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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Bescheid über das Zeug, das ich kenne.«, entgegnete Ron, seine Arme über der Brust verschränkt.
»Ja, aber nur, weil sie nicht wissen, dass es Zauberer gibt.«, schnappte Hermine gereizt. »Wir haben nicht die Zeit, den ganzen Morgen zu diskutieren. Wir müssen anfangen.«
»Wozu überhaupt die Eile?«, wollte Ron wissen und Harry hatte den Verdacht, dass er einfach nur störrisch sein wollte. Er und Ginny saßen auf ihrem Bett und sahen ihren Freunden müde beim Streiten zu.
»Alle im Pub haben uns mindestens einen neugierigen Blick zugeworfen. Es wird nicht lange dauern, bis jemand Harry erkennt.«, sagte Hermine.
Plötzlich setzte Harry sich alarmiert auf. »Du hast Recht. Mich würde es nicht überraschen, wenn Voldemort sowieso irgendwo hier einen Informanten hat. Er hat keine Möglichkeit, zu erfahren, wie viel Dumbledore über die Horkruxe weiß. Da liegt es doch nur nahe, alle Möglichkeiten zu überwachen.«
»Du hast Recht. Wir werden vorsichtig sein müssen. Immer wachsam.«, sagte Ginny, matt lächelnd.
»Lasst uns suchen, bis wir entdeckt werden. Dann machen wir einen weiteren öffentlichen Auftritt in der Winkelgasse für den Fall, dass jemand unsere Bewegungen verfolgt. Dein Dad kann uns helfen, die Presse dort zu alarmieren.«, sagte Harry, in Ginnys Richtung nickend.
»Du findest mit Ron heraus, wo das Museum ist.«, sagte Hermine gebieterisch. »Ginny und ich werden etwas tiefer nachforschen.«

Harry und Ron verbrachten den gesamten Tag im Rowena-Ravenclaw-Museum. Es war nicht schwer zu finden gewesen und Harry vermutete, dass das ganze Dorf drum herum errichtet worden war. Dennoch fand Harry nicht, dass es ein ertragreicher Tag gewesen war. Vielleicht weil er nicht wirklich viel über die Hogwarts-Gründer wusste, hatte er das Gefühl, als suchte er nach einer Nadel im Heuhaufen.
Er stellte keinen besonderen Gegenstand fest, der Ravenclaw in jedem der Portraits, die er gesehen hatte, begleitete, und keiner der Informationstexte erwähnte auch nur irgendetwas von großer Bedeutung, das als Horkrux verwendet worden sein könnte.
»Glück gehabt?«, fragte Ron, die Augen rot und trübe.
»Das ist hoffnungslos – es könnte alles sein.«, sagte Harry. Er fühlte sich entmutigt.
»Selbst wenn wir herausfinden, was es sein könnte, sagt es uns immer noch nichts darüber, wo es versteckt ist.«, stöhnte Ron. »Wir haben es schon den ganzen Tag lang versucht und es hilft auch nicht gerade, dass ich immer wieder vergesse, wonach ich überhaupt suche. Ich bin am Verhungern.«
Als Harry spürte, wie sein eigener Magen knurrte, beschloss er, für heute Feierabend zu machen. Rons Erinnerung verbesserte sich beständig, doch es traten immer noch Aussetzer ein und Harry wollte ihn nicht drängen. »Komm. Lass uns zum Gasthaus zurückgehen und etwas Essen bestellen. Vielleicht hatten die Mädchen mehr Glück.«
Harry folgte Ron durch die Tür, doch gerade als sie nach draußen traten, packte er Rons Arm und zog ihn in eine Gasse in der Nähe.
»Was zur – .«, beschwerte sich Ron, doch Harry klappte seine Hand über Rons Mund und zerrte ihn hinter mehrere Müllcontainer.
»Schhh.«, raunte Harry und deutete in Richtung der Straße.
Er und Ron sahen, wie ein riesiger blonder Zauberer mit einem harten Gesicht langsam ins Blickfeld schritt. Er bewegte sich vorsichtig, seine kleinen Augen schweiften umher und lugten in Schaufenster und um Ecken, als suchte er nach etwas.
»Wer ist das?«, fragte Ron, die Augen verengend. »Ich habe ihn irgendwo schon einmal gesehen.«
Harry nickte, während er Ron bedeutete, die Stimme zu senken. »Er war bei Malfoy in der Nacht ... auf dem Astronomieturm.«, erwiderte Harry, die Augen auf den blonden Todesser geheftet.
Plötzlich wandte sich der brutalgesichtige Mann zu der Gasse, als wüsste er, dass er beobachtet wurde.
Harry gefror das Blut in den Adern und sein Körper versteifte sich. Er hielt Rons Schulter fest umklammert, bereit, ihn aus der Bahn anfliegender Flüchen zu schleudern. Er hielt den Atem an, während er Rons abgehackten Atem neben sich hörte. Er machte sich Sorgen, dass es so laut in der dunklen Gasse klang, dass der Todesser ihn mit Sicherheit hörte. Dämmerung legte sich über das Dorf, was Ron und Harry zumindest mehr Schatten bot, in dem sie sich verbergen konnten. Wenn der Mann jedoch in die Gasse kam, war es für ihn unmöglich, sie zu verfehlen. Harry verfluchte sich dafür, seinen Tarnumhang im Gasthaus zurückgelassen zu haben.
Der Todesser zog

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