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Happy End in Seattle (German Edition)

Happy End in Seattle (German Edition)

Titel: Happy End in Seattle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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Donnalee sucht einen Ehemann, und da wäre sie bei mir an den Falschen geraten. Ich versuchte dir das neulich schon klarzumachen. Ich war verheiratet, und das eine Mal hat mir gelangt, das kannst du mir glauben.
    „Mit anderen Worten, der Abend war eine Verschwendung meiner Bemühungen, dich an die Frau zu bringen.“ Verärgert biss Hallie in ihr Eis am Stiel – und hielt die Luft an, als sie die Kälte an den Zähnen spürte. Offenbar beabsichtigte Steve den Rest seines Lebens seiner verlorenen Liebe nachzutrauern. Seine Borniertheit machte Hallie so wütend, dass sie erneut einen riesigen Happen von ihrem Eis am Stiel abbiss. „Warum muss jedes Gespräch, das wir führen, unweigerlich bei Mary Lynn enden?“ fragte sie, nachdem sich ihre Zähne von dem Kälteschock erholt hatten.
    Steve warf sein angegessenes Eis in einen Abfallkorb. „Mary Lynn? Wer spricht von ihr?“
    Hallie seufzte resigniert. „Warum hast du dieser Verabredung mit Donnalee überhaupt zugestimmt, wenn du nie wieder heiraten willst?“
    Mit Märtyrermiene blickte er sie an. „Ich habe es für dich getan.“
    Hallie sagte zwar nichts dazu, aber sie dachte sich ihr Teil. Steve musste die Skepsis in ihren Augen gesehen haben, denn er beeilte sich, ihr eine Erklärung zu liefern.
    „Ich dachte, dass Todd und du … dass ihr vielleicht Gefallen aneinander findet. Todd ist ein prima Kerl, und nachdem du an so viele Nieten geraten bist, wollte ich, dass du endlich mal einen anständigen Mann kennen lernst. Aber wenn Todd sich in Donnalee verliebt, soll es mir auch recht sein. Er braucht jemanden.“
    Hallie beschäftigte noch immer die Vorstellung, dass der arme Steve nun für den Rest seines Lebens allein sein würde. „Willst du denn wie ein Einsiedler leben?“ fragte sie ihn unverblümt.
    „Mitnichten“, erwiderte er. „Nachdem Mary Lynn wieder verheiratet und damit endgültig für mich verloren ist, sehe ich keinen Grund, nicht mit Frauen auszugehen. Selbst wenn ich sie nicht heiraten will.“
    Aha, dachte Hallie, das ist es. Demnach hatte er doch nicht aus reiner Selbstlosigkeit gehandelt. „Dann ist das also der Grund, weshalb du einer Verabredung mit Donnalee zugestimmt hast?“
    Er lachte leise. „Genau.“
    „Sind vielleicht noch andere Damen im Rennen?“ erkundigte sich Hallie – aus reinem Interesse, wie sie sich sagte. Diese Mrs. Hot pants, deren Bekanntschaft sie neulich machen durfte, war vermutlich nicht die Einzige, die Steve nachstellte. Schließlich war er ein attraktiver Mann in der Blüte seiner Jahre. Und erfolgreich war er auch. Und dabei ausgesprochen nett.
    „Zwei.“
    Seine Antwort überraschte sie nicht. „Wer?“ Mrs. Hot pants, dachte sie. Und wahrscheinlich jemand aus dem Kegelclub.
    „Eine Bekannte aus dem Kegelclub.“
    Sie hatte Recht gehabt! Fast hätte sie laut aufgelacht. Schade, dass es diese Bekannte, wer immer sie sein mochte, nicht schon damals gab, als er eine Partnerin für das Turnier brauchte. Dann hätte sie sich nicht die Mühe zu machen brauchen. Aber sie hatte trotz allem ihren Spaß bei der Sache gehabt, das musste sie zugeben.
    „So“, sagte er, „jetzt müssen wir zwei wohl oder übel den Abend miteinander verbringen. Aber weißt du was? Ich bin froh darüber.“
    Hallie richtete sich auf. „Danke, das hört man gern.“ Ganz bestimmt würde er mit der nächsten Bemerkung das Kompliment wieder zurücknehmen. Innerlich bereitete sie sich schon auf die beleidigende Äußerung vor, die gleich kommen musste. „Aber …“, sagte sie misstrauisch, als er nicht weitersprach.
    Er warf ihr einen belustigten Blick zu. „Kein Aber. Ich habe es ernst gemeint.“
    Mit kleinen vorsichtigen Bissen aß Hallie ihr Eis auf. Eine Weile hingen beide ihren Gedanken nach. Abwesend beobachteten sie die Touristen, die die Uferpromenade bevölkerten. Die bunten Andenkenläden und die lauthals ihre Waren anpreisenden Straßenverkäufer vermittelten eine fröhliche Atmosphäre.
    „Hast du Lust auf eine Bootsfahrt?“ fragte Steve, auf die große dreistöckige Autofähre deutend, die vor kurzem angelegt hatte.
    „Wohin?“ Der Vorschlag klang gut, vor allem, wenn die Fähre sie an einen exotischen und verwunschenen Ort bringen würde. Vielleicht nach Alaska, wo es, wie sie gehört hatte, einen Überschuss an Junggesellen geben sollte.
    „Zur Insel Bainbridge hinüber. Die Überfahrt dauert bloß eine halbe Stunde. Wir können drüben von der Fähre gehen, eine Tasse Kaffee trinken und dann wieder

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