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Harper Connelly 03 - Ein eiskaltes Grab-neu-ok-14.12.11

Harper Connelly 03 - Ein eiskaltes Grab-neu-ok-14.12.11

Titel: Harper Connelly 03 - Ein eiskaltes Grab-neu-ok-14.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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ich körperlich und
seelisch völlig bei der Sache. Seine Hände schienen zu wissen, wo sie
hinmussten und was sie dort zu tun hatten. Wir kannten uns dermaßen in- und
auswendig, dass es uns selbst bei dieser neuen Aktivität nur natürlich vorkam,
die Wünsche des anderen zu kennen. Wir wussten zwar, wie unsere jeweiligen
Körper aussahen, aber nicht, wie sie sich anfühlten. Jetzt lernten wir sie
kennen. Sein Schwanz war lang, aber nicht so dick wie andere, die ich bereits
kennengelernt hatte. Er war beschnitten und leicht nach oben gebogen. Seine
Hoden waren sehr empfindlich. Ich genoss es, ihn an Stellen zu berühren, die
bisher für mich tabu gewesen waren, und er genoss es, mich zwischen den Beinen
anfassen zu können. Er genoss es, und seine Finger waren sehr geschickt.
    »Ich
wünschte, ich könnte dich sehen«, sagte er, aber ich war froh über die Dunkelheit.
Sie machte mich mutiger, und ich konzentrierte mich ganz auf meinen Tastsinn,
um bloß nicht nachdenken zu müssen. Denn dann wäre es nicht so wunderbar
gewesen wie jetzt.
    So kam es,
dass er - nachdem wir uns endlich in ausreichendem Maße aus unseren Kleidern
geschält hatten und klar war, dass keiner von uns noch einen Rückzieher machen
würde - endlich in mich eindrang und ich den glücklichsten Moment meines Lebens
erlebte. Ich schaffte es, vollkommen loszulassen, und sagte: »Ich liebe dich.«
    Und Tolliver
sagte: »Ich dich auch, für immer.«

9
     
    »Ich
wünschte, du hättest ein paar Kleenextücher«, murmelte ich und schmiegte mich
an seine Brust. Unsere Kleider lagen irgendwo mit unter den Decken, die meisten
zumindest.
    »Nimm
einfach mein Sweatshirt«, sagte er träge, und ich
unterdrückte ein Kichern.
    Ich tastete
danach und fand etwas, das sich wie ein Sweatshirt anfühlte.
»Hoffentlich hast du das ernst gemeint, denn ich benutze es jetzt«, sagte ich.
    »Nur zu.« Er
küsste mich auf den Scheitel.
    Ich
trocknete mich also ein wenig ab und tupfte auch an ihm herum.
    »He, pass auf, das ist mein Lieblingskörperteil«, murmelte er.
    »Meines auch«,
erwiderte ich, was ihn zum Lachen brachte. Ich spürte, wie sein Bauch wackelte,
es war herrlich.
    »Ich hätte
nie gedacht, dass wir das je tun würden«, sagte er plötzlich ganz ernst.
    »Ich auch
nicht. Ich dachte, ich würde dir bis in alle Ewigkeit dabei zuschauen, wie du
mit Kellnerinnen verschwindest.«
    »Und du mit
Polizisten, wie der in Sarne. Der hat mir wirklich Angst gemacht. Von Manfred
ganz zu schweigen.«
    »Ehrlich?«
    »Zunächst
einmal diese Piercings und Tätowierungen, die muss man erst mal ertragen. Und
dann ist er auch noch total verknallt in dich. Seine Großmutter wird auch nicht
ewig leben. Ich habe nur darauf gewartet, dass Manfred dich überallhin
begleitet, wenn Xylda erst mal tot ist. Und dass du darauf bestehst, dass ich
endlich das normale Leben führe, zu dem du mich immer drängen willst. Dass du
mich fallen lässt und dir Manfred als Manager nimmst. Und ich mir einen Job
weit weg von dir suchen muss.«
    »Aber das
wird nicht passieren, stimmt's?«
    »Nicht, wenn
ich auch noch ein Wörtchen mitzureden habe. Und das habe ich doch?«
    »Ich glaube,
ich habe dir bereits gesagt, wie ich zu dir stehe.«
    »Ich höre es
auch gern noch einmal.«
    »Kommt gar
nicht infrage. Du zuerst.«
    »Ich liebe
dich. Ich liebe dich nicht so, wie man eine Schwester lieben sollte. Ich liebe
dich wie ein Mann, der eine Frau liebt. Ich möchte wieder in dir sein, jetzt
sofort. Ich möchte ständig Sex mit dir haben.«
    Ich musste
schwer an mich halten, um nicht laut aufzuquetschen. Wirklich? Ich holte
tief Luft. »Warum?«, fragte ich, was womöglich keine so gute Idee war.
    »Weil du
schön bist und intelligent«, sagte er wie aus der Pistole geschossen. »Und wenn
du etwas machst, machst du es richtig. Weil du ehrlich bist, und weil ich deine
Brüste bereits seit Jahren sehen will. Aber hier ist es verdammt dunkel, und
ich sehe sie nicht.«
    »Ich habe
einmal deinen Schwanz gesehen, als du aus der Dusche kamst und die Tür nicht
richtig zu war«, sagte ich. »Das ist jetzt ein Jahr her.«
    »Oh, und
seitdem träumst du davon«, sagte er erwartungsvoll.
    »Nun ja,
ehrlich gesagt... doch. Aber deswegen braucht dir nicht gleich der Kamm zu
schwellen.«
    »Da schwillt
ein ganz anderer Kamm.«
    »Das habe
ich auch schon gemerkt.« Ich strich ihm mit dem angefeuchteten Daumen darüber.
    »O Gott.«
    Ich tat es
erneut.
    Diesmal hielt
er nur den Atem an. »Mach weiter«, sagte

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