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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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zusammenzuflicken, verzweifelt wünschend, dass Madam Pomfrey hier war.
»Es tut mir leid.«, flüsterte Harry, als Hermine vor Schmerz aufschrie. »Das der einzige Heilzauber, den ich kenne.«
»Es ist in Ordnung, Harry.«, wisperte Ginny und rieb sanft seine Schultern. Sie hatte die ganze Zeit über hinter ihm gestanden, ihn sachte angetrieben und er war ihr für ihre beruhigende Anwesenheit dankbar.
»Das ist etwas, das wir später tun müssen – mehr Heilzauber lernen. Für den Augenblick müssen wir einfach unser Möglichstes tun, ihren Schmerz zu lindern.«, sagte sie. Ihre Stimme zitterte leicht.
»Auf dem Schrank sind überall Spuren Dunkler Magie. Wir haben einen verborgenen Türgriff gefunden. Aber sie sind verletzt worden, als Hermine versucht hat ihn zu öffnen.«, berichtete Harry.
Ginny nickte und ging zum Schrank hinüber, bevor jemand sie aufhalten konnte. Sie zielte mit ihrem Zauberstab auf den seltsamen Knopf und öffnete ihn mit Leichtigkeit.
Harry stand der Mund offen. »Wie hast du...? Ginny, was in Merlins Namen tust du da? Das ist genau, wie Ron und Hermine verletzt worden sind. Ich weiß nicht, wie du ihn geöffnet hast, aber wir können keine dummen Gefahren riskieren.«
»Es war nicht dumm, wenn es funktioniert hat.«, keifte sie zurück. »Professor Dumbledore hat dir gesagt, dass du das letzte Mal mit ihm gehen konntest, weil du minderjährig warst, richtig? Er hat gesagt, dass Voldemort dumm genug war anzunehmen, dass Minderjährige und nicht voll Qualifizierte ihm niemals etwas anhaben könnten. Tja, ich bin immer noch minderjährig – wie ihr mir alle so gerne sagt – deshalb sollte meine Magie nicht mehr zählen als deine es getan hat.«
Harry starrte sie mit offenem Mund an, wissend, dass sie Recht hatte, und doch wünschend, dass sie es nicht tat. Er brauchte Hilfe und sie war in der Lage, ihm diese zur Verfügung zu stellen. Es sollte eine einfache Entscheidung sein, doch trotz der Tatsache, dass sein Kopf es wusste, verlangte ein primitiver Teil von ihm noch immer, sie vor allem zu beschützen.
»Wir haben keine Zeit für deine heldenhaften Urinstinkte, Harry.«, sagte Ginny in einem gelangweilten Tonfall, beinahe als hätte sie seine Gedanken gelesen. »Ich werde mit dir gehen. Ich habe dir schon gesagt, dass wir dich nicht alleinlassen werden. Also halt einfach den Mund und steck dir all deine Gründe, die dir auf den Lippen liegen, sonstwohin.« Ihre Augen funkelten ihn an.
»Ginny – .«
»Kommst du jetzt oder nicht?«, fragte sie fest.
»Wir können nicht einfach gehen. Wir müssen Hilfe für Ron und Hermine holen.«, sagte Harry. Er wusste, dass er sie hinhielt. Doch sie konnte so erzürnend sein, dass es schwer war, gerade zu denken. »Wir werden sie zurück zum Grimmauldplatz apparieren und Madam Pomfrey holen.«
»Nachdem wir den Horkrux bekommen haben.«, sagte Ginny. Sie schluckte schwer, als ihre Augen kurz zu Ron flackerten, dessen Augen geschlossen waren.
»Was? Nein – .«, wand Harry ein.
»Doch, Harry.«, sagte Ron. Er öffnete die Augen und zog sich an einer Wand hoch. »Wir sind nicht so weit gekommen, um jetzt aufzugeben.«
Harry sah die stählerne Entschlossenheit im bleichen Gesicht seines Freundes, wissend, dass er Recht hatte, und doch unfähig sich zu bewegen.
Ron keuchte, als er sich näher an Hermine schleppte. »Bring den verdammten Horkrux mit, Harry.«
»Schickt euren Patronus, falls ihr Hilfe braucht.«, sagte Harry und blickte Ron in die Augen. »Meinst du, du kannst apparieren?«
»Ja.«, sagte Ron. »Wenn ihr in einer Stunde noch nicht zurück seid, werde ich Hermine zurückbringen und Hilfe holen. Ich muss bei Hermine bleiben.«
Er sah aus, als schmerzte es ihn, das zu sagen. Als ob es ihn innerlich zerriss, sich zwischen seinen beiden besten Freunden zu entscheiden.
»Mach dich nicht lächerlich, Ron. Du bist verletzt und du kannst Hermine nicht hier alleinlassen. Wir kommen schon zurecht und kehren so bald wie möglich zurück.«, sagte Harry.
Die beiden blickten sich in die Augen, jeder wissend, dass der andere jederzeit sein eigenes Leben geben würde, um seinen Freund zu retten.
»Passt aufeinander auf.«, sagte Ron. »Hör auf Harry, Ginny. Unternimm nichts Dummes, nur um dich zu beweisen.«
Ginnys Miene verfinsterte sich, doch sie nickte. Sie wandte ihm den Rücken zu und trat in den Schrank, die Hände vor ihren Körper gestreckt, als wäre sie blind.
Harry gesellte sich eilig zu ihr. Es war pechschwarz und tief. Harry ging einige

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