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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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große Rolle für ihn gespielt.
Nun tat es das.
Je näher er Ginny kam, desto mehr dachte er, dass es ihn schon umbringen würde, sich von ihr zu verabschieden, ohne dass Voldemort jemals ins Spiel kam. Dennoch, er würde diese Zeit, die er mit ihr verbracht hatte, um nichts in der Welt eintauschen. Wenn er ihr keine Ewigkeit versprechen konnte, würde er ihr zumindest ein Jetzt geben. Und er wollte jeden Augenblick denkwürdig machen.
»Ich verstehe nicht, warum wir nicht einfach reinapparieren und dort warten können.«, stöhnte Ron zum hundertsten Mal.
»Also wirklich, Ron.«, sagte Ginny entnervt. »Zum letzten Mal: Wir wissen nicht, ob da drinnen noch jemand arbeitet. Wenn ja, sollten sie jetzt nach Hause gehen.«
»Außerdem gibt es hier Anti-Apparier-Zauber.«, sagte Harry und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.
Hermine schaute von ihrem Sandwich auf. »Woher weißt du das?«, wollte sie wissen.
Harry starrte sie an, leicht verwirrt. »Dieses Summen, hörst du es nicht? Das ist das gleiche Geräusch, das ich im Ligusterweg immer gehört habe. Ich kann es auch an den Toren von Hogwarts hören. Ich nehme an, das sind die Zauber, richtig?«
Drei Augenpaaren blickten ihn entgeistert an.
»Du ... du kannst die Zauber hören ?«, brachte Ron schließlich hervor.
Eine Welle von Anspannung nahm Harry ein. Nicht schon wieder. »Ihr nicht?«, fragte er, die Antwort schon ahnend.
Alle drei schüttelten den Kopf.
»Hört mal, das können wir später besprechen.«, sagte Ginny endlich. »Wenn hier Anti-Apparier-Zauber sind, wie schlägst du vor, sollen wir hineinkommen?«
»Bist du die Schwester von Fred und George Weasley oder nicht?«, fragte Harry grinsend und zog eine Haarnadel aus seiner Hosentasche. »Sie haben mir gezeigt, wie man damit umgeht, nachdem ihr mich vor unserem zweiten Jahr von den Dursleys abgeholt habt.«
Die Zwillinge hatten ganze Arbeit geleistet. Es kostete Harry nur einen kurzen Augenblick, das Schloss an der Vordertür zu knacken. Die vier schlüpften schnell und leise in das Museum und schlossen die schwere Tür hinter sich.
»Nun, da sind wir.«, wisperte Ron und blickte sich im Raum um. Das Licht der Straßenlampen warf lange Schatten an die Wände und die Luft knisterte vor Spannung.
Harry konnte Rons Drang zu flüstern nachvollziehen, da er ihn selbst verspürte und sich dazu zwingen musste, ihn zu überwinden. Ein Prickeln von Anspannung lief seinen Rücken hinunter, während sie sich durch den Raum bewegten.
»Kommt. Lasst uns ausschwärmen und anfangen, uns umzuschauen. Ron, du nimmst wieder den Zauberdetektor.«, sagte Harry. »Hermine und Ginny, haltet einfach die Augen nach allem Außergewöhnlichen offen und wir können es mit dem Zauberdetektor überprüfen.«
Sie nickten und machten sich an die Arbeit, obwohl Hermine voller Zweifel erschien. Harry schloss die Augen und rief sich die Szene aus dem Denkarium in Erinnerung. Riddle hatte Hepzibah Smith in einer Wohnstube getroffen, die nicht allzu nah an der Eingangshalle liegen konnte, da die kleine Hauselfe Hokey einige Minuten gebraucht hatte, um Riddle von der Eingangstür zu holen.
Harry wanderte von den anderen dreien weg und spähte in mehrere Räume, bis er schließlich ein kleines Zimmer betrat, das weit von der Haupthalle entfernt lag. Ihm standen die Härchen im Nacken zu Berge, sobald er eingetreten war. Der Raum war sehr viel ordentlicher als in der Erinnerung, war jedoch unfehlbar derselbe. Tatsächlich enthielten mehrere der polierten Glasvitrinen einige der Himmelskugeln, an die er sich entsann, und in einem Schaukasten lag der juwelenbesetzte Spiegel, in dem Hepzibah wiederholt ihr Erscheinungsbild überprüft hatte. Harry vermutete, dass der Spiegel nicht die ganze Wahrheit zeigte, was Hepzibah wahrscheinlich besonders angesprochen hatte.
»Ron.«, rief Harry. »Kannst du den Zauberdetektor herbringen?«
Er blickte sich mit einem seltsamen Gefühl eines Déjàvus im Zimmer um, während er Rons Schritte näher kommen hörte. Alle Instinkte in Harrys Körper schrieen, dass hier etwas war. Er war angespannt und in Alarmbereitschaft. Und er hatte das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden.
»Was ist los?«, fragte Hermine, die Ron ins Zimmer folgte. »Oh, das ist der gleiche Raum, nicht wahr?«
»Du kannst es also auch spüren?«, fragte Harry erleichtert.
»Was spüren?«, entgegnete Hermine.
Harry runzelte die Stirn. »Du wusstest, dass es der gleiche Raum war. Ich hab gedacht...«, murmelte er.
Hermine schüttelte den

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