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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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bevor sie ausholte und ihrer Schwester ins Gesicht schlug.
George sprang über die Lehne der Couch, verschränkte seine Füße auf dem Kaffeetisch und beschwor eine Tüte Popcorn herauf. »Booaa, Weibercatchen.«, strahlte er. Fred gesellte sich sofort zu ihm und ließ eine kichernde Ginny allein stehen.
Mr. Weasley blickte zu dem Aufruhr herüber, doch als der Streit nachließ, kehrte er zu seiner Unterhaltung zurück.
Hermine trat zwischen die beiden Schwestern und hielt die Arme hoch. »Stopp. Hört mal, wir haben von eurem Vater erfahren und es tut mir leid. Das wird aber keinem von ihnen helfen. Wir machen uns alle Sorgen – .«
»Oh halt die Klappe, Granger.«, schnauzte Pansy. »Wer hat überhaupt gesagt, dass du deine unmöglich große Nase hereinstecken sollst? Was lässt dich glauben, dass alle anderen daran interessiert sind, was du zu sagen hast? Du regst dich doch nur auf, weil du weißt, dass es höchstwahrscheinlich dieser dumme, rothaarige Handlanger von Potter ist, der es vermasselt. Tut er das nicht immer? Verzieh dich zu deinen Büchern, du unbedeutende kleine Klugscheißerin.«
Hermines Augen blitzten. »Schön, Pansy. Ich lass deiner Schwester freie Hand, dich in einen Wackelpudding zu verhexen. Es ist ja nicht so, dass irgend jemand hier deine Klappe vermissen wird.«
»Was lässt dich glauben, dass meine Schwester auch nur eine Chance gegen mich hat?«, fragte Pansy beleidigt.
Hermine verdrehte die Augen. »Ich habe dich in einem Duell gesehen , Pansy. Jeder könnte dich in einen Wackelpudding verwandeln.«
»Ach ja?« Pansy griff wieder nach ihrem Zauberstab.
Aber Hermine war schneller. Sie hatte ihren Zauberstab zwischen die Augen des anderen Mädchens gerichtet, bevor Pansy sich überhaupt rühren konnte. »Beweg deine Hand nur etwas näher an den Zauberstab, Parkinson, und ich werde dir genau zeigen, was ich aus diesen Büchern gelernt habe.«
Pansy erbleichte sichtlich, während die Weasleys, die den Wortwechsel gespannt verfolgt hatten, vor Entzücken aufheulten.
»Setzt dich dorthin«, sagte Hermine und wies auf einen Stuhl, der etwas abseits von den anderen stand, »und halt den Mund. Sonst sehe ich mich gezwungen, ihn für dich zu schließen. Wir werden uns alle wie zivilisierte Menschen hinsetzen, während wir auf Neuigkeiten warten. Ich will kein Wort mehr aus deinem Mund hören.«
»Zeig's ihr, Hermine.«, feuerte Fred an und verstreute Popcorn in die Luft.
Hermine richtete ihren Zauberstab auf Fred, ihre Augen glühten gefährlich. »Das gilt auch für dich. Kein Wort mehr.«
Fred schluckte schwer, setzte sich aber auf gehorsam auf die Couch.
Ginny kicherte. Sie liebte es zu sehen, wie jemand die Zwillinge zur Schnecke machte. Hermine konnte geradezu furchterregend sein, wenn sie wütend war.

Die Welt drehte sich um Harry. Sein Sichtfeld verblasste und festigte sich wieder. Er konnte sich keinen Reim darauf machen, was um ihn herum geschah. Er konnte Schreie hören, doch sie klangen seltsam – verzerrt – als ob sie von dem Inneren seines Kopfes und gleichzeitig auch von irgendwo in der Nähe kamen. Er konnte kalten Stein unter seinen Händen spüren, der sich schmutzig anfühlte, doch es haftete auch etwas sehr Unnatürliches daran, das Harry nicht behagte. Er vermutete, dass er am Boden war, konnte sich aber nicht daran erinnern, wie er dorthin gelangt war. Er wünschte, dass das Schreien aufhörte – es verwirrte ihn, er konnte nicht denken.
Er bewegte seinen Arm, suchte nach seinem Zauberstab, fand ihn jedoch nicht. Er brauchte einen Patronus, konnte es aber nicht ohne einen Zauberstab. Er versuchte es trotzdem. Vergeblich.
Ihm war übel. Er krümmte sich zusammen und versuchte weiter, die Dunkelheit zu bekämpfen, die ihn zu übermannen drohte. Etwas warnte ihn, dass es wirklich schlecht um ihn stünde, wenn er jetzt nachgab. Das Schreien wurde immer lauter und andere Stimmen gesellten sich zu dem Chaos in seinem Geist. Er glaubte, Malfoy hören zu können, doch das ergab keinen Sinn. Malfoy konnte doch niemals in Godrics Hollow sein.
» Lily, nimm Harry und lauf! Er ist es!«
Da waren Schritte. Er konnte jemanden rennen hören und jemand anderes brüllte etwas, das er nicht verstehen konnte. Er sah Farben hinter seinen geschlossenen Augenlidern aufblitzen und wusste, dass Flüche abgefeuert wurden. Sirius fiel durch den Schleier. Ein heller Blitz von grünem Licht traf Professor Dumbledore und warf ihn vom Astronomieturm.
Etwas Kaltes und Faulriechendes berührte sein

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