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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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erreichten das Ende der Gasse und wandten sich schnell nach rechts, wo sie in eine Traube von Passanten untertauchten.
»Wir müssen uns aufteilen.«, sagte Harry keuchend. Er hielt seinen Kopf gesenkt, um nicht erkannt zu werden. »Ihr drei lauft weiter geradeaus. Ich gehe in die entgegengesetzte Richtung und schlüpfe unter den Tarnumhang, sobald ich es unauffällig tun kann. Wir treffen uns dort, wo wir herappariert sind.«
Ron und Hermine nickten, aber Ginny schüttelte stur den Kopf. »Ich finde, wir sollten in Paaren losgehen. Ich werde Harry begleiten.«
»Ginny – .«
»Hör auf zu versuchen, uns zu beschützen, Harry. Wir verschwenden Zeit.«, sagte Ginny, packte ihn bei der Hand und zog ihn die Straße hinunter.
Ron feixte und Hermine zuckte hilflos die Achseln. Sie wandten sich um und rannten in die andere Richtung.
»Lass uns gehen.«, sagte Harry verstimmt.
»Sei nicht so mürrisch, Harry. Wie oft müssen wir dir sagen, dass du nicht allein drin steckst? Außerdem geht es jetzt nur darum, ein paar Reporter herumzuhetzen. Du weißt doch, dass ich damit fertig werde, oder?« Ginny hob eine Augenbraue.
Harry wusste, dass er darauf nicht antworten konnte, ohne in Schwierigkeiten zu geraten. Deshalb verkniff er sich jegliche Bemerkung.
Sie verbargen sich an einer Ecke, sobald sie Fußgetrampel hörten. Harry zog seinen Tarnumhang aus der Tasche und warf ihn über sie beide. Sie blieben still stehen, als der zweite Reporter und sein Kameramann direkt vor ihnen innehielten.
»Wohin sind sie gegangen? Ich dachte, ich hätte ihn mit dem rothaarigen Mädchen hier lang rennen sehen.«, verlangte der Reporter zu wissen.
Der Kameramann zuckte die Achseln. »Dachte ich auch.«
»Verdammt! Aber dafür habe ich ein direktes Zitat bekommen. Das sollte etwas wert sein.«, sagte der Reporter.
»Er hat geraten, gegen die Inferi Feuer zu benutzen.«, warf der Kameramann ein. »Stimmt das?«
»Keine Ahnung.«, antwortete der Reporter. »Ist aber auch egal. Das wird eine ausgezeichnete Schlagzeile geben und die Öffentlichkeit wird es schlucken. Komm jetzt. Ich bin sicher, er ist in diese Richtung gerannt.«
Harry fluchte lauthals, als die beiden verschwanden. »Hast du sie gehört? Feuer ist eine Waffe gegen einen Inferius, aber es war ihnen total egal.«, sagte Harry wutentbrannt.
»Ich weiß, Harry. Sie wollte nur ihre Story. Dennoch, es entspricht der Wahrheit und vielleicht werden sie eines Tages in der Lage sein, sich zu retten, und wenn sie dich direkt zitieren, hast du gerade eben mehr getan als Scrimgeour in seiner ganzen Amtszeit als Minister.«, erwiderte Ginny, während sie ihm tröstend den Arm tätschelte.
Harry seufzte. Es brachte nichts, frustriert zu werden. Und er hatte noch mit zu vielen Dingen fertig zu werden an diesem Tag.
»Lass uns zurück zu Ron und Hermine gehen.«, sagte er und führte Ginny zurück in Richtung Apotheke.
Sie begannen, sich durch die gedrängte Straße zu quetschen. Mehrere Menschen drehten sich erschrocken um, wenn entweder Harry oder Ginny gegen sie stieß.
»Ich wünschte, wir könnten einfach apparieren.«, flüsterte Ginny.
»Ich weiß. Das gleiche habe ich auch gedacht, als die Reporter uns gejagt haben. Es ist aber zu voller Menschen und wir haben keine Gewissheit, ob wir nicht vor deiner Familie oder dem Orden auftauchen. Ich vermute, es hat sich schon herumgesprochen, dass wir hier sind, und ich bin sicher, die Gegend hier wimmelt nur so von Weasleys.«, erwiderte Harry.
»Hey! Diese Bemerkung trifft dann wohl auch auf mich zu.«, sagte sie und stieß ihm den Ellenbogen in die Rippen.
Harry grinste. »Ich habe nie gesagt, dass die Weasleys nicht zu meinen Lieblingsmenschen gehören. Ich will die meisten von ihnen nur nicht jetzt sehen.«
»Geschickt, Potter.«, erwiderte Ginny lächelnd. »Ich sehe, dass dich das Zusammenleben mit Hermine und mir über den letzten Monat einige Dinge gelehrt hat.«
»Mehr als du dir vorstellen kannst.«, erwiderte Harry, während sein Geist über die vielen Informationsfetzen wanderte, die er aus der Nähe der Mädchen gezogen hatte.
Plötzlich fluchte Ginny und riss Harry damit aus seinen Gedanken. Er erwartete diese Art von Sprache von Ron, es aber von Ginny zu hören, überrumpelte ihn. Verzweifelt versuchte er, seinen Drang zu lachen niederzuringen.
»Ginny.«, rügte er, während er sein Gesicht vergeblich ernst zu halten versuchte.
»Shhh.«, zischte Ginny und zog an seinem Arm, bis sie an eine Ziegelmauer gepresst standen. »Da

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