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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Tuch, ein wenig von ihrer Schulter zu rutschen.
Harry schluckte, als sein Mund trocken wurde. Er fühlte sich, als ob die ganze Luft in seinen Lungen aus ihm herausgepresst worden wäre. Der Ausschnitt von Ginnys Kleid erschien ihm plötzlich sehr viel tiefer als der sittsame Schnitt von Gabrielle. Ginnys Roben sahen überhaupt nicht mehr aus, als wären sie für ein kleines Mädchen gemacht.
Harrys Kiefer fiel herunter und er war sich dessen nicht einmal bewusst, bis Hermine ihm mit dem Ellenbogen scharf in die Rippen stieß. Ginnys Augen blitzten triumphierend.
Jean-Luc ging mit der Situation natürlich sehr viel anmutiger, als Harry es geschafft hatte. Er lehnte sich zu Ginny und flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf sie errötete und auf ihre Füße schaute. Dadurch entging ihr der anerkennende Blick, den der Franzose auf ihr Dekolleté warf.
Doch Harry bemerkte ihn und sprang auf die Füße.
Wieder war es Hermine, die ihn zurückhielt. »Mach jetzt bloß keinen Aufstand, Harry.«, zischte sie.
Harry funkelte sie an. »Hast du gesehen, wo er hingeguckt hat?«, fragte er erhitzt.
»Ja. Auf die gleiche Stelle, wo du auch hingeschaut hast. Also wirklich, Harry. Es heißt Push-up-BH«, sagte Hermine. Ihre Wangen färbten sich rot.
»Was zur Hölle hat Ginny mit sich gemacht?«, verlangte Ron zu wissen, als er endlich wieder seine Stimme gefunden hatte. »Das ... das sieht gar nicht mehr nach meiner kleinen Schwester aus und ich will nicht, dass die ganzen Typen sie angucken.«
»Kannst du bitte deine Stimme senken?«, keifte Hermine. »Ginny wollte etwas, das ihr Kleid nicht so kindlich aussehen lässt. Also habe ich ihr gesagt, was sie sich kaufen sollte. Es ist was für Muggel und so entworfen, dass es nimmt, was man hat, und ... es ein bisschen hochschiebt.«
»Ein bisschen?«, fragte Ron aufgebracht.
»Lass deine Schwester doch mal in Frieden. Sie kann auf sich selbst aufpassen. Außerdem tanzt sie doch nur. Und das in der Anwesenheit deiner ganzen Familie. Da wir gerade vom Tanzen sprechen: Ich glaube, du hast mir einen versprochen.«, sagte Hermine und hob eine Augenbraue.
Ron schluckte, bot ihr aber seine Hand und geleitete sie auf die Tanzfläche, während er Ginny und Jean-Luc noch immer mörderische Blicke zuwarf.
Harry wandte sich um und stürmte vom Tisch weg. Während Charlie Ginny genau beobachtete, lächelte Ekaterina Harry mit wissendem Blick zu. Er konnte es nicht mehr aushalten.
Harry sah Remus mit Tonks in der Nähe von einer der Bars stehen und gesellte sich zu ihnen.
»Hey, Harry.«, begrüßte Tonks ihn. Sie trug grellpinke Roben mit einer passenden Haarfarbe. Harry war froh zu sehen, dass sowohl ihre Metamorphmagus-Fähigkeiten als auch ihre Beziehung zu Remus zurück beim Alten zu sein schienen. Das Paar strahlte ihn an. Trotz des Stichs, den ihm der Gedanke an das Durcheinander versetzt, zu dem seine Beziehung mit Ginny geworden war, erfüllte es ihn mit Freude zu sehen, dass das Schicksal auf seinen ehemaligen Lehrer herabzulächeln schien.
»Hi, Tonks. Hallo, Remus.«, sagte Harry und schüttelte dem Älteren die Hand.
»Was ist los, Junge? Du siehst so aus, als ob du deinen besten Freund verloren hättest.«, sagte Tonks besorgt.
Harry zuckte die Achseln. »Mit geht es gut.«
Remus ließ seinen Blick über die Tanzfläche schweifen und verharrten bei der glitzernden Gestalt in Gold mit dem feurig roten Haar. »Ah. Ich verstehe.«, sagte er, bevor er Harry einen Schuss Feuerwhiskey reichte.
Harry hob seine Augenbraue.
»Sirius pflegte immer zu sagen, dass es einem die Welt immer gleich viel schöner vorkommen lässt.«, sagte Remus und erhob sein Glas. Er und Harry prosteten sich zu, bevor sie an den Gläsern nippten.
»Wie läuft es im Hauptquartier?«, wollte Harry wissen, als seine Augen endlich aufgehört hatten zu brennen.
Er bemerkte den verstohlenen Blick, den die beiden Ordensmitglieder wechselten. Tonks antwortete: »Wir sind sehr viel beschäftigt. Es ist viel passiert.«
»Was denn zum Beispiel?«, verlangte Harry zu wissen. »Ich weiß, dass jemand dort wohnt, den ihr beschützt.«
Die letzte Bemerkung war eigentlich eher ein Schuss ins Dunkel, doch es schien ein Volltreffer zu sein. »Nicht hier, Harry.«, sagte Remus mit gesenkter Stimme. »Wir können ein anderes Mal darüber sprechen, wenn wir an einem sichereren Ort sind.«
Während er sich mit Remus und Tonks unterhielt, spähte Harry verstohlen zur Tanzfläche. Er beobachtete, wie Ginny mit mehreren anderen Partnern

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