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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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nach vorn riss.
Hastig wechselte Harry seinen Zauberstab in die andere Hand und duckte sich hinter einen Felsen. Vor Anstrengung keuchend konnte er das Zischen von Flüchen um sich herum hören und wusste, dass die anderen noch auf den Beinen waren.
Er umrundete den Felsen gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie Snape sich auf ihn zu bewegte.
»Relashio.«, rief er, worauf ein Schauer von Funken auf Snape zusprühte und ihn zum Rückzug zwang. Harry verfeuerte Fluch auf Fluch, während er sich langsam vorbewegte. Snape blockte seine Angriffe, sah sich jedoch gezwungen, selbst in Deckung zu gehen.
In der Zwischenzeit war es Hermine gelungen, ihren Angreifer zu besiegen. Sie rannte zu Harry und kauerte sich neben ihn. Sie legte einen Heilzauber auf seine Schulter.
»Hermine, schnapp dir Wurmschwanz. Der Durchgang ist groß genug, um dich durchzulassen, wenn ich Snape beschäftige.«, raunte Harry.
»Harry – .«
»Tu es einfach, Hermine.«, blaffte er, entschlossen, Wurmschwanz mitzunehmen. »Sirius wird dann endlich von dem freigesprochen werden, das Wurmschwanz verbrochen hat. Also hilf mir.«
»Okay, Harry.«, sagte sie. Sie nickte entschlossen.
Sie hob den Zauber von Wurmschwanz auf und ließ ihn mit ihrem Zauberstab vor sich laufen. Snape hatte jedoch keine Hemmungen, auf Wurmschwanz zu feuern, und lähmte ihn, bevor er auf Hermine zielte.
»Stupor.«, brüllte Harry, um Snapes Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
»Spielst wohl immer den Helden, was, Potter? Du bist genauso arrogant wie dein Vater und du wirst nicht umhinkommen, das selbe Schicksal zu erleiden.«, sagte Snape. In seinen schwarzen Augen spiegelte sich die Verachtung wider, während er sich Harry näherte.
»Du bist nicht einmal halb so Mann wie mein Vater und wirst es auch niemals sein. Daher kommt all deine Bitterkeit, nicht wahr, Snape? Du weißt, dass du ihm nie das Wasser reichen wirst. Du hast ein wenig Minderwertigkeitsprobleme, glaube ich.«, provozierte Harry. Es befriedigte ihn, den Anflug von Ärger auf Snapes Gesicht zu sehen.
»Sectumsempra.«, zischte dieser. Die Intensität von Flüchen, die Snape auf Harry losschickte, verstärkte sich, und Harry wusste, dass er einen empfindlichen Nerv getroffen hatte.
»Deine Unfähigkeit, deinen Geist zu verschließen, wird dein Verderben sein. Deine Frustration lässt dich schlampig werden und der Dunkle Lord wird leichtes Spiel mit dir haben.«, höhnte Snape. Harry war sich bewusst, dass Snape die Vorfreude auf die Endkonfrontation genoss.
»Ich weiß nicht.«, erwiderte Harry keuchend. »Er hat sich sicherlich Mühe gegeben, aber bisher nicht viel Glück gehabt.«
»Verwechsle nicht dein ungeheures Glück mit Fähigkeit oder Talent.«, spie Snape.
»Dumbledore hat dir alles gegeben. Er gab dir eine Chance und glaubte an dich, als kein anderer dich auch nur als der Mühe wert betrachtet hat. Und du hast ihn verraten.« Harry sandte einen Fluch in Snapes Richtung.
Snape blockte ihn. »Ich habe ihm die besten Jahre meines Lebens geopfert.«, blaffte er. »Er hat meine Talente verschwendet, indem er mich darauf angesetzt hat, auf einen Haufen plärrender Idioten aufzupassen. Ich hätte so viel mehr sein sollen. Ich war der Held des ersten Krieges, aber du hast all den Ruhm eingeheimst. Und dann wurde von mir erwartet, dich zu beschützen. Den Auserwählten! Wenn du die einzige Hoffnung der Zaubererwelt bist, Potter, war es nicht schwer zu erkennen, welche Seite gewinnen wird. Es ist keiner mehr übrig, der dich beschützen kann.«
Außer sich vor Wut und Frustration schoss Harry eine Folge von Flüchen auf den näher kommenden Snape ab. Doch der war ihm stets einen Schritt voraus, konnte Harrys Gedanken lesen und seine Gegenangriffe planen.
Harry taumelte und stürzte zu Boden. Während Snape auf ihn zukam, war sein Gesicht in unbändiger Abscheu verzerrt. Für Harry stand fest, dass Snape ihn demütigen und leiden lassen würde für das, was er war. Doch Harry sah gleichzeitig seinen Vorteil. Snape würde nichts unternehmen, das ihm ernsthaft schaden würde – er befolgte immer noch Voldemorts Befehle.
»Das stimmt, Potter. Der Dunkle Lord beansprucht das Vergnügen, dich zu töten, für sich selbst, aber das heißt nicht, dass es ihm etwas ausmachen wird, wenn ich vorher etwas mit dir spiele.«, antwortete Snape Harrys stummen Gedanken. »Das ist schließlich, wie dein lieber toter Vater es zu handhaben pflegte. Er hat nie ohne seine kleine Gang gekämpft, die ihm den Rücken stärkte und die

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