Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
Vom Netzwerk:
vorangegangen, ein goldenes Kleid mit Rüschen und zugeschnürtem Mieder tragend. Auf ihren Schultern ruhte der Kragen und sie trug ein goldenes Tuch um die Schultern. Ihre goldenen Locken waren um ihren Kopf herumdrapiert und selbst Harry musste zugeben, dass sie bezaubernd aussah.
Als nächstes folgte Ginny. Harry spürte, wie sein Mund trocken wurde. Er schaffte es nicht einmal zu schlucken. Das goldene Kleid, das an Gabrielle hübsch wirkte, sah an Ginny atemberaubend aus. Sie schienen sich an jede Kurve ihres Körpers zu schmiegen und Harry wäre es auch schwer gefallen, seine Augen wegzubewegen, wenn Voldemort sie in diesem Moment angegriffen hätte. Ihr Haar war sanft gewellt und zu einem komplizierten Geflecht von Zöpfen auf dem Kopf getürmt. Dünne Strähnen umrahmten ihr Gesicht. Sie hatte das Tuch enger umgewickelt als Gabrielle, doch selbst damit konnte Harry sich vorstellen, dass der Kragen des Kleides ihre Schultern vollkommen unbedeckt ließen.
Sie war atemberaubend und er war verloren.
Die Zeremonie begann und er nahm an, dass Bill und Fleur irgendwann ihr »Ja-Wort« gesagt hatten. Ehrlich gesagt hatte Harry nichts davon wahrgenommen außer dem Schein der Sonne auf Ginnys feurigem Haar und dem rosafarbenen Lippenstift, den sie auf ihren sanft lächelnden Lippen trug. Mehrere Male sah er fasziniert zu, wie Ginnys kleine Zunge herausschnellte, um sie zu befeuchten, wodurch der Lippenstift noch mehr glänzte.
Bevor er wusste, was geschah, besiegelten Bill und Fleur die Zeremonie mit einem Kuss und kleine weiße Tauben flogen von den Bäumen, die den Pavillon umsäumten.
»Nun, lasst die Party beginnen.«, sagte Fred und schlug George auf den Rücken.
»Richtig, mein Bruder. Wir haben versprochen, mit jeder von Fleurs Freundinnen zu tanzen. Ich jedenfalls nehme dieses Versprechen als persönlichen Schwur.«, erwiderte George.
Harry verdrehte die Augen und folgte ihnen zu dem Bereich, in dem Zelte aufgebaut waren, die Tische mit Speisen und Getränken bereithielten. Er ließ sich zwischen Ron und Hermine nieder und war nicht überrascht, beinahe sofort Gabrielle an seinem Ellenbogen zu finden.
»Oh, neben mirrr iiist ein Platz frei, 'Arry«, sagte das junge Mädchen eifrig und klopfte auf den Stuhl neben ihr.
Mit knirschenden Zähnen und Rons Kichern ignorierend nahm Harry Platz. Ron und Hermine setzten sich ihm gegenüber, wobei sie sehr vertraut wirkten. Fred und George gaben bereits der Band neben der Tanzfläche in der Mitte des Zeltes Anweisungen.
Bill und Fleur saßen an einem Tisch für zwei ganz vorne im Zelt. Mr. und Mrs. Weasley und Mr. und Mrs. Delacour hatten den Tisch zu ihrer Rechten eingenommen. Harry besetzte mit den anderen Weasley-Geschwistern und Gabrielle den Tisch auf der linken Seite des glücklichen Paares. Harry blickte gerade rechtzeitig auf, um zu sehen, wie Ginny und Jean-Luc die letzten Plätze an ihrem Tisch füllten.
Harrys Augen waren einen Moment lang auf Ginny gerichtet, während sie sich setzte, und er war nicht in der Lage, sie wegzudrehen. Sie trug Lidschatten, der ihre Augen unglaublich sexy machte. Er konnte sich nicht daran entsinnen, sie in der Schule jemals mehr als Lippenstift tragen gesehen zu haben.
»Lass misch dirrr von diesem Wein 'ier eingießen, Ginny.«, sagte Jean-Luc und es klang, als ob er ihren Namen liebkoste.
Harrys Biest fauchte zornig.
»Danke, Jean-Luc.«, erwiderte Ginny zuckersüß.
Mit finsterem Blick nahm Harry einen Schluck von seinem eigenen Wein.
Trotz der köstlichen Speisen, die angeboten wurden, zog sich das Essen für Harry quälend lange hin. Mit Gabrielles Andeutungen, wie gern sie tanzen wollte, und Jean-Lucs konstanter Aufmerksamkeit Ginny gegenüber war Harry bereit, sich auf seinen Feuerblitz zu schwingen und die ganze Gesellschaft im Sturzflug zu bombardieren.
Das einzig Gute war der Wein, der ihn angenehm erwärmt hatte. Er hatte sehr schnell sein Versprechen vom gleichen Morgen vergessen, nie wieder Alkohol zu sich zu nehmen. Selbst mit einem Kater würde er sich besser fühlen als im Augenblick.
Als er seinen Nachtisch beendet hatte, dachte er, er hätte es durch den Abend geschafft. Er hatte geplant, sich leise vom Fest wegzustehlen und ins Bett zu gehen. Am nächsten Morgen würden sie nach Godrics Hollow aufbrechen und er wollte gut ausgeruht sein.
Dieser Plan änderte sich, als Jean-Luc Ginny zum Tanz aufforderte. Sie nickte strahlend und wandte sich zu Harry um. Herausfordernd in seine Augen blickend gestattete sie dem

Weitere Kostenlose Bücher