Mond langsam höher stieg und die Schatten verdrängte, tauschten sie Zärtlichkeiten aus. Khal blieb immer behutsam, immer sanft und erweckte dadurch Beths Vertrauen. Sie wurde kühner und sicherer, lernte, sich zu entspannen und in seinen Armen zu lachen. Sie genoss es, Khal so nah zu sein, ihr Gesicht an seine nackte Brust zu drücken und seiner Stimme zu lauschen, wenn er ihr in einer unverständlichen Sprache sinnliche Schwüre ins Ohr flüsterte. Jede Berührung von ihm beglückte sie, und sie fand sogar den Mut, ihren Chiffonrock zu lösen, als sich das feine Material um ihre Beine gewickelt hatte.
Bald schien sie nicht mehr klar denken zu können. Das Verlangen nach mehr, nach der Erfüllung ihrer Sehnsüchte trieb sie vorwärts, aber Khal war erfahrener, als sie angenommen hatte, und ließ sich nicht drängen.
„Was muss ich tun?“, fragte sie und brachte ihn damit zum Lächeln.
„Hab noch Geduld.“
„Was meinst du damit?“
„Streck dich aus und lieg nur still da.“
Wie sollte sie still daliegen, wenn er sein Bein zwischen ihre Schenkel drückte, sie überall streichelte und seine Hand unter ihren hauchdünnen Slip schob? Sie wand sich unter seiner Berührung und sehnte sich nur danach, dass er ihr das Höschen endlich abstreifte.
„Lass uns noch Zeit“, mahnte er, aber seine Küsse wurden leidenschaftlicher, und nachdem er sie gänzlich von dem Chiffongewand befreit hatte, zog er sich selbst aus.
Das Gefühl, nackt aufeinanderzuliegen, überwältigte sie beide. Khal küsste sie wieder und wieder, reizte ihre Brustspitzen, bis Beth sich hilflos hin und her warf und flehend nach mehr verlangte.
„Jetzt“, keuchte sie. „Jetzt. Ich will mehr von dir … alles …“
Khal hatte sich lange genug zurückgehalten. Das Ziel, für das er sie vorbereitet hatte, war erreicht. Mühelos drang er in sie ein und fragte sich, ob er so viel Lust ertragen könnte.
Beth umklammerte seine Schultern, während er sich in ihr bewegte. Er begann langsam und vorsichtig, bis er den festen Rhythmus gefunden hatte, der ihr Befriedigung schenken würde.
Beth wand sich verzückt unter seinen tiefen, regelmäßigen Bewegungen. Jetzt gab es keine Scheu mehr zwischen ihnen, nur noch heißes, heftiges Verlangen. Khal war unermüdlich. Er schenkte Beth alle Lust, die sie ersehnt hatte und am Ende kaum noch ertragen konnte.
„Jetzt?“, fragte Khal, als er merkte, wie es um sie stand.
Beth konnte nicht mehr antworten. Ihr Bewusstsein war ausgelöscht. Wie oft hatte er sie schon nahe an den Höhepunkt
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