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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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– eine Nachbildung von einem, das Rowena Ravenclaw getragen hat.«
»Glaubst du, dass du ein Nachfahre von Ravenclaw bist?«, erkundigte Harry.
»Nein.«, erwiderte Ginny. Sie schüttelte den Kopf, sodass ihr Haar um ihre Schultern wirbelte. »Weasleys sind Gryffindors gewesen, soweit ich zurückdenken kann. Die Prewetts auf Mums Seite auch. Ich hatte einen Großonkel ein paar Generationen zurück, der eine aus Ravenclaw geheiratet hat, und sie hat das Diadem machen lassen. Es ist nur eine Kopie, nicht das Original, aber es ist Tantchen Muriels ganzer Stolz. Fred und George haben Ron, als wir klein waren, immer damit aufgezogen, indem sie ihn gezwungen haben, sie zu tragen, wann immer wir zu Besuch waren.«
Harry und Hermine schnaubten beide. Es faszinierte Harry stets, Geschichten von der Kindheit der Weasleys zu hören.
»Ron fand, dass das Muster der Edelsteine wie Spinnen aussieht. Und er hat jedes Mal angefangen zu zittern, wenn sie ihn damit nachgejagt sind.«, fuhr Ginny lachend fort. »Er hat finster dreingeschaut und ist mürrisch geworden und hat Sachen gesagt wie: Das verdammte Ding sieht aus, als hätte es Spinnen drauf.«
»Also, da es nicht allzu weit ist, warum fangen wir nicht in Canterbury an?«, schlug Harry vor, erfreut, endlich zu einer Entscheidung gekommen zu sein.
Hermine hatte ihre Stirn in Falten gelegt und schien tief in Gedanken versunken. »Ginny, dieses Diadem...«, begann sie, wurde aber von einer benommenen Stimme unterbrochen, die kratzig und heiser klang.
»Ich habe Hunger.«, sagte Ron, während er versuchte, sich aufzusetzen.
»Ron!«, quietschte Hermine. Sie sprang auf und half ihm, sich aufzurichten. Sie stopfte ihm Kissen hinter den Kopf und warf die Arme um seinen Hals. »Oh, Ron! Du bist wach. Du bist endlich wach.«
Rons Augen hatten sich vor Überraschung geweitet und er versuchte, mit der Zunge eine Strähne von Hermines rotem Haar aus seinem Mund zu entfernen. »H'mine.«, grunzte er.
»Oh!«, rief sie, zog sich zurück und goss ihm Wasser vom Nachttisch ein.
Ginny hatte Harrys Hand gepackt, als Rons Stimme erklungen war. Und nun drückte sie sie kurz, bevor sie herumwirbelte und aus dem Zimmer rannte.
Harry blieb wie angewurzelt auf der Stelle stehen, starrte Ron an und widerstand dem Drang, seine Arme um seinen Kumpel zu werfen, sowie Hermine es getan hatte.
»Ron.«, brachte er heiser hervor.
»Hey.«, sagte Ron und blickte sich im Raum um, als versuchte er, aus seiner Umgebung schlau zu werden. »Wir sind zurück im Hauptquartier, ja?«
Harry nickte, nicht auf seine Stimme vertrauend. Hermine klammerte sich an Rons Hand, schniefend. Sie schien nicht in der Lage zu sprechen. Ron war verwirrt von den Reaktionen der beiden.
»Was ist heute für ein Tag?«, wollte er wissen.
Die Frage war genug, um Hermine den Rest zu geben. Sie brach in Tränen aus und plapperte unzuhängende Sätze zwischen den Pausen, in denen sie nach Luft schnappte. Rons Gesichtsausdruck zeigte Panik.
»Ist Weihnachten schon vorbei? Habe ich Geschenke verpasst?«, fragte er entsetzt.
»Nein.«, erwiderte Harry grinsend – seine Belustigung riss ihn endlich aus seiner Betäubung. »Du hast nicht die Geschenke verpasst. Natürlich werde ich shoppen gehen müssen, um dir etwas zu besorgen. Danke, Kumpel.«
Ron grinste schläfrig. »Also sind wir heil aus Askaban herausgekommen. Was ist passiert?«, erkundigte er sich.
»Askaban? Ron ... erinnerst du dich nicht mehr an die Inferi? Und dass du von Bellatrix Lestrange verflucht worden bist?«, fragte Harry, in der Hoffnung, dass Rons Erinnerungen nur verwirrt waren.
»Oh! Richtig ... wir haben Wurmschwanz, nicht wahr?«, fragte Ron, obwohl er sehr verunsichert schien.
Die Tür platzte auf und Mrs. Weasley kam hereingerauscht, dicht gefolgt von Ginny, Bill und Fleur.
»Oh, Ron.« Mrs. Weasley warf ihre Arme um ihn. »Als Ginny sagte, du wärst wach, hatte ich das Gefühl, als wären all meine Weihnachtswünsche in Erfüllung gegangen. Tu mir nie wieder so etwas an!«
Ron riss die Augen weit auf, als er in die tränenreichen Umarmung seiner Mutter geklemmt war.
»Es tut gut, dich wieder unter den Lebenden zu sehen, kleiner Bruder.«, sagte Bill und tätschelte liebevoll Rons Arm. »Ich werde Dad und den Zwillingen Bescheid sagen. Sie werden es wissen wollen.«
»Oui, und isch werrrde Eulen an Scharrrlie und Perrrcy schiiicken.«, sagte Fleur. Sie lächelte Ron strahlend an, bevor sie Bill aus dem Zimmer folgte.
Ron blinzelte verdattert und versuchte, sich

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