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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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verknautschten Gesicht in die Höhe.
»Das ist ein Gartengnom.«, antwortete Harry abwesend, während er in sein Notizbuch kritzelte.
»Nein, ist es nicht.«, sagte Ron angewidert. »Sei doch nicht blöd.«
»Das ist, was Muggel als Gnome bezeichnen, Ron.«, erklärte Hermine geduldig, während sie ihm sanft sein Buch zuschob. Ron war zunehmend gelangweilt von all ihren Forschungen geworden und suchte förmlich nach Ablenkungen.
»Hey, Harry, fang.« Ron warf Harry den hässlichen Gnom zu, der ihn auffing, bevor er Schmutz über ihre Notizen verstreute.
Harry warf ihn ohne Kommentar zurück. Er segelte über Rons Kopf hinweg und verfehlte gerade so seinen Griff. »Ich sehe, dass du aus der Übung bist. Gut, dass wir nicht zur Schule zurückgehen. Sonst hätte ich dich wahrscheinlich aus dem Team werfen müssen.«, sagte Harry, während er sich bemühte, sein Gesicht unbeteiligt zu lassen. Er war ebenfalls rastlos und hatte seinen Spaß daran, Ron aufzuziehen.
»Ach, willst mich aus dem Team schmeißen, ja?« Ron zog sich bis zu seiner vollen Größe hoch. »Wer sollte dich dann vor all den Klatschern warnen, die dich die ganze Zeit verfolgen, du Auserwählter ?«
Ron stürzte sich auf Harry und nagelte ihn auf den Boden. Die beiden Jungen wälzten sich auf dem Rasen und rangen miteinander, Hermines ärgerliche Rufe ignorierend, bis Ron Harry schließlich in der Gewalt hatte und ihm seinen Arm auf die Kehle drückte.
»Ja, du hast es richtig gemacht. Der kleine Zwerg konnte es noch nie leiden, dass jemand ihm die Hände an den Hals legt.«, erklang Dudleys Stimme aus einer Ecke des Gartens. Keiner der drei hatte ihn bemerkt, während er sie beobachtet hatte.
Harry erstarrte bei dem Klang von Dudleys Stimme, seinen Mund zu einem »o« geformt. Dudley hatte sie von ihrer Ankunft an gemieden, als ob sein Leben davon abhinge, und nicht mehr mit Harry gesprochen, seit der Zwischenfall mit der Vase geschehen war.
»Was willst du damit sagen?«, fragte Ron mit harter Stimme.
»Das ist, was er immer am meisten gehasst hat, wenn ich und meine Kumpels ihn gejagt haben.«, sagte Dudley mit einem billigenden Nicken.
Ron rollte sich von Harry herunter und stand schnell auf, während sich seine Ohren immer dunkler färbten. Harry richtete sich auf seine Ellbogen, neugierig, wie Dudley und Ron miteinander umgingen, aber bereit einzugreifen, falls die Situation außer Kontrolle geriet.
»Ich hab mich schon immer gewundert, warum ihr rothaariger Haufen euch mit ihm einlasst und ihn zu euch eingeladen habt. Jetzt sehe ich, dass er nur deine Zielscheibe war. Ich habe ihn auch immer dafür benutzt. Er lässt einen ganz schön schnell rennen, aber man kriegt ihn doch, wenn man seine Kumpels einschaltet.«, sagte Dudley mit einem selbstgefälligen Grinsen.
»Wir verschwören uns nicht alle gegen Harry.«, entgegnete Ron empört. Er streckte seinen Arm aus und zog Harry auf die Füße, als ob er den Wahrheitsgehalt seiner Worte beweisen wollte. »Er ist unser Freund.«
»Freund.«, äffte Dudley. »Wer will schon mit ihm befreundet sein?«
»Ich.«, sagte Ron heftig. »Genau wie meine Brüder, meine Schwester und alle anderen, die ihn kennen. Er ist der beste Freund, den man sich wünschen kann, und wir würden alles für ihn tun. Kannst du dasselbe von deinen Kumpels sagen, Dudley?«
Dudley erschien verblüfft von Rons kämpferischer Treue. Er blickte zwischen Ron und Harry hin und her, als könne sein kleines Hirn nicht nachvollziehen, dass jemand Harry tatsächlich mochte . »Er ... er weiß, wie man mit seinem Stockdings umgeht ... aber ohne ihn ist er nichts als ein erbärmlicher kleiner Zwerg, der alles vermasselt. Er hat keine richtigen Kumpels. Meine Kumpels hängen an mir, weil sie wissen, dass ich der Stärkste bin.«
»Dudley, «, meldete sich Hermine sachte zu Wort. »Ron und Harry haben nur rumgealbert. Sicherlich musst du und Harry irgendwann einmal klargekommen sein, während ihr zusammen aufgewachsen seid.«
»Ich würde nie etwas mit der Missgeburt machen.«, sagte Dudley.
»Missgeburt, «, wiederholte Ron angewidert. »du kennst ihn doch nicht einmal.«
»Er ist Malfoy sehr ähnlich, nicht wahr? Ich habe es vorher noch nie bemerkt, aber Ron hat Recht. Er hat auch nicht wirklich viel alleine zustande gebracht – muss immer seine kleine Gang hinter ihm haben. Du hättest nach Hogwarts kommen sollen, als ich dorthin gegangen bin, Duds. Vielleicht hättest du auch einer von Malfoys Schlägertypen sein können. Ich bin sicher,

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