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Happy End in Seattle (German Edition)

Happy End in Seattle (German Edition)

Titel: Happy End in Seattle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debbie Macomber
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zurückfahren.“
    Es war nicht Alaska, aber was machte das schon? „Okay“, sagte sie, „lass uns gehen.“
    Hand in Hand gingen sie zur Anlegestelle. Nachdem Steve die Fahrkarten gekauft hatte, führte er Hallie auf die Fähre. Auf dem Oberdeck stehend, legte er ihr den Arm um die Schultern. Die freundschaftliche Geste tat Hallie gut. Irgendwie war sie deprimiert, auch wenn sie sich nichts davon anmerken ließ. So viele Monate waren vergangen, seit sie ihren Vorsatz gefasst hatte, und noch immer war sie ihrem Ziel keinen Schritt näher gekommen.
    Sie blickte zu Steve auf, um ihm dafür zu danken, dass er ihr Gesellschaft leistete und um sich an seiner Schulter auszuweinen. Doch während sie ihn ansah, wusste sie plötzlich nicht mehr, was sie hatte sagen wollen. Die Worte blieben ihr im Hals stecken, als ihr klar wurde, was Donnalee sich hatte entgehen lassen. Denn Steve war ein wunderbarer Mann.
    Aus irgendeinem Grund musste sie an jenen Tag denken, als sie ihn beim Wagenwaschen beobachtete, als sie den Blick nicht von seiner nackten Brust wenden konnte und sich gegen ihren Willen magisch zu ihm hingezogen fühlte. Die widersprüchlichsten Gefühle waren damals auf sie eingestürmt, Gefühle, die sie noch jetzt verwirrten. Sie hatte nie etwas anderes in ihm gesehen als ihren Freund und Nachbarn. Und doch …
    „Ja?“ fragte er, auf sie herabblickend.
    Es ließ sich nicht leugnen, dass sie es angenehm fand, die Wärme seines Körpers an ihrem, den Druck seiner Hand auf ihrer Schulter zu spüren. „Ich … habe nachgedacht.“
    „Na und? Ist das so schwierig?“
    „Manchmal ja.“ Das Schlucken fiel ihr schwer, und schnell wandte sie den Kopf ab. Aufs Wasser hinausstarrend, nahm sie die Schönheit ihrer Umgebung kaum wahr. Abwesend registrierte sie, wie die Fähre ablegte. Selbst das laute Tuten, das die Abfahrt des Schiffes begleitete, nahm sie nur am Rande wahr. Bis Steve sie aus ihrer Grübelei riss.
    „Entschuldigung“, sagte er und schlug sich mit der Faust auf die Brust, als sei ihm das Tuten entfahren. Dabei blickte er völlig unverdrossen und unschuldig drein.
    Lachend schüttelte sie den Kopf über seinen kindischen Scherz. Nein, dachte sie, wir dürfen nichts ändern an unserer Beziehung. Wir sind Freunde, und so soll es auch bleiben. Sie konnte über seine Albernheiten lachen und sich über ihn lustig machen, wenn ihr danach zu Mute war. Sie würden sich weiterhin gegenseitig helfen, wie das bei guten Nachbarn üblich war. Steve würde den Rasenmäher für sie starten, und sie würde auf seine Kinder aufpassen. Hallie hatte das Arrangement bisher immer ideal gefunden. Sollten sie intim miteinander werden, liefen sie Gefahr, diese wunderbare, unkomplizierte Freundschaft zu verlieren. Und nicht nur das. Weil er unfähig war, sich von Mary Lynn zu lösen, würde eine Affäre mit Steve eine Heirat von vornherein ausschließen. Und Hallie wollte einen Ehemann, keinen Liebhaber.
    Das Gesicht in den Wind haltend, zwang sie sich, an Arnold zu denken. Der gute Arnold. Er war so lieb und nett, der perfekte Mann zum Heiraten. Aber nein, ausgeschlossen. Sie konnte es nicht tun. Es ging einfach nicht.
    Dass das Zusammensein mit Steve so viel angenehmer war als mit allen anderen Männern, die sie bisher kennen gelernt hatte, lag wohl daran, dass es keine Spannungen zwischen ihnen gab. Dass einer sich in der Gesellschaft des anderen wohl fühlte. Sie brauchten nicht einmal miteinander zu reden, um diese Harmonie zu erzeugen. Ihre Vertrautheit machte Worte überflüssig – wie zum Beispiel in diesem Moment, wo sie schweigend nebeneinander standen und auf das grüne Wasser des Puget Sound hinausblickten.
    Als die Fähre in Winslow anlegte, gingen sie von Bord und suchten sich ein Straßencafé, wo Hallie einen Espresso und Steve Café au lait bestellte.
    „Hat Todd daran gedacht, dass wir mit deinem Wagen gefahren sind?“ fragte Hallie, der plötzlich der Gedanke kam, dass Donnalee und Todd jetzt irgendwo in der Innenstadt ohne Auto festsaßen.
    „Ja, er dachte daran.“
    „Wie werden die beiden nach Hause kommen?“
    „Ich habe Todd meine Wagenschlüssel gegeben.“
    „Wie bitte?“
    „Wir können doch den Bus nehmen.“
    „Den Bus?“ wiederholte sie entgeistert.
    „Wenn du nicht mit dem Bus fahren willst, rufe ich uns eben ein Taxi.“
    „Bist du verrückt geworden, Steve? Erst lässt du dir von Todd die Frau ausspannen, und dann gibst du ihm obendrein noch deinen Wagen.“ Ihre Entrüstung war

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