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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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wirklich hübsch war.
»Ja, ja. Genug mit den falschen Nettigkeiten. Wo ist Draco?«, wollte Pansy wissen und starrte George und ihre Schwester finster an.
Ginny hatte den entfernten Eindruck, dass zwischen beiden Schwestern eine heftige Rivalität herrschte und dass Pansy jede Aufmerksamkeit übel aufnahm, die Iris zuteil wurde. Ginny versuchte, ihr Grinsen zu verbergen – dieses Wissen könnte sich als nützlich erweisen.
»Er ist mit Harry nach Askaban gegangen.«, sagte sie, die Reaktion der Slytherin genau beobachtend.
»Er ist was?«, schrie Pansy und wirbelte mit weit aufgerissenen Augen zu ihr herum.
»Er wollte mit seinem Vater sprechen. Wir warten darauf, dass sie zurückkommen.«, fügte Hermine hinzu. Ginny bemerkte interessiert eine Kühle in Hermines Stimme. Normalerweise setzte Hermine sich dafür ein, allen eine Chance zu geben, doch etwas sagte Ginny, dass die beiden einander nicht ausstehen konnten.
»Ist er verrückt?«, fragte Pansy. »Weiß er nicht, dass es den Befehl gibt, seinen Körper zurück zum Dunklen Lord zu bringen? Potter will er wenigstens lebendig, aber Draco schwebt in ernster Gefahr.«
»Ja, Harry hat ja so ein Glück.« Ginny verdrehte die Augen.
»Immer noch hinter dem Auserwählten her, wie ich sehe. Wo ist deine Selbstachtung geblieben?«, fragte Pansy höhnisch.
»Als ob du diesen Charakterzug kennen würdest, Pansy.«, konterte Ginny, während sie lässig ihre Fingernägel betrachtete.
Pansy funkelte sie an. »Ich kann nicht glauben, dass du dein Haar abgeschnitten und Granger gegeben hast. Ich meine, ich verstehe, dass sie es will. Die Idioten in Hogwarts scheinen einen Fimmel für deine Haare zu haben, aber ich denke nicht, dass sie dich ohne es genauso mögen würden.«, versetzte Pansy mit einem triumphierenden Feixen.
»Du scheinst ja wirklich darauf fokussiert zu sein, wer meinem Haar Beachtung schenkt, Pansy.«, erwiderte Ginny belustigt. »Weißt du, es gibt Zauber, mit denen du deins rot färben kannst.«
Pansy errötete. »Bild dir bloß nichts drauf ein. Ich bekomme alles mit, was in der Schule vor sich geht.«
Fred und Georges Köpfe schwangen zwischen den Mädchen hin und her, als ob sie bei einem Tennisturnier zuschauten.
»Pansy, sei nett.«, mahnte Iris, sichtlich amüsiert. »Wir müssen schließlich hierbleiben, bis Mutter wieder zu Vernunft kommt.«
»Was denkt sich Draco nur dabei?«, jammerte Pansy. »Wie lange sind sie schon weg und wann werden sie wieder da sein?«
»Ich habe dir schon gesagt, dass wir alle auf ihre Rückkehr warten, Pansy. Wir machen uns auch Sorgen um Harry und Ron.«, sagte Hermine steif. Pansys Frage rief ihnen allen in Erinnerung, wie lange die Gruppe schon weg war, und Ginny spürte, wie die Unbehaglichkeit sich wieder ausbreitete.
»Potter kippt wahrscheinlich um, bevor sie das Gefängnis überhaupt betreten. Hat er nicht gewisse Probleme mit Dementoren?«, fragte Pansy kalt.
»Jede Schwierigkeit, die sie haben, kommt wahrscheinlich eher daher, dass Malfoy in Panik gerät und sie verrät.«, keifte Ginny und griff nach ihrem Zauberstab.
»Wag es ja nicht, Draco die Schuld dafür zu geben. Ich bin sicher, Potter hat ihn irgendwie ausgetrickst, zu gehen.«, entgegnete Pansy, während sie ihren eigenen Zauberstab aus der Tasche zog.
»Ja, weil er solch ein Idiot ist, dass jeder ihn austricksen kann.«, sagte Ginny mit blitzenden Augen.
Fred ergriff Ginny geschickt um die Hüfte und zog sie weg von dem Slytherin-Mädchen. »Bleib locker, Ginny. Gib Mum keinen Anlass, dich nach oben zu schicken.«, flüsterte er.
»Du musst zugeben, Pansy...«, schaltete sich Iris gelangweilt ein, während sie ihre gebrochenen Nägel betrachtete. »... dass es idiotisch von Draco war, sich mit einem Haufen Gryffindors abzugeben. Jetzt stecken wir auch mit ihnen zusammen.«
»Wenn ich mich recht entsinne, hat es einmal eine Zeit gegeben, da es dich nicht gestört hat, mit einem Gryffindor gesehen zu werden. Warst du nicht einer der Tussis, die Oliver in Hogwarts sabbernd hinterhergedackelt sind?«, fragte Fred grinsend.
Iris' Augen blitzten trotzig auf, doch Röte schoss ihr in die Wangen. »So etwas habe ich ganz sicher niemals getan.«
Pansy schnaubte und schaute ihre Schwester angewidert an. »Hast du wohl. Und wag es ja nicht, Draco als Idioten zu bezeichnen.«, sagte sie mit verengten Augen.
»Ich werde ihn nennen, wie ich möchte.«, keifte Iris. »Es ist seine Schuld, dass Daddy tot ist.«
Pansy prallte zurück. Ihre Augen verdunkelten sich,

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